Mitternachtsmädchen

Kriminalroman

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Erscheinungstermin 22.02.2019 | Archivierungsdatum N/A

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Zum Inhalt

»Es geht auch fast ohne Blut … und ist trotzdem wahnsinnig spannend.« Oliver Steuck, WDR 2 Lesen

Uppsala im Frühling: Die Studenten der Universitätsstadt feiern die Walpurgisnacht, als im Hörsaal der Anatomie die Leiche einer blonden Studentin gefunden wird, die eindeutige Würgemale aufweist. Schon zuvor wurden mehrere blonde Frauen überfallen und gewürgt. Genau wie bei der toten Studentin, fehlte allen Opfern der linke Schuh.
Die Polizei will ein Täterprofil erstellen und ruft Psychiaterin Nathalie Svensson zu Hilfe. Zermürbt vom Scheidungskrieg mit ihrem Ex-Mann stürzt Nathalie sich in die Ermittlungen. Denn das Opfer ist die Tochter einer guten Freundin, und ihr ist klar: solange der Täter nicht gefasst wird, ist keine junge Frau in Uppsala sicher.

 

»Jonas Moström schreibt mit einer nie nachlassenden Intensität, die den Leser durch die Nacht treibt.« Arne Dahl

»Es geht auch fast ohne Blut … und ist trotzdem wahnsinnig spannend.« Oliver Steuck, WDR 2 Lesen

Uppsala im Frühling: Die Studenten der Universitätsstadt feiern die Walpurgisnacht, als im Hörsaal der...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783548291239
PREIS 11,99 € (EUR)
SEITEN 512

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

In Uppsala geht ein Serienvergewaltiger um, der es auf blonde, blauäugige Studentinnen abgesehen hat. Sein Verhalten ist eskaliert, nach zwei Vergewaltigungen ohne Todesfolge hat er sein drittes Opfer erwürgt. Sein Markenzeichen ist es, die Taten um Mitternacht an historisch bedeutenden Orten zu verüben und jeweils den linken Schuh des Opfers als Trophäe mitzunehmen. Aufgrund des ritualisierten Vorgehens wird die auf Psychopathen spezialisierte Psychiaterin Nathalie Svensson zu Rate gezogen, um ein Täterprofil zu erstellen. Zermürbt vom Scheidungskrieg mit ihrem Ex-Mann stürzt Nathalie sich in die Ermittlungen. Das Buch ist sehr spannend geschrieben. Immer erscheint der Fall in einem neuen Licht. Sehr gut.

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Jonas Moström hat in seinem Kriminalroman alles, was hineingehört: Gewalt, Mord, Drogen, verschiedene Verdächtige. Die Opfer des Vergewaltigers und Mörders sind alle blond, blauäugig und Studentinnen. Aber warum wird der Täter immer brutaler und nimmt zudem stets den linken Schuh und das Handy der Mädchen mit? Das zu klären, ist Aufgabe von Nathalie Svensson, psychiatrische Oberärztin, die mit einer schwedischen Ermittlereinheit tätig wird. Ein nicht wirklich kompetenter Chef behindert die Ermittlungen eher, als hilfreich zu sein. Ein Mitarbeiter, der einen Verlust nicht verarbeitet, ein sympathischer Kollege, der persönliche Schwierigkeiten hat und ein verliebter, aber internetaffiner Jungspund sind im Team.
Nathalie muss außerdem einen Sorgerechtsstreit durchstehen, eine Freundin trösten und ihre Gefühle auf die Reihe bekommen.
Ermittelt wird in alle Richtungen, welches Motiv mag der Täter gehabt haben? Welchen Zusammenhang gibt es zwischen Tatorten und bedeutsamen Gebäuden in Uppsala? Sind eifersüchtige Freunde schuldig oder die Mitglieder eines frauenfeindlichen Ordens? Ehemalige Patienten mit Zwangsstörungen oder Internetbekanntschaften?
Die Polizeiarbeit wird geschildert, verschiedene Ansätze führen nicht nur die Ermittler auf falsche Fährten. Die Spannung wird konstant gehalten, besonders, wenn sich wieder eine Spur als irrelevant erweist.
Ein gut zu lesender Krimi aus dem Ullstein Verlag, übersetzt aus dem Schwedischen von N. Pröfrock und D. Mißfeldt.

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Klappentext von der Verlagsseite

»Es geht auch fast ohne Blut … und ist trotzdem wahnsinnig spannend.« Oliver Steuck, WDR 2 Lesen

Uppsala im Frühling: Die Studenten der Universitätsstadt feiern die Walpurgisnacht, als im Hörsaal der Anatomie die Leiche einer blonden Studentin gefunden wird, die eindeutige Würgemale aufweist. Schon zuvor wurden mehrere blonde Frauen überfallen und gewürgt. Genau wie bei der toten Studentin, fehlte allen Opfern der linke Schuh.
Die Polizei will ein Täterprofil erstellen und ruft Psychiaterin Nathalie Svensson zu Hilfe. Zermürbt vom Scheidungskrieg mit ihrem Ex-Mann stürzt Nathalie sich in die Ermittlungen. Denn das Opfer ist die Tochter einer guten Freundin, und ihr ist klar: solange der Täter nicht gefasst wird, ist keine junge Frau in Uppsala sicher.

»Jonas Moström schreibt mit einer nie nachlassenden Intensität, die den Leser durch die Nacht treibt.« Arne Dahl

Autoreninfo von der Verlagsseite:

Jonas Moström wurde 1973 geboren. Er begann während seiner Elternzeit damit, an seinem ersten Roman zu arbeiten, der 2004 erschien. Seine Krimis um Psychiaterin Nathalie Svensson sind in Schweden Bestseller. Er lebt und arbeitet als Arzt in Stockholm.

Erster Satz:

Irgendwas stimmte mit dem Schloss nicht.

Aufbau:

"Mitternachtsmädchen" umfasst ein Personenverzeichnis, Prolog und 97 Kapitel. Erzählt wird aus der dritten Person aus unterschiedlichen Perspektiven. Der Handlungszeitraum sind ein paar Tage im Mai 2016. Einschübe aus der Vergangenheit.

Meinung:

Nathalie Svensson, Psychologin und Mitglied eines Profilerteams, dass in ganz Schweden eingesetzt wird, steckt in einen schwierigen Sorgerechtsstreit mit ihrem Mann Hakån, als in Uppsala eine junge Studentin ermordet aufgefunden wird.

Mit der Protagonistin habe ich zu Beginn so meine Probleme gehabt, das mag zu einem daran liegen, dass ich die beiden Vorgängerbände nicht gelesen habe, und zum anderen auch daran, dass ich nicht mit ihrer Art zu Recht kam. Aber das hat sich während des weiteren Lesens gebessert und zum Ende hin mochte ich sie immer mehr. Ihre ruhige Denkweise zieht sich durch den ganzen Krimi.
Überhaupt hat Moström seine Charaktere sehr gut gezeichnet. Da ist Schytt, der Leiter der Ermittlung, bei dem man nie weiß, was er überhaupt weiß oder stochert er nur im Nebel herum. Granstam, der unter Schlafstörungen leidet und daher etwas schwerfällig daher kommt. Außerdem Johan, der als Ermittler in Stockholm tätig ist und zum Team dazu gestoßen ist. Mein besonderer Liebling ist allerdings Tim Walter, der Kriminaltechniker und Computergenie, seine analytische Denkweise und auch seine Unsicherheit außerhalb seines geschützten Bereichs macht ihn direkt sympathisch.

Das Setting finde ich gelungen. Uppsala nördlich von Stockholm als Schauplatz eines Kriminalfalls zu haben und nicht immer die schwedische Hauptstadt ist eine Abwechslung. Moström beschreibt in "Mitternachtsmädchen" auch Teile der Stadt und so wird sie greifbar gemacht mit der Universität, der Bibliothek, dem Linee-Park, Gustavinum und dem Dom. Gerade die Beschreibung von Uppsala hat mich in die Story hineingezogen und ich konnte förmlich die Stadt vor mir sehen.

Seine bildhafte Beschreibung des Ortes lebt Jonas Moström zum Glück nicht in der Darstellung der Taten aus. Er beschreibt weder die Verbrechen, noch greift er zu einer plastischen Darstellung zurück. Die Spannung kommt unterschwellig zutage und wird nicht künstlich durch Actionszenen hochgezogen. Vielmehr gelingt es ihm durch die stetige Erzählung der Ermittlung, den Gesprächen von Nathalie mit den Eltern der toten Studentin und ihrer besten Freundin, den zwischenmenschlichen Begebenheiten, die Spannung im Laufe der Handlung ansteigen zu lassen.

Gerade dieser ruhige Erzählstil und die kurzen Kapitel, die logisch aufeinander aufgebaut sind, ohne etwas zu verraten, machen diesen Krimi zu einem Lesevergnügen. Cliffhanger hat Moström gekonnt eingesetzt, sodass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Ein richtig genialer Pageturner, den ich auch ohne Vorkenntnisse der beiden ersten Bände lesen konnte, da die Fälle immer abgeschlossen sind und nur die Rahmenhandlung übernommen wird.
Fazit

"Mitternachtsmädchen" von Jonas Moström ist ein ruhiger schwedische Krimi um ein Emittlerteam, das sich sehr von den sonst düsteren skandinavischen Teams abhebt. Ein Krimi von mehr als 500 Seiten, den man nicht mehr aus der Hand legen will, bis Nathalie und ihr Team den Täter gefasst hat.

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In der Universitätsstadt Uppsala treibt ein Serientäter sein Unwesen. Er überfällt blonde Frauen überfallen und würgt sie. Die Taten passieren um Mitternacht und er nimmt den linken Schuh nimmt. Doch nun eskaliert die Sache, denn während die Studenten Walpurgisnacht feiern, wird im Hörsaal der Anatomie eine Studentin tot aufgefunden, die die gleichen Merkmale hat. Die auf Psychopathen spezialisierte Psychiaterin Nathalie Svensson soll für die Polizei ein Täterprofil erstellen. Dann gibt es mehrere Verdächtige, aber niemand ist sich sicher, welcher davon der Täter ist oder ob der außerhalb dieses Verdächtigenkreises zu suchen ist. Die Zeit drängt, denn es könnte weitere Fälle geben.
Ich habe bisher noch kein Buch dieses Autors Jonas Moström gelesen. Er bringt die skandinavisch düstere Stimmung gut herüber und lässt uns an den Ermittlungen, die sich schwierig gestalten, teilnehmen. Es wird aus unterschiedlichen Perspektiven berichtet, so dass wir sowohl die Gedankengänge der Ermittler, als auch des Täters kennenlernen. Dazu gibt es noch eine andere junge Frau, die sich bedenkenlos mit einem Fremden trifft. Wird sie auch zum Opfer?
Die Charaktere sind gut beschrieben und jeder hat so seine mehr oder weniger großen privaten Probleme. Nathalie Svensson ist beruflich kompetent, aber ihre privaten Probleme lassen ihr keine Ruhe. Die tote Hanna ist die Tochter von Natalie Svenssons engster Freundin. Daher hängt sie sich richtig in den Fall hinein. Kriminalhauptkommissar Johan Axberg ist ein fähiger Ermittler und er ist mir sympathischer als Nathalie Svensson.
Wo aber ist der Zusammenhang zwischen den Todesfällen?
Die Handlung ist gut konstruiert und der Fokus liegt auf der Polizeiarbeit, die genau beschrieben wird. Es gibt so einige Wendungen, die dafür sorgen, dass der Täter nicht zu früh bekannt ist und die Spannung erhalten bleibt.

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Immer um Mitternacht sind bereits zwei Studentinnen vergewaltigt worden, als die erste Leiche vom Hausmeister des Gustavianum aufgefunden wird.
Die vergewaltigte, erwürgte und im Hörsaal des Gustavianums zur Schau gestellte Studentin ist Hanna, die Tochter von Cecilia Eriksson, der engsten Freundin der Psychiaterin Nathalie Svensson.

Nathalie Svensson, belastete durch einen Sorgerechtskrieg um ihre beiden Kinder, sieht sich durch die emotionale Nähe zu Hanna verpflichtet die Spezialeinheit mit einem Täterprofil und ihrer Mitarbeit zu unterstützen.

Mitternachtsmädchen ist ein spannender und fesselnder Kriminalroman, wenn da nicht wieder dieses Problem mit der Krimireihe wäre. Dies ist der dritte Krimi dieser Reihe und leider mein erster.

Das ist nicht das erste Mal, dass ich den zweiten, dritten oder "what ever" Krimi einer Reihe lese und ich muss feststellen, es gibt Autoren, die wichtiges aus der Vorgeschichte nahtlos einfließen lassen. Als neuer Leser erfährt man das Wichtige, auf Andeutungen wird weitgehend verzichtet.

Das ist Jonas Moström nicht gelungen. Trotz des Personenverzeichnisses am Anfang fühlte ich mich zwischendurch ziemlich verloren. Immer wieder grübelte ich darüber, was Nathalies Vater wohl verbrochen hat, ob ihre Schwester, die jetzt in Scheidung lebt, wohl ein Verhältnis mit Erik, dem Freund ihre Ermittlungskollegen, hatte usw. Alle Nebenschauplätze, die mit diesem Krimi nichts zu tun hatten.

Von diesem Ärgernis abgesehen, ist es Jonas Moström durchaus gelungen den Spannungsbogen immer hoch zu halten und das ohne Blutvergießen. Die einzelnen Charaktere sind gut ausgearbeitet.

Das leichte Herzflattern von der Hauptfigur Nathalie lässt auf weitere spannende und „bauchkribbelnde“ Folgen dieser Reihe hoffen.

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Der Hausmeister findet auf dem Seziertisch der Universität in Uppsala eine tote Frau. Sehr schnell besteht der Verdacht, dass der Täter, derselbe ist, der schon zuvor zwei Studentinnen vergewaltigt hat. Denn die drei jungen Frauen sind alle blond und blauäugig. Ein weiteres und gemeinsames Merkmal ist, dass bei allen der linke Schuh fehlt. Fallanalytikerin Nathalie Svensson wird vom Zentralkriminalamt hinzugezogen. Sie soll ein Täterprofil erstellen. Sie kniet sich trotz Zeitmangel in die Arbeit, denn die tote Studentin ist Hanna, die Tochter einer guten Freundin.


Nach " So tödlich nah " und " Dominotod " ist " Mitternachtsmädchen " der dritte Fall rund um die Fallanalytikerin Nathalie Svensson. Da ich die beiden ersten Bücher gelesen habe, fällt es mir schwer einzuschätzen, ob man unbedingt der Reihe nach lesen sollte oder nicht. Anders als in den vorderen Büchern, habe ich diesmal den Umfang des Privatlebens der Ermittler nicht zu bemängeln. Denn das empfand ich in den vorderen Büchern als zu ausufernd. Hier geht der Sorgerechtsstreit zwischen Nathalie und ihrem Exmann Hakan nahtlos weiter. Doch nur in bescheidenem Rahmen. Es stehen der Fall und die Ermittlungen im Vordergrund. Die Ermittler drehen buchstäblich jeden Stein um. Es macht Spass ihnen dabei über die Schulter zu schauen und die Spannung, da verschiedene Fährten verfolgt werden, ist hoch. Umso mehr, da alle Ermittlungsergebnisse sehr schlüssig sind. Sehr gefallen hat mir, dass einer der Ermittler, Tim Walter, ein Faible für geschichtliche Details hat … und die werden von ihm immer wieder mal eingeflochten. Was das Team nervt, und deshalb stoppen sie seine Monologe ziemlich schnell. So laufen wir Leser auch nicht Gefahr, uns zu langweilen. Ein tolles Mittel, die Leser auf den neusten Stand zu bringen, hat der Autor clever gelöst. Er lässt das Ermittlerteam ab und zu Besprechungen abhalten. Da werden die Ermittlungen, die Ergebnisse und der aktuelle Stand besprochen. So ist man als Leser automatisch immer up to date. Ein Personenglossar mit den wichtigsten Merkmalen ist zudem zu Beginn des Buches eingefügt worden und bringt im eher grossen Ermittlerteam Klarheit.
Mich haben die Figuren restlos überzeugt. Auch wenn Nathalie mir nicht immer sympathisch war, macht sie doch einen überzeugenden Job. Gerade ihre Besessenheit, die Trennung von ihrem Mann mit flüchtigen Abenteuern zu verdauen, war nicht wirklich nachvollziehbar. Dies vor allem, weil ein Mörder in der Stadt sein Unwesen treibt und sie trotzdem mit Internet Bekanntschaften ausgeht.
Da sie zudem noch für einen Arbeitskollegen schwärmt, war mir zu viel des Guten.
Mich hat dieses Buch sehr gut unterhalten, ich empfand es durchgängig als spannend. Und die Auflösung der Identität war das Sahnehäubchen!

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Auch wenn es der 3. Teil einer Reihe war und ich die Vorgänger nicht gelesen habe, war es dank des vorangestellten Personenverzeichnisses einfach, in das Geschehen hineinzukommen.
Der Fall an sich ist abgeschlossen, so dass man auch nicht zwingend Vorkenntnisse benötigt.
Die Handlung ist durchweg spannend geschrieben, die Charaktere sind sympathisch und weitgehend authentisch.
Hier und da hätte ich mir noch ein paar mehr Details gewünscht, doch insgesamt ist der Roman toll geschrieben.

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Ein Serienvergewaltiger zieht durch die Straßen und nun schreckt ihn auch Mord nicht mehr ab.
Immer um Mitternacht schlägt er zu. Und immer behält er einen Schuh des Opfers.
Die Psychiaterin Nathalie Svensson soll der Polizei helfen ein Täter Profil zu erstellen.
Gemeinsam versuchen sie den Täter zu überführen.

Cover und Titel passen gut zur Geschichte und konnten damit bereits mein Interesse wecken.
Der Schreibstil ist flüssig und spannend.
Die Protagonisten authentisch und teilweise sympathisch.
Für mich ein gelungener Krimi mit tollen Ermittlern.

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Dies ist der dritte Band um die Psychiaterin Nathalie Svensson. Aber der erste für mich.
Trotzdem viel es mir nicht schwer in die Geschichte zu kommen. Natürlich gab es immer mal wieder kleinere Anspielungen auf die ersten Bände, aber das muß man überlesen. Und wenn man eine der Personen nicht einordnen kann, hilft das Verzeichnis ganz am Anfang weiter. Super gemacht!
Man sollte keine zu großen Erwartungen haben, was die Spannung angeht. Aber es ist ja auch ein Kriminalroman. Es geht durchaus auch um das Privatleben von Nathalie Svensson und ihrem Partner, dem Kriminalhauptkommissar Johan Axberg. Recht detailliert wird die Ermittlungsarbeit beschrieben. Dies aber aus wechselnden Perspektiven. Was das ganze auflockert, aber auch spannend macht, weil man wissen möchte wie es mit den einzelnen Personen weiter geht.
Aber mit fortschreitender Ermittlung nimmt auch die Spannung zu und die letzten 100 Seiten habe ich in einem Rutsch gelesen.
Leseempfehlung, da angenehm und flüssiger Schreibstil und das Buch ohne Blutvergießen auskommt.

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Tochter einer Freundin

Immer um Mitternacht geschieht es, junge Frauen werden vergewaltigt. Zwei der Opfer überleben die Tat schwer traumatisiert, das dritte Opfer kommt ums Leben. Und der Polizei bleibt nicht viel Zeit, denn der Täter könnte an jedem Tag gegen Mitternacht wieder zuschlagen. Nathalie Svensson, die als Psychologin von der Polizei zu dem Fall hinzu gezogen wird, hat diesmal ein besonderes Interesse an der Aufklärung des Verbrechens. Sie kannte die getötete junge Frau persönlich. Sie war die Tochter einer Freundin, die Nathalie schon in ihrer Kindheit gekannt hat und die inzwischen mit dem Medizinstudium begonnen hatte. Eine zerstörte Zukunft.

Fieberhaft machen die die Ermittler von der Operativen Fallanalyse auf die Suche nach Hinweisen, die zum Täter führen können. Da sie zwei der Opfer befragen können, haben sie die Hoffnung auf hilfreiche Angaben. Die beiden jungen Frauen, die am Leben geblieben sind, können jedoch wegen des großen Schocks kaum brauchbare Aussagen machen. Auch aus dem Umfeld gibt es kaum Brauchbares. Die Eltern des Mädchens sind vor Schock erstarrt. Nathalie Svensson gönnt sich kaum eine Pause, dabei kämpft sie privat um ein geteiltes Sorgerecht für ihre beiden Kinder. Bald gibt es zwar einige Verdächtige, doch jeder bestreitet etwas mit den Verbrechen zu tun zu haben.

Mit eher kurzen Kapiteln wird die Handlung rasant voran getrieben. Dabei verliert der Autor nie seinen Plan aus dem Blick. Wie in jeder Ermittlung müssen zunächst die irreführenden Spuren entdeckt werden, um dann auf den Punkt kommen zu können. Verdächtige sind nicht ohne Grund verdächtig. Nach den vorhandenen Informationen können sie an den Verbrechen beteiligt gewesen sein. Doch insbesondere die geschulte Psychologin Nathalie Svensson lässt auch entlastende Aussagen gelten und sorgt so dafür, dass immer weiter geforscht wird. Nicht ablenken lässt sie sich von ihrem schwierigen privaten Umfeld. Die Zeitknappheit im Nacken müssen die Beamten schnell vorankommen. Ihre Anspannung überträgt sich auf den Leser, der unbedingt wissen will, ob und wie sie es schaffen, weitere Taten zu verhindern. Ein packender Krimi, der mit lebendigen Dialogen überzeugt.

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Sehr solide gemachter Krimi
Mitternachtsmädchen (Ein Nathalie-Svensson-Krimi, Band 3) von Jonas Moström, erschienen im Ullstein Taschenbuch Verlag am 22. Februar 2019

Die Angst geht um im schwedischen Uppsala als in der Walpurgisnacht eine blonde Studentin in der Anatomie tot aufgefunden wird. Sie ist nicht das erste Opfer des Serienkillers. Um ein Täterprofil zu erstellen ruft man die Psychiaterin Nathalie Svensso. Eine gute Freundin ist die Mutter eines der Opfer wodurch die Ermittlungen persoenlich werden.

Fuer Leute wie mich die die ersten Teile der Reihe nicht gelesen haben ist sicherlich das Personenregister die erste Anlaufstelle um einen groben Ueberblick ueber die handelnden Personen zu bekommen.

Erzaehlt wird aus verschiedenen Perspektiven in der dritten Person wobei es ausser der Gegenward auch Ausfluege in die Vergangenheit gibt. Die 97 Kapitel, die auch schon mal sehr spannend enden, was einen nahezu durch das Buch treibt machen das Buch zu einer kurzweiligen Sache. Die Protagonisten empfand ich als gut beschrieben und die privaten Probleme der handelnden Personen werden nicht zu ausufernd behandelt. Der Autor badet den Leser nicht in Blut und schafft es trotzdem einen durchaus sehr spannenden Krimi ab zu liefern der mich auch mal dazu gebracht hat sehr mit zu fiebern.

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Nathalie Svensson in Hochform

> Inhalt
Kaum hat die Psychiaterin und Mitglied der Operativen Fallanalyse Nathalie Svensson ihren letzten Fall abgeschlossen, wird sie schon zum nächsten gerufen.
In Uppsala treibt ein Serienvergewaltiger sein Unwesen. Doch damit nicht genug, das dritte und zu diesem Zeitpunkt letzte Opfer hat er sogar erwürgt. Da die Tote für Nathalie Svensson keine Fremde ist, beteiligt sie sich natürlich an den Ermittlungen.
Auffällig an den Taten ist, dass der Täter für seine Taten immer historische Orte in Uppsala auswählt und immer um Mitternacht zuschlägt.

> Leseerfahrung
„Mitternachtsmädchen“ ist nach „So tödlich nah“ und „Dominotod“ der dritte Fall für Nathalie Svensson. Bei dieser Reihe würde ich unbedingt empfehlen, die Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Ich habe zunächst nur den zweiten Band gelesen und war durch die häufigen Rückblenden aber dann so verwirrt, dass ich nun nochmal alle Bücher in der richtigen Reihenfolge gelesen habe. Jetzt verstehe ich auch die Verweise im zweiten und dritten Band und das Lesen machte erheblich mehr Spaß.
„Mitternachtsmädchen“ war in meinen Augen bisher der stärkste Fall der Reihe. Die Handlung ist spannend, gut konstruiert und dicht, sodass man das Buch kaum aus der Hand legen möchte.
Die Ermittler finde ich interessant und gut gewählt und deren Hintergrund stimmig.

> Fazit
Ein Schwedenkrimi, der sich in diesem Genre nicht verstecken braucht. „Mitternachtsmädchen“ überzeugt durch die spannende und gut konstruierte Handlung, den authentischen Ermittlern und die überraschenden Wendungen.

> Eckdaten
Titel: Mitternachtsmädchen
Autor: Jonas Moström
Verlag: Ullstein
ISBN: 978-3548291239
Seiten: 512
Preis: 10,00 €

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Zum Inhalt: 

In der Walpurgisnacht wird im Hörsaal der Universität Uppsala die Leiche einer blonden Studentin gefunden. Sie hat Würgemale und ihr fehlt der linke Schuh. Schon vorher wurden mehrere blonde Frauen erwürgt aufgefunden und allen fehlte der linke Schuh. Warum ausgerechnet der linke Schuh? 

Meine Meinung: 

Das Buch kommt eher ruhig gerade und weniger blutrünstig rüber als manch anderes Buch. Aber das macht das Buch keinerwegs uninteressanter. Im Gegenteil. Wenn nicht dauernd das Blut spritzt, muss der Autor andere Wege finden ein Buch interessant zu gedtalten. Und das ist hier eindeutig gelungen. Die Geschichte ist ausgefeilt und schon spannend, die Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet und kommen einem schon nah. Der Schreibstil ist gut und liest sich flott weg. 

Fazit: 

Ein eher ruhiger Krimi.

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Krimi mit Flair
„Mitternachtsmädchen“ ist ein spannender Krimi mit dem typischen schwedischen Flair, der eine besondere Atmosphäre beim Lesen spürbar macht. Neben den Ermittlungsarbeiten, zu denen auch wieder die Psychologin Nathalie hinzugezogen wird, gibt es auch viele private Einblicke und persönliche Probleme und Geschichten, die thematisiert werden. Nicht so gut gefallen hat mir, dass gerade Nathalie als Psychologin, in jede mögliche Falle, die ihr gestellt wird, blindlinks hineintappt und danach auch noch verwundert ist. Auf zwischenmenschlicher Ebene hat sie nicht wirklich ein gutes Händchen, was auch nicht gerade für ihre fachliche Qualifikation spricht. Ansonsten war die Idee des Täters schlüssig dargestellt, die Ermittlungsarbeiten waren schleppend, aber dann letztendlich doch erfolgsversprechend und am meisten gelebt hat der Krimi aufgrund der sympathischen Hauptcharaktere und aufgrund des Flairs.

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Mitternachtsmädchen ist ein Kriminalroman von Jonas Moström und der dritte Fall für Nathalie Svensson, 2019 erschienen im Ullstein Verlag.
In Uppsala wird im Hörsaal der Anatomie die Leiche einer blonden Studentin gefunden, offenbar wurde sie erwürgt. Schon zuvor wurden mehrere blonde Frauen überfallen und gewürgt, allen Opfern fehlte der linke Schuh, ebenso wie bei der toten Studentin. Psychiaterin Nathalie Svensson wird hinzugezogen, um ein Täterprofil zu erstellen, doch das Opfer ist die Tochter einer guten Freundin...
Mitternachtsmädchen ist ein spannender Kriminalroman, in dem das Privatleben der Ermittler keine unerhebliche Rolle spielt, zumal Nathalie Svensson persönlich involviert ist, daher sollten die vorherigen Fälle zum besseren Verständnis bekannt sein. Zermürbt vom Sorgerechtsstreit mit ihrem Ex-Mann stürzt Nathalie sich in die Ermittlungen. Unermüdlich arbeitet sie daran, den Täter zu finden, fühlt mit den Opfern, aber agiert trotz privater Sorgen professionell und kompetent, was sie zu einer sehr menschlichen, bodenständigen und sympathischen Protagonistin macht. Der Kriminalfall ist gut durchdacht und die Ermittlungen sind schlüssig. Jonas Moström schreibt sehr anschaulich, legt geschickt falsche Fährten und lässt den Leser an allen Ermittlungsschritten teilhaben, mitunter verliert er sich ein wenig in detailreichen Schilderungen, wodurch die Spannung ein etwas abflacht.
Nichtsdestotrotz ist Mitternachtsmädchen ein spannender und erfrischend unblutiger Schweden-Krimi, gut konstruiert, atmosphärisch dicht und packend bis zum Schluss.

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Mitternachtsmädchen war das erste Buch dieser Reihe, das ich gelesen habe. Man kommt jedoch problemlos in die Geschichte hinein und muss nicht zwangsläufig die Vorgänger gelesen haben. Die Story ist spannend und unterhaltsam geschrieben und hat eine sympathische Hauptdarstellerin., somit alles , was es für einen guten Krimiabend braucht.

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Einwandfreier Skandinavienkrimi mit sehr interessantem Personal. Macht Lust, gleich noch die ersten zwei Bände zu lesen.

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Von Jonas Moström gibt es schon Romane mit der Protagonistin der Psychiaterin Natalie Svensson. Für mich war der Krimi „Mitternachtsmädchen“ das erste Buch, das ich von dem Autor gelesen habe. Es wurde von Dagmar Mißfeld ins Deutsche Übersetzt.

Der Schauplatz ist Uppsala. Blonde Studentinnen sind in Gefahr. Ein junger Mann würgt sie und nimmt dann den linken Schuh mit. Jetzt ist die erste Frau erwürgt worden, das Opfer ist die Tochter einer guten Freundin Natalies. Die Polizei hat 3 Männer in Verdacht. Natalie kennt 2 von ihnen, sie waren schon mal bei ihrin Behandlung. Alle sind total engagiert.
Nebenbei gibt es bei den Ermittlern noch private Probleme. Natalie kämpft um das Sorgerecht ihrer Kinder.

Der Autor lässt uns an der Ermittlung teilnehmen, das ist äußerst spannend. Sein Schreibstil ist beeindruckend, gleichmäßig fesselnd bis ans Ende.
Das ist ein Krimi der mir total gefallen hat und ich kann ihn empfehlen.

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Spannender Kriminalroman

Inhalt:
Ein Serienvergewaltiger macht die schwedische Stadt Uppsala unsicher. Er überfällt junge Frauen immer um Mitternacht. Das 3. Opfer wurde nicht nur vergewaltigt, sondern auch erwürgt. Es ist die Tochter von Nathalie Svenssons Freundin Cecelia. Die Psychiaterin wird von der Sondereinheit der Kriminalpolizei zu den Ermittlungen hinzugezogen. Trotz privater Sorgen kniet sie sich voll in den Fall hinein.

Meine Meinung:
Dies ist bereits der 3. Fall für Nathalie Svensson. Ein Personenverzeichnis vorne im Buch hilft ohne zu spoilern dabei, dass man sich unter den Beteiligten zurechtfindet. Auch wenn immer wieder mal auf Ereignisse aus den Vorgängerbänden hingewiesen wird, braucht man trotzdem keine Vorkenntnisse. Der Kriminalfall ist in sich abgeschlossen, und was privat läuft, bekommt man hier zur Genüge mit. Der Fokus liegt aber auf den polizeilichen Ermittlungen, die sich sehr spannend gestalten.

Schon bald hat die Polizei einige Verdächtige, trotzdem will es zunächst nicht gelingen, einen von ihnen zu überführen. Geschickt führt Jonas Moström die Lesenden immer wieder auf eine falsche Fährte, um den Verdacht kurze Zeit später wieder zu entkräften.

Ein Großteil der Spannung ist der Perspektive eines möglichen vierten Opfers geschuldet, das sich ganz arglos mit einem Fremden trifft. Gerade diese Passagen habe ich mit angehaltenem Atem gelesen und gebangt, ob es sich bei dem Mann womöglich um den Täter handelt und ob die junge Frau heil aus der ganzen Sache herauskommen wird.

Ein kleines Problem hatte ich mit den Protagonisten, von denen mir zum einen niemand wirklich sympathisch war und die zum anderen alle irgendwelche privaten Probleme haben, was ich in dieser Anhäufung schon etwas übertrieben fand.

Die Reihe:
1. So tödlich nah
2. Dominotod
3. Mitternachtsmädchen

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Kurzbeschreibung (Quelle: Verlagsseite)
Uppsala im Frühling: Die Studenten der Universitätsstadt feiern die Walpurgisnacht, als im Hörsaal der Anatomie die Leiche einer blonden Studentin gefunden wird, die eindeutige Würgemale aufweist. Schon zuvor wurden mehrere blonde Frauen überfallen und gewürgt. Genau wie bei der toten Studentin, fehlte allen Opfern der linke Schuh.
Die Polizei will ein Täterprofil erstellen und ruft Psychiaterin Nathalie Svensson zu Hilfe. Zermürbt vom Scheidungskrieg mit ihrem Ex-Mann stürzt Nathalie sich in die Ermittlungen. Denn das Opfer ist die Tochter einer guten Freundin, und ihr ist klar: solange der Täter nicht gefasst wird, ist keine junge Frau in Uppsala sicher.

Autor (Quelle: Verlagsseite)
Jonas Moström wurde 1973 geboren. Er begann während seiner Elternzeit damit, an seinem ersten Roman zu arbeiten, der 2004 erschien. Seine Krimis um Psychiaterin Nathalie Svensson sind in Schweden Bestseller. Er lebt und arbeitet als Arzt in Stockholm.

Allgemeines
Dritter Band der Reihe um die Psychiaterin Nathalie Svensson
Erscheinungstermin: 22. 02. 2019 im Ullstein Verlag als Tb mit 512 Seiten, ins Deutsche übersetzt von Dagmar Mißfeldt und Nora Pröfrock

Gliederung: Personenverzeichnis – Prolog – 97 Kapitel
Erzählung in der dritten Person aus wechselnden Perspektiven
Handlungsort und -zeit: Uppsala, im Mai 2016 (mit Rückblenden auf die Kindheit/Jugend des Täters)

Inhalt
In Uppsala geht ein Serienvergewaltiger um, der es auf blonde, blauäugige Studentinnen abgesehen hat. Sein Verhalten ist eskaliert, nach zwei Vergewaltigungen ohne Todesfolge hat er sein drittes Opfer erwürgt. Sein Markenzeichen ist es, die Taten um Mitternacht an historisch bedeutenden Orten zu verüben und jeweils den linken Schuh des Opfers als Trophäe mitzunehmen. Aufgrund des ritualisierten Vorgehens wird die auf Psychopathen spezialisierte Psychiaterin Nathalie Svensson zu Rate gezogen, um ein Täterprofil zu erstellen. Für die Ermittlungsgruppe zeichnet sich ein Problem ab, denn es gibt gleich drei Hauptverdächtige: den Ex-Freund der ermordeten Hanna, der ein Rachemotiv haben könnte, einen jungen Mann, der wegen Vergewaltigung im Gefängnis war und vor kurzem entlassen wurde und einen Studenten, der im Ynglinga Orden, einer frauenfeindlichen Burschenschaft, Mitglied ist und der alle Opfer kennt. Es kann jedoch auch nicht ausgeschlossen werden, dass der Täter nicht unter diesen Verdächtigen zu finden ist. Die Ermittler müssen alles daransetzen, einen weiteren Mord zu verhindern, solange der DNA-Abgleich der Verdächtigen mit den Spuren an den Tatorten noch nicht abgeschlossen ist.

Beurteilung
„Mitternachtsmädchen“ ist der dritte Band der Reihe um Nathalie Svensson. Auch wenn gelegentlich auf die vorherigen Bände Bezug genommen wird, kann man der Handlung ohne Kenntnis der ersten zwei Bände folgen, zumal ein Personenverzeichnis die Orientierung erleichtert.
Die Kapitel sind von einem Wechsel der Perspektiven gekennzeichnet, es wird aus der Sicht der verschiedenen Ermittler, aber auch aus der des Täters (in Rückblenden), berichtet. Außerdem enden die Kapitel gelegentlich mit Cliffhangern, was das Interesse des Lesers durchgehend am Leben erhält. Trotz der mehr als 500 Seiten legt man ungern Lesepausen ein.
Der anschauliche Erzählstil ist von dauerhaftem Spannungsaufbau gekennzeichnet, ohne dass der Autor Zuflucht zu reißerischen, brutalen Szenen nehmen müsste. Dabei ist die Handlung logisch nachvollziehbar aufgebaut und nicht zu früh vorhersehbar, der Leser wird geschickt auf falsche Fährten geführt.
Die Charaktere der Romanfiguren sind gründlich ausgearbeitet, ihr Privatleben nimmt jedoch keinen so großen Raum in der Erzählung ein, dass es sich für den Spannungsaufbau als hinderlich erweisen könnte. Durch die Tatsache, dass die Mitglieder des Ermittlungsteams weitestgehend „normale“ Menschen – keine depressiven Alkoholiker – sind, hebt „Mitternachtsmädchen“ sich wohltuend von vielen anderen Vertretern düsterer skandinavischer Kriminalliteratur ab.

Fazit
Ein gut konstruierter Kriminalroman, der durchgängig spannende Unterhaltung ohne Blutvergießen bietet – überzeugend und uneingeschränkt empfehlenswert!

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Tolles Cover. Es hat mich sofort angesprochen!
In Upsala wird im Frühling eine tote Studentin im Hörsal gefunden. Da schon mehrere Studentinen , alle blond wie das Opfer im Hörsal, überfallen und gewürgt worden sind, holt die Polizei die Psychiaterin Nathalie Svenson ins Boot . Ein schwieriger Fall für Nathalie, da die tote Studentin die Tochter einber guten Freundin ist..

Der Spannungsbogen ist durchgehend sehr hoch. Man kennnt bis zum ende den Täter nicht. Das hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil von Jonas Moström ist klasse. Lesenswert!

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Ein guter solider nordischer Krimi für Liebhaber von Profilern, der ohne Blutbank auskommt. Ich mag die Profilerin und die Story hat überzeugt. Gut zu lesen.

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Als Liebhaberin von nordischen Krimis kam ich um dieses Buch gar nicht herum. Zwei junge Studentinnen werden vergewaltigt. Eine dritte junge Frau wird nach der Vergewaltigung ermordet – und gerade dieses Opfer ist die Tochter von Nathalie Svenssons Freundin. Nathalie wird an den Tatort gerufen, um ein Täterprofil zu erstellen. Doch die Profilerin hat privat viel um die Ohren, denn sie steckt gerade mitten in einer schmutzigen Scheidung und im daraus resultierenden Sorgerechtsstreit.

Jonas Moström ist es wieder einmal gelungen, dieses typisch skandinavische Feeling festzuhalten. Er beschreibt Uppsala so, dass man das Gefühl hat, dabei zu sein. Ebenso setzt er nicht auf blutrünstige Action, sondern lässt die Spannung unterschwellig anwachsen. Das „Drumherum“, also das Privatleben der Ermittler, wird bei ihm immer in die Story eingebunden, sodass man die Entwicklung der Charaktere super mitverfolgen kann. Das führt manchmal dazu, dass es so scheint als ob der Fall in den Hintergrund rückt. Ich finde es aber schön zu sehen, dass nicht jeder Ermittler single und alkoholabhängig ist, und einen Fall am besten nach zig durchwachten Nächten im Alleingang löst.

Nathalie ist ein Charakter, der gern konsequent handeln würde, das aber nicht immer schafft. Insbesondere im Bezug auf ihre Kinder hat sie bei mir nicht viele Punkte sammeln können. Den Sorgerechtsstreit will sie unbedingt gewinnen, gibt die Kinder jedoch regelmäßig zur Oma, wenn sie arbeiten muss oder sich mit Internet-Dates treffen will. Trotzdem gefällt mir, wie ihre Arbeit und ihre Herangehensweisen beschrieben werden. Sie ist einfühlsam und Analytikerin.

Sympathischer ist mir jedoch Tim Walter, der ständig unsichere Kriminaltechniker. Ein bisschen tut es mir leid, dass Nathalie keine Gefühle für ihn hat, sondern ein Auge auf Johan wirft. Aber wer weiß, was in den Folgebänden noch passiert.

Der Schreibstil ist sehr bildreich, was manches Mal den Lesefluss gestört hat, im Großen und Ganzen aber der guten Story keinen Abbruch tut.

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Fesselnder Krimi

Mitternachtsmädchen von Jonas Moström

Hier handelt es sich bereits um den dritten Teil um die Psychiaterin Nathalie Svensson, die Vorgänger kenne ich zwar nicht, aber es war vom Verständnis auch nicht zwingend notwendig. Viel wurde angerissen, so dass die Eckdaten ausreichten. Doch diese waren auch sehr wichtig, da die Handlung sich nicht nur um den Kriminalfall dreht, sondern auch die private Seite der Hauptperson mit einbezogen wird.

In Uppsala wurden bereits einige Frauen angegriffen und gewürgt. Der Täter hat es auf blonde Frauen abgesehen, denen er den linken Schuhentfernt. Als im Hörsaal der Anatomie eine Tote gefunden wird, bei der alles in dieses Raster passt, soll Nathalie ein Profil erstellen. Keine leichte Aufgabe, da das Opfer die Tochter einer Freundin ist.

Die Beschreibung der Handlung und auch der agierenden Personen war sehr detailliert und interessant geschildert. Die privaten Sorgen der Psychiaterin werden mit in die Handlung einbezogen, überschatten aber den eigentlichen Inhalt nicht. Das gefiel mir sehr gut, da ich gerne etwas mehr über die Hauptperson weiß, aber auch einen fesselnden Fall erwarte, wenn ich einen Krimi lese, und nicht von den Sorgen oder Ängsten der Protagonisten erschlagen werden möchte.

Dieser Krimi ist sehr spannend gewesen. Oft empfinde ich skandinavische Spannungsliteratur eher als düster, hier habe ich es nicht so empfunden. Im Gegenteil, trotz der Spannung kommt der Roman ohne viele blutige Aspekte aus. Der Autor erzeugt die Spannung eher durch seinen Erzählstil. Ich denke, dass die beiden mir unbekannten Teile noch in meine Sammlung wandern werden, auch neue Teile wären mir willkommen, da ich mich rundum gut unterhalten gefühlt habe.

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Im Hörsaal einer Universität wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Kurz davor gab es schon mehrmals Vergewaltigungen an jungen Frauen. Das Ermittlerteam geht von ein und dem selben Täter aus. Der Täter nimmt jeweils immer den linken Schuh des Opfers mit. Die Polizei ruft Psychiaterin Nathalie Svensson zu Hilfe. Schnell sind einige Verdächtige gefunden, doch eines ist bereits klar, der Täter wird nicht aufhören und wird bald wieder zuschlagen.

Ich bin gut in die Geschichte eingestiegen, Nathalie war mir sympathisch. Auch ihre Kollegen sind allesamt nett. Die Geschichte lässt sich gut lesen und bleibt immer spannend. Das Ende ist schlüssig und war für mich überraschend.

Das es ich bei diesem Buch im Teil 3 einer Reihe handelt und ich die Vorgänger nicht kenne hat mich nicht gestört. Man kommt sofort gut in die Geschichte rein und alles ist gut erklärt. Auf den ersten Seiten findet sich ein Namensverzeichnis mit Erklärungen zur jeweiligen Person, dieses habe ich jedoch nicht benötigt, da immer alles soweit klar war.

Solider Krimi der Spaß gemacht hat.

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Uppsala im Mai: Bereits 2 Mädchen wurden in der letzten Zeit, immer um Mitternacht, vergewaltigt, jetzt gibt es die erste Tote – ausgerechnet die Tochter einer Freundin der Psychiaterin Nathalie Svensson. Die Einheit der operativen Fallanalyse wird eingeschaltet, der auch Nathalie angehört, und sie freut sich, trotz aller Trauer, Johan Axberg wiederzutreffen. Schnell sind drei Verdächtige ausgemacht, aber den wahren Täter zu finden, ist gar nicht so einfach – und die Uhr tickt, denn der hat sich schon sein nächstes Opfer ausgesucht.

Dies ist bereits der dritte Band der Natalie-Svensson-Reihe, man muss die Vorgänger nicht unbedingt gelesen haben, aber wie immer ist das Lesevergnügen sicher größer, wenn man die anderen Bände kennt. Ich kenne bisher nur den direkten Vorgänger, der mir gefallen hat, den ersten Band habe ich mir jetzt auch bestellt.

Die beiden Protagonisten – und auch einige der anderen Charaktere – sind keine einfachen Menschen, manche Leser haben womöglich ihre Schwierigkeiten mit ihnen. Vor allem im Privatleben gibt es bei beiden Dinge, die vielleicht nicht jeder mag, aber ich muss einen Protagonisten auch nicht mögen, ich muss ihn vor allem interessant finden und er muss die Handlung tragen können. Ein Protagonist/Charakter mit einem interessanten Privatleben kann einen Roman, auch einen Krimi, zusätzlich interessant gestalten. Meiner Meinung nach ist das hier gelungen.

Jonas Moström entführt den Leser dieses Mal nach Uppsala, eine geschichtsträchtige schwedische Stadt, und lässt ihre Geschichte direkt mit in das Geschehen mit einfließen. Ich finde das großartig und habe mich direkt auch ein bisschen weiter informiert. U. a. das Konzept der Studentennationen, das im Roman eine Rolle spielt, aber nicht erklärt wird (das ist ein kleiner Mangel, wie ich finde), hat mich interessiert, und natürlich bin ich auch hierzu bei Google fündig geworden.

Der Autor lässt den Leser gut am Geschehen teilhaben, man hat oft das Gefühl, direkt dabei zu sein. Sehr schön z. B., wenn wir im Prolog mit dem Hausmeister durch das Gustavianum laufen. Auch emotional berührt der Roman, vor allem die Emotionen des verwaisten Elternpaares sind sehr eindringlich dargestellt, als Leser kann man gar nicht anders, als mitzuleiden. Und auch die Perspektive des Täters lässt einen zumindest im Ansatz verstehen, wie er zu seinen Handlungen kam, auch wenn man natürlich nicht wirklich Verständnis aufbringen wird. Interessant fand ich auch die Perspektive eines möglichen weiteren Opfers, wobei erst am Ende klar wird, ob man diese richtig deutet.

Die Perspektivewechsel machen den Roman zusätzlich interessant, man erlebt das Geschehen somit aus mehreren Blickwinkeln, vorrangig aus denen Nathalies und Johan, aber, wie schon gesagt, auch aus anderen. Die Wechsel machen auch immer wieder kleine Cliffhanger möglich, und auch die vielen kurzen Kapitel tragen zur Spannung bei.

Mir hat „Mitternachtsmädchen“ wieder gut gefallen, es ist spannend, emotional berührend und hat interessante Charaktere zu bieten. Ich bin schon gespannt auf den nächsten Band und vergebe gerne 4 Sterne und eine Leseempfehlung für Krimifans, die Ermittler mit Privatleben mögen.

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Der deutsche Titel klingt zugegebenermaßen etwas sperrig. Zum Glück überträgt sich das in keinster Weise auf die Übersetzung dieses tollen schwedischen Krimis.

Ich war von Anfang an gefangen in der Welt von Uppsala, wo bereits 3 Verbrechen in kürzester Zeit stattgefunden haben. Die Polizei arbeitet mit einer Spezialeinheit nun unter Hochdruck daran, dass es zu keinem vierten kommen wird. Und ich meine wirklich Hochdruck (die ganzen 500+ Seiten spielen innerhalb sehr kurzer Zeit!), auch wenn es einem nicht ganz so vorkommt weil die Ermittler durchaus Zeit haben zwischendurch mal anzuhalten für ein Eis oder andere private Dinge (die sich aber im genau richtigen Rahmen bewegen was den Anteil an der gesamten Story angeht). Auch dass sie sich nach Bekanntwerden eines entscheidenen neuen Hinweises erstmal gesittet in der Dienststelle zu einer Teambesprechung einfinden mutet vielleicht komisch an. In einem US-Krimi wären die Polizisten umgehend auf eigene Faust losgerast. Doch das zeigt wahrscheinlich auch die unterschiedlichen Mentalitäten. Amerikanische Cops würden sich auch nie die nassen Schuhe ausziehen, wenn sie jemanden zu Hause befragen - die Schweden schon. Und eine letzte Sache, die mir hier wieder extrem aufgefallen ist: in schwedischen Krimis wird konsequent jede Straße und Gasse mit Namen genannt, bei der irgendjemand auch nur vorbei geht. Ist bei mir verlorene Liebesmüh, ich merke mir diese Namen nie. Aber es stört mich auch nicht, ich lese einfach drüber hinweg.

Den ganzen anderen Rest habe ich allerdings förmlich aufgesaugt und nebenbei mitermittelt, meine eigenen Schlussfolgerungen angestellt und dabei meine Meinung immer wieder ändert. Genau so wie es für mich in einem guten Krimi sein sollte.
Es ist bereits der 3. Teil einer Reihe, die ich jetzt erst entdeckt habe - und definitiv weiter verfolgen werde.

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Eine Personenübersicht finde ich ja schon immer sehr abtörnend, war in diesem Fall aber hilfreich, sonst hätte man dem ganzen nicht gut folgen können, denn es kommt ein bisschen Gedächtnisleistung auf den Leser zu, um der Handlung und den Personen auf den Fersen zu bleiben.
Sehr schöner Schreibstil aber die Geschichte hat mich nicht umgehauen.

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Die Studenten der Universitätsstadt Uppsala feiern die Walpurgisnacht, als im Hörsaal der Anatomie die Leiche einer blonden Studentin gefunden wird, die eindeutige Würgemale aufweist. Schon zuvor wurden mehrere blonde Frauen überfallen und gewürgt. Genau wie bei der toten Studentin, fehlte allen Opfern der linke Schuh.

„Mitternachtsmädchen“ ist nach „So tödlich nah“ und „Dominotod“ der dritte Fall für Nathalie Svensson. und er garantiert wieder Spannung ab der ersten Seite. Nathalie Svensson ist ein sehr gut beschriebener un glaubhafter Charakter, der einem im laufe der Reihe immer mehr ans Herz wächst. Krimifans sollten diese Reihe unbedingt lesen.

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Solider schwedischer Krimi mit Spannung - gut durchdacht

Das schwedische Ermittlerteam der operativen Fallanalyse um Nathalie Svensson u. Johan Axberg hat es mit mehreren Mißbrauchsfällen an jungen Mädchen zu tun.

Strukturiert und bestens analytisch aufgestellt, versuchen sie die Verbrechen aufzuklären und den Täter zu ermitteln.
Private Probleme und Verstrickungen sind zwar hinderlich aber die eingespielte Einheit lässt sich nicht beirren und hat bald einige Täter im Visier...

Eine gut durchdachte und erzählte Geschichte die spannende aber auch unterhaltsame Einblicke in die Ermittlertätigkeit bietet, gepaart mit solider schwedischer Krimikunst.
Da macht es Spaß das 512 Seiten umfassende Buch zu lesen.
Gelungen und empfehlenswert!

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Klappentext:
Uppsala im Frühling: Die Studenten der Universitätsstadt feiern die Walpurgisnacht, als im Hörsaal der Anatomie die Leiche einer blonden Studentin gefunden wird, die eindeutige Würgemale aufweist. Schon zuvor wurden mehrere blonde Frauen überfallen und gewürgt. Genau wie bei der toten Studentin, fehlte allen Opfern der linke Schuh.
Die Polizei will ein Täterprofil erstellen und ruft Psychiaterin Nathalie Svensson zu Hilfe. Zermürbt vom Scheidungskrieg mit ihrem Ex-Mann stürzt Nathalie sich in die Ermittlungen. Denn das Opfer ist die Tochter einer guten Freundin, und ihr ist klar: solange der Täter nicht gefasst wird, ist keine junge Frau in Uppsala sicher.

Autor:
Schriftsteller und Lebensretter: Jonas Moström, geboren 1973 in Schweden, studierte Medizin an der Universität Uppsala und arbeitete anschließend mehrere Jahre als Arzt im Praktikum im Krankenhaus Sundsvall. Heute rettet Moström nur noch halbtags Leben: Er arbeitet als Arzt in einem Pflegezentrum. 2004, als er Elternzeit nahm, schrieb er seinen Debütroman „Herzversagen“. Mit seinem zweiten Buch, „Svart Cirkel“ (dt. etwa „Schwarzer Kreis“), gelang ihm der große Durchbruch. Zu seinen beliebtesten Büchern, auch in Deutschland, zählen heute vor allem die Bände über die Psychiaterin Nathalie Svensson, deren Auftakt 2014 mit „So tödlich nah“ erschien. Moström lebt gemeinsam mit seiner Familie in Kungsholmen, einem Bezirk der schwedischen Hauptstadt Stockholm.

Allgemeines:
Erscheinungsdatum: 22. Februar 2019
Seitenanzahl: 512
Verlag: Ullstein
Originaltitel: Midnattsflickor

Reihenfolge der Nathalie Svensson-Reihe
1. So tödlich nah
2. Dominotod
3. Mitternachtsmädchen

Eigene Meinung:
Obwohl dies der dritte Teil der Reihe ist, kann man ihn gut unabhängig von den anderen lesen. Es wird zwar auf einige Dinge, die das Privatleben der Protagonisten betreffen Bezug genommen, dies ist aber dennoch immer verständlich und zum großen Teil bleiben dort nach ende des Bandes auch kaum Fragen offen.
Nathalie war mir als Ermittlerin sehr symathisch. Eigentlich waren die meisten Charaktere sehr klar gezeichnet und haben mir gefallen. Der schreibstil von Moström tat sein Übriges. Es war kein ellenlanges Rumgeschwafel, was die Ermittlungen anging, sondern es wurde viel lebendig über Dialoge kommuniziert und man konnte dem Geschehen sehr gut folgen.
Auch wenn es auch hier mal wieder den Kritikpunkt gibt, dass es anscheinend nur Ermittler mit einem Haufen Problemen gibt, hat mich das Buch mit seiner Geschichte überzeugt und gut unterhalten und die Seiten flogen dahin.
Die anderen Bücher der Reihe werde ich sicher auch noch lesen.

Fazit: Sympathische Ermittler und eine spannende Geschichte haben mich fesseln können

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Blonde Frauen sind in Uppsala nicht mehr sicher. es geht ein Serienmörder um, der die Frauen würgt und ihnen den linken Schuh auszieht. Nathalie Svensson, Psychaterin wird zu Hilde gerufen. Die Profilerin steckt mitten in einem Scheidungskrieg. Als sie im Hörsaal der Universität ankommt, stellt sie mit erschrecken fest, das die Tote auf dem Tisch, die Tochter einer guten Freundin ist. Nathalie stürzt sich in die Ermittlungen, denn eines ist sicher, solange der Wahnsinnige frei rumläuft ist keine Frau mehr sicher….



Ein Thriller, der vollkommen ohne Blut auskommt. Der schreibstil ist flüssig, dank der Rückblenden zu den Vorgängerbüchern, konnte ich ohne Vorkenntnisse gut in die Story starten. Der Autor verleiht dem Leser das Gefühl mittendrin statt nur dabei zu sein. Dank der detaillierten Ausführungen, hatte ich klare Bilder vor Augen und konnte mich gut in die Story einfühlen. Die Charaktere sind ebenfalls sehr gut gezeichnet. Der Spannungsbogen wird gut gehalten, das dass Buch blutfrei gehalten ist, gefällt mir ebenfalls ganz gut. Geschickte Wendungen, führen mehrfach auf die falsche Fährte, ebenso wird der Täter sehr gut bedeckt gehalten und man rätselt bis zum Schluss fieberhaft.

Spannender Krimi, der mich gut unterhalten konnte.

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