Schafe hüten

Tagebuch eines Schäfers

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Erscheinungstermin 29.03.2019 | Archivierungsdatum N/A

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Zum Inhalt

Axel Lindén hat gewagt, wovon viele Großstädter heute träumen: Alles hinter sich lassen und auf dem Land ein ganz einfaches, naturverbundenes Leben führen. Tag für Tag lebt und arbeitet er nun mit einer Schafherde - und führt Tagebuch darüber. Lindén ist ein Meister der Verdichtung. Scheinbar simple Beobachtungen über das Verhalten der Schafe, ihren und seinen Alltag bringen ihn mit der Zeit zum Nachdenken. Das Einfache erweist sich als vielschichtig und beim Zäune reparieren und Schafe scheren kann der Leser sie plötzlich spüren: die wahre Entschleunigung.

Axel Lindén hat gewagt, wovon viele Großstädter heute träumen: Alles hinter sich lassen und auf dem Land ein ganz einfaches, naturverbundenes Leben führen. Tag für Tag lebt und arbeitet er nun mit...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783963660078
PREIS 12,00 € (EUR)
SEITEN 160

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

"Vielleicht spiegelt meine Beziehung zu den Schafen etwas aus meiner Vergangenheit, vielleicht sehe ich in diesen leeren Augen eine verlorene Kindheit, vielleicht ist diese Nähe .... genau das, was mir gefehlt hat."

Axel Lindén ist kein Bauer und auch kein Schäfer im eigentlichen Sinn. Er lebt mit seiner Familie auf einem Gemeinschaftshof in Schweden und übernimmt es, sich vorwiegend um die Schafherde zu kümmern.

Fortan dreht sich fast alles in seinem Alltag nicht nur um die Herde, sondern auch um die Weiden, das Wetter, die Jahreszeiten, um Zäune, Gras, Bäume, Büsche, Scheunen, Winterfütterung, Jungtiere und Wolle.

Die romantische Vorstellung vom "einfachen Landleben" erfüllt sich nicht, muss er ernüchtert feststellen, denn die Schafe können nicht warten, bis man Zeit oder Lust hat sich um sie zu kümmern. Es ist eine tägliche Aufgabe und er wächst mit diesen Aufgaben.

Die schlichten Tagebucheinträge vermitteln einen lebendigen Eindruck von seinem Tun und geben mal mehr mal weniger ausführlich Einblicke in seinen Alltag mit den Schafen.

Nach und nach vergrößert sich die Herde und zunehmend findet er Zugang zu einem sinnerfüllten Umgang mit der Herde. Einfache und aufwändige Tätigkeiten sind der Gegenstand seiner Aufzeichnungen im sich wiederholenden Jahreslauf. Naturbetrachtungen, ökologische und lebensphilosophische Überlegungen ergänzen das Tagebuch.

Lesenswerte Lektüre für an Schafen und an einer nachhaltig ökologischen Lebensweise Interessierte. Wer wissen möchte, wie die Arbeit mit einer Schafherde im Detail aussieht, wird hier fündig.

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In letzter Zeit kommt es mir so vor, als würde ich von vielen Büchern etwas ganz anderes erwarten. Auch bei Schafe hüten hatte ich etwas ganz anderes erwartet und auf keinen Fall das, was ich geboten bekam. Ich bin davon ausgegangen, dass man Einblicke in die Arbeit eines Schäfers bekommt und mehr über Hirtenarbeit erfährt. Nicht, das mich das wirklich interessiert hätte, aber ich war der Meinung, dass man darüber auch etwas wissen könnte. Geschadet hätte es ja nicht. Nur … jetzt bin ich genauso schlau wie vorher, was Hirtenarbeit anbelangt. Aber … das ist vollkommen egal.
Ich habe ein Sachbuch erwartet, ein ernstes noch dazu … aber … ich habe mich tot gelacht.
Kurz und knapp beschreibt der Autor seinen Alltag mit den Schafen … sehr kurz und knapp. Schachtelsätze gibt es nicht und manchmal sind die Zusammenhänge nicht gleich ersichtlich. Da spielt keine Rolle, denn das Buch hat eine Art von Humor, die mir zugesagt hat.
Wie gesagt, ich habe mich totgelacht (und Rotz und Wasser geheult, das passiert mir eher selten).

Wie gesagt, man erfährt nicht viel über das eigentliche Schafe hüten, dafür aber über die Probleme mit einzelnen Schafen, Zäunen und anderen Widrigkeiten des Schafe hütens.
Und ja … es werden auch Tiere geschlachtet.

Aber für mich stellt dieses kleine Büchlein eine echte Überraschung dar … und ein Lesehighlight.

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"Ich kann nicht aufhören, über meinen Platz in der Welt nachzudenken. Nicht aus dem Grund, dass ich besonders wichtig wäre, sondern weil ich genau wie alle anderen, ein Teil des Ganzen bin."

Das ist eines der Bücher, über das man nicht viel sagen kann, es spricht für sich selber – die einen spricht es an und spricht direkt zum Herzen, weil der Kanal offen ist und andere werden es als banal empfinden.

Den größten Teil des Textes nehmen Beobachtungen und Erlebnisse mit den Schafen aus dem Tagebuch des Autors ein. Diese Eintragungen sind jedoch nicht beliebig, sondern führen uns dahin die Reflektionen von Axel Linden nachvollziehen zu können.

"Meine persönliche Entwicklung war in der ersten Häflte des Lebens wie der Industrialismus selbst: rational, optimistisch, urban. Die Schafe machen mich sozusagen wieder barfuß. Lassen mich zum Einfachen zurückkehren. Aber das Einfache erweist sich als vielschichtig und unendlich komplex."

Im übrigen empfand ich das Buch entspannend, man erlebt die Wellenform des Lebens selbst mit. Einen Stern Abzug gebe ich dafür, dass das Buch zwar guttut, aber vom Inhalt her nicht so tiefschürfend ist, dass man es unbedingt gebunden haben möchte. Als hübsches TB und preiswerter fände ich angemessener.

Danke an der Verlag, der mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

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