
Das irische Mädchen
Roman
von Morag Prunty
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Erscheinungstermin 01.04.2025 | Archivierungsdatum 30.06.2025
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Zum Inhalt
Ungelebte Träume im Schatten der irischen Vergangenheit …
Als Grace von der Krebsdiagnose ihrer Mutter Eileen erfährt, weiß sie nicht damit umzugehen – die komplizierte Beziehung zwischen den beiden Frauen macht es fast unmöglich, darüber zu sprechen. Eileen war schon immer ein Buch mit sieben Siegeln – und in Ermangelung von Worten zieht Grace bei ihrer Mutter ein, um ihr dennoch beizustehen. So erfährt sie erstmals von Eileens strengstens gehüteten Geheimnissen und ihrer schattenhaften Vergangenheit im erzkatholischen Irland der 1950er Jahre: Kirche, Kinder und Ehemann waren alles, was ein gutes irisches Mädchen sich wünschen sollte – doch Eileen sehnte sich nach mehr …
»Eine Liebesgeschichte durchzogen von einem perfekten Gefühl für die damalige Zeit und eine seltene Kombination aus historischer Aufklärung und purem Vergnügen.« Irischer Erfolgsautor Peter Quinn
Emotional wie Susanne Abel, berührend wie Claire Keegan – ein Schicksalsroman über die vielschichtige Beziehung zwischen Mutter und Tochter.
Ungelebte Träume im Schatten der irischen Vergangenheit …
Als Grace von der Krebsdiagnose ihrer Mutter Eileen erfährt, weiß sie nicht damit umzugehen – die komplizierte Beziehung zwischen den beiden...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | E-Book |
ISBN | 9783989524682 |
PREIS | |
SEITEN | 316 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Obwohl Grace mir als Hauptperson am Anfang sehr unsympathisch war, ist sie mir im laufe des Buches ans Herz gewachsen.
Ein Roman der keine leichte Kost ist und man oft schwer zu schlucken hat.
Von mir gibt es definitiv eine klare Weiterempfehlung

Empfehlenswert
Ein mitreißendes Buch über Geheimnisse und Familienbande.
"Das irische Mädchen" von Morag Prunty ist ein berührender Roman, der tief in die irische Vergangenheit eintaucht und die inneren Konflikte zweier Frauen auf ehrliche und einfühlsame Weise beleuchtet. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Grace erzählt, die im Umgang mit der Krebsdiagnose ihrer Mutter Eileen mit Gefühlen von Unsicherheit und Schmerz konfrontiert ist. Durch ihre Augen erfahren wir von Eileens geheimnisvoller Vergangenheit im Irland der 1950er Jahre – einer Zeit, in der die Kirche, gesellschaftliche Erwartungen und das traditionelle Frauenbild bestimmte.
Die Autorin schafft es, die Atmosphäre der damaligen Zeit lebendig werden zu lassen, wobei sie historische Details geschickt mit den emotionalen Kämpfen der Figuren verknüpft. Das Buch zeigt auf, wie unerfüllte Träume und gesellschaftliche Zwänge das Leben und die Entscheidungen der Frauen beeinflussten. Es ist sowohl eine Familiengeschichte als auch eine Reflexion über Selbstfindung, Freiheit und die Macht der Liebe.
Vielschichtig sind die Charaktere gestaltet, insbesondere Eileen, deren Vergangenheit nach und nach offenbart wird. Die gefühlvollen Tiefen der Beziehung zwischen Mutter und Tochter sind authentisch und berührend geschildert. Die erzählerische Kraft des Romans liegt in der Sensibilität, mit der Morag Prunty die komplexen Emotionen und Geheimnisse ihrer Figuren einfängt.
Für Leser, die historische Romane mit tiefgründigen Charakteren und einer dichten Atmosphäre schätzen, ist dieses Buch eine eindrucksvolle Lektüre. Es verbindet historische Aufklärung mit einem emotionalen Erlebnis. Insgesamt ist es ein empfehlenswertes Werk über ungelebte Träume, familiäre Bindungen und das Streben nach Selbstbestimmung in einem starren gesellschaftlichen Umfeld.
4 Sterne und eine Leseempfehlung.

Hier in diesem Buch geht es um Mutter und Tochter, die so scheint es, sich gar nicht so nahe sind, was sie denken. Doch als Eileen an Krebs erkrankt und ihre Tochter nur durch Zufall durch einen kleine Notiz darüber erfährt, ändert sich so vieles. Grace hat mit der Diagnose ihrer Mutter massive Probleme damit und dennoch meistern sie es beide auf sehr gelungene Art und Weise. So reflektiert Eileen ihr Leben noch auf dem Sterbebett und kommt zu dem Schluss, dass sie doch gar nicht so ein langweiliges Leben hatte, wie sie meinte. Und Grace dagegen, dass sie ihrer Mutter doch so ähnlich im Charakter ist, was sie dann doch gar nicht mal so schlimm findet.
Doch was geschah vor all dem? Grace wächst mit ihrer Mutter alleine auf, so ganz ohne Vater, da der gewalttätig ist kurz bevor Grace dies mitbekommt durch einen gelungenen Schachzug aus dem Leben der Beiden verschwindet. Doch Eileen hat noch ein anderes Geheiminis, welches sie schon immer im Inneren beschäftigte und von der Grace nur durch Zufall erfährt, nämlich, dass sie einen 4 Jahre älteren Bruder hat – den sie dann auch recht schnell findet.
Es ist eine Geschichte über das Leben von Eileen und auch Grace, welches mir sehr nahe erscheint und beide Seiten in der Geschichte darstellt. Dies finde ich sehr gelungen.
Man ist so dabei und das lässt einen die Geschichte so naher erscheinen, so dass ich es verschlungen habe. Das Happy End in der Trauer ist dabei gelungen umgesetzt und wirkt dabei auch sehr passend zu der Situation.

Eileen wächst in den 50er Jahren im Katholischen Irland auf. Nach der Schule zieht sie nach London und arbeitet dort. Nach kurzer Zeit lernt sie einen Mann kennen, wird schwanger und gibt dieses Kind zur Adoption frei. Sie bewahrt Stillschweigen und niemand erfährt von ihrer Situation. Einige Jahre später, trifft sie diesen Mann wieder, sie heiraten, sie wird erneut schwanger und Grace kommt auf die Welt. Die Ehe hält nicht lange und es kommt zur Trennung. Eileen gelingt es, Grace ein gutes Leben zu bieten. Die Beziehung der beiden ist innig, doch über Eileens Vergangenheit wird nie gesprochen. All diese Verluste belasten Eileen ihr Leben lang. Mit Anfang 60 erkrankt Eileen unheilbar an Krebs. Durch Zufall erfährt Grace davon. Grace will ihrer Mutter schöne letzte Lebenswochen bescheren. Doch Eileen hat andere Pläne, sie möchte genau diese ihr noch wenig beschiedene Zeit so verleben, wie sie es sich wünscht. Mehr und mehr wendet sie sich von Grace ab. Grace ist verletzt. Konflikte tun sich auf. Am Ende schaffen es beide, ihren Frieden zu machen. Eileen ist es gelungen, Grace ein Vermächtnis zu überlassen und sie gewinnt soviel hinzu. Eileen kann beruhigt von dieser Welt gehen.
Einerseits ist dieser Roman keine leichte Kost, doch trotz allem ist er ein Unterhaltungsroman, der jedoch nachdenklich stimmt und uns Lesende einiges abverlangt. Die Mutter-Tochter-Beziehung steht ganz klar im Vordergrund und ist geprägt von soviel Liebe und Zuneigung, dass die Leserschaft geradezu berauscht ist. Der Start in den Roman erwies sich für mich zu Beginn ein wenig holprig. Die Zeitebenen wechseln sich ab, jedoch sind die Kapitel nicht mit Überschriften versehen, so dass eine Orientierung zunächst schwerfiel und es einige Zeit brauchte, bis sich ein Lesefluss einstellte. Diese beiden Zeitebenen verwischen sich dann zu einer Handlungsebene und man kann dann der Geschichte besser folgen. Im Nachhinein ist es diese Konstruktion jedoch schlüssig, braucht es doch die Vorgeschichte, um den Roman zu verstehen.
Die Autorin Morag Prunty gelingt es hervorragend die Protagonistinnen abzubilden. Für beide Figuren entwickelt man im Laufe der Geschichte Sympathien und kann ihre Beweggründe verstehen. Auch werden die historischen Hintergründe gut vermittelt. Der Schreibstil ist klar und modern. Natürlich ist der Ausgang der Geschichte vorhersehbar, aber das Ende ist gut konstruiert und mach Mut. Die Geschichte regt zum Nachdenken an und verdeutlicht uns wieder einmal mehr, dass das Leben endlich ist. Nutzen wir unser Leben und die Zeit die uns bleibt und lassen unsere Wünsche und Träume wahr werden.

Grace erfährt, dass ihre Mutter Eileen an Krebs erkrankt ist. Die Beziehung zwischen Mutter und Tochter ist schwierig und distanziert – Eileen war immer eher verschlossen. Um für sie da zu sein, zieht Grace zu Hause ein. Im Mittelpunkt steht Eileens Lebensgeschichte: In Rückblenden erfahren wir von ihrem Aufwachsen im streng-katholischen Irland der 1950er Jahre. Sie musste den traditionellen Erwartungen einer Ehefrau, Mutter und Church-Engländerin gerecht werden – aber in ihr brodelte der Wunsch nach mehr, nach einem anderen Leben. Während Grace ihre Mutter bei der Krankheit unterstützt, öffnet sich ein gemeinsamer Weg: Sie entdecken Eileens lange gehütete Geheimnisse und ergründen, was sie wirklich geprägt hat. Zugleich wächst ihre Beziehung auf neue Weise – durch Nähe und ehrliches Zuhören.
Vor der malerischen Kulisse der irischen Küste entfaltet sich eine Geschichte von Freundschaft, Vergangenheitsbewältigung und Neuanfang. Prunty gelingt es, ihre Charaktere mit Tiefe und Authentizität zu zeichnen – sie fängt sowohl Eileens als auch Graces Welten einfühlsam ein.
Die Handlung lebt von emotionalen Wendungen, einer Prise Humor und einer feinfühligen Sprache.
Fazit: Ein lesenswerter Roman über die Kraft der Erinnerung, die Suche nach Wahrheit und den Mut, das eigene Leben neu zu gestalten – ideal für Fans von gefühlvoller Frauenliteratur mit irischem Flair.

Beim Lesen dieses historischen Romans bekommt man viel von der irischen Geschichte mit. Hauptfigur ist Grace. Ihre Mutter ist an Krebs erkrankt, was bei Grace viel Unsicherheit und Schmerz auslöst. Sie erzählt die Geschichte ihrer Mutter Eileen in den 1950er Jahren, als Irland sehr von christilichen und gesellschaftlichen Normen und Zwängen geprägt war, was hjäufig zu inneren und äußeren Konflikten führte.
Der historische Hintergrund ist sehr anschaulich dargestellt und gut recherchiert.
Eine gut erzähltes Frauenschicksal mit interessanten Figuren, die mich beim Lesen emotional berührt haben. Auch die Beziehung zwischen Mutter und Tochter fand ich interessant.

Grace kann nicht gut mit der Krebsdiagnose umgehen, möchte ihrer Mutter aber beistehen und so erfährt sie nach und nach von den Geheimnissen aus ihrem Leben. Ich fand das Buch sehr berührend und auch spannend. Grace und auch ihre Mutter sind interessante Persönlichkeiten, die man gern auf ihrem Weg begleitet. Das Cover finde ich auch gelungen. Der Schreibstil ist angenehm. Ich empfehle das Buch deshalb sehr gerne weiter.
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