Ein Tag hat viele Farben

Zum Inhalt:

Erst an dem Tag, an dem die Geräte ihres Vaters abgeschaltet werden, kommen die drei Geschwister Mia, Tom und Anna nach Jahren wieder einmal zusammen. Statt gemeinsam zu trauern, beschäftigt sie am meisten, was mit dem Familienschatz geschehen wird.
Meine Meinung:
Es ist schon immer interessant zu lesen, wie Familien anfangen u ticken, wenn sie durch Schicksalsschläge auf andere Weise wieder zusammen kommen. Hier brechen alte Konflikte auf und der eigentliche Grund des Treffens gerät zeitweise fast in Vergessen. Mir hat das Buch gut gefallen, es war sehr gut lesbar und hatte ein interessantes Thema. Der Schreibstil war gut. Die Protagonisten waren gut ausgearbeitet und es war interessant die Geschichte zu lesen.
Fazit:
Guter Roman über ein nicht ganz so leichtes Thema.

zuerst hatte ich mich gefragt, wie es zu dem titel "ein tag hat viele farben" kommt - aber das wird relativ schnell klar, da ein wertvolles gemälde ein zentraler punkt des romans ist (so erklärt sich übrigens auch das cover). erzählt wird die geschichte von drei geschwistern, die ihr leben lang aneinander geraten sind und sich jetzt, am todestag ihres vaters, nach jahren wiedertreffen und die konflikte von damals nicht außen vor lassen können. das ist zum teil ausgesprochen witzig, zwischendurch aber immer wieder berührend, da die drei natürlich auch um den tod des vaters trauern. mir hat der roman sehr gut gefallen und ich kann ihn allen empfehlen, die humorvolle romane mit ernstem hintergrund mögen.

Ein Roman, der zum Nachdenken anregt, einerseits humoristisch angehaucht, andererseits emotional, auf jeden Fall lesenswert.

Schöne und traurige Geschichte. Kann man gut weglesen. Sympathische und einfühlsame Charaktere. Würde das Buch weiter empfehlen.

Das Buch "Der Tag hat viele Farben" ist ein wunderbarer Roman über Trauer und Verlust. Trotzdem wirkt es nicht bedrückend. Dies liegt wohl an den Protgonisten, die einfach nur sympthisch und authentisch sind. Sie haben mich mitgenommen in das schwierige Thema. Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich kann es nur empfehlen.

Kurzbeschreibung
Ein Tag ist viel zu kurz für all diese Probleme …
Erst an dem Tag, an dem die Geräte ihres Vaters abgeschaltet werden, kommen die drei Geschwister Mia, Tom und Anna nach Jahren wieder einmal zusammen. Statt gemeinsam zu trauern, beschäftigt sie am meisten, was mit dem Familienschatz geschehen wird. Sie alle haben ihre eigenen Pläne für das wertvolle Pechstein-Gemälde. Doch im Laufe des Tages erfahren sie, dass nicht alles ist, wie es scheint. Und Familie Liebe mit Ecken und Kanten ist …
(Quelle: Ullstein)

Meine Meinung
Von Christine Drews kannte ich bereits einen anderen Roman, den ich damals auch für gut befunden hatte. Nun durfte ich „Ein Tag hat viele Farben“ lesen und war richtig gespannt darauf was mich hier wohl erwarten würde.
Das Cover und auch der Klappentext gefielen mir wirklich gut und so begann ich neugierig mit dem Lesen.

Die hier auftauchenden Charaktere konnten mich wirklich von sich überzeugen. Sie wirkten auf mich vorstellbar und die Handlungen waren verständlich und für mich nachvollziehbar ausgearbeitet.
Die Geschwister Anna, Mia und Tom sind alle samt sehr unterschiedlich. Doch eines verbindet sie, sie kommen zusammen um dabei zu sein wie die Geräte des Vaters abgeschaltet werden sollen. Dabei verfolgen alle 3 unterschiedliche Pläne.
Mia ist die Tochter aus erster Ehe, während Tom und Anna die Kinder von Constanze sind. Anna ist dabei das Küken der Familie und Tom ist ganz ehrlich ein ziemlicher Versager. Mia hat somit auch eine sehr schwere Stellung innerhalb dieser Konstellation. Man lernt die drei als Leser sehr gut kennen und kann ihre Interessen auch wirklich gut nachvollziehen.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und man kommt als Leser richtig gut und leicht durch dieses Buch hindurch. Es ist alles gut zu verstehen und nachzuvollziehen.
Die Handlung selbst ist so wie das Leben sie schreibt. Auf mich wirkte sie authentisch und glaubhaft, die Geschichte regt zum Nachdenken an. Die Autorin hat zudem Themen wie Trauer, Familie oder auch den Zusammenhalt unter Geschwistern ins Geschehen mit einfließen lassen, ganz automatisch fragt man sich als Leser was man selbst wohl in der Situation tun würde.
Das Geschehen beinhaltet auch einige Wendungen, die man als Leser so rein gar nicht erwartet und die der Handlung neue Dinge geben.

Das Ende ist dann in meinen Augen gut gelungen. Ich empfand es als passend, denn es macht alles rund und schließt die Handlung auch wirklich sehr gut ab. Nach dem Beenden aber hallt das Buch mit seinen intensiven Themen noch einige Zeit nach.

Fazit
Abschließend gesagt ist „Ein Tag hat viele Farben“ von Christine Drews ein Roman, der mich nachhaltig beeindruckt hat.
Sehr gut ausgearbeitete Charaktere, ein flüssiger sehr gut zu lesender Stil der Autorin und eine Handlung, die ich als intensiv und authentisch empfand und deren Themen den Leser bewegen, haben mir wirklich tolle Lesestunden beschert und mich überzeugt.
Absolut zu empfehlen!

"Ein Tag hat viele Farben" wird aus der Perspektive der drei Geschwister Mia, Tom & Anna erzählt.
Das Buch wird aufgeteilt auf das Trio und das finde ich gut. Zwischendurch gibt es kurze Rückblenden zum Vater der drei.
Mia, Tom und Anna sind in einer Kleinstadt aufgewachsen und haben als Erwachsene den stätigen Kontakt verloren.
Sie treffen aufeinander, an einem sehr traurigen Ereignis, am Todestag ihres Vaters,
All ihre Vorurteile & Konflikte, die sie schon seit ihrer Kindheit haben, kommen wieder… Die Trauer um den Tod ihres Vaters eint sie zwar, aber der Streit um den Pechstein, einem wertvollen Gemälde, bringt eine Menge Konfliktpotenzial in die Geschichte.
Das wird sehr humorvoll erzählt und bringt einen an einigen Stellen zum Lachen aber auch zum Nachdenken.

Inhalt:
Ein Tag ist viel zu kurz für all diese Probleme ...

Erst an dem Tag, an dem die Geräte ihres Vaters abgeschaltet werden, kommen die drei Geschwister Mia, Tom und Anna nach Jahren wieder einmal zusammen. Statt gemeinsam zu trauern, beschäftigt sie am meisten, was mit dem Familienschatz geschehen wird. Sie alle haben ihre eigenen Pläne für das wertvolle Pechstein-Gemälde. Doch im Laufe des Tages erfahren sie, dass nicht alles ist, wie es scheint. Und Familie Liebe mit Ecken und Kanten ist ...

Meine Meinung:
Christine Drews schafft mit ihrem Roman "Ein Tag hat viele Farben" ein wunderschönes Leseabenteuer. Bereits auf der ersten Seite habe ich gewusst, dass ich diesen Roman lieben werde. Der einfache Schreibstil und das direkte Eintauchen in das Geschehen ermöglichen es dem Leser kaum, das Buch beiseite zu legen. Die Seiten fliegen an einem vorbei und ehe man sich versieht ist der Roman beendet.

Die vier Geschwister Mia, Tom und Anna kommen an dem Tag zusammen, an dem ihr Vater sterben soll. Nach mehreren Monaten sollen die lebenserhaltenden Maschinen abgestellt werden. Der Roman ist in den verschiedenen Perspektiven der drei (Halb-)Geschwister geschrieben und als Leser bemerkt man schnell die Schwachstellen, Eigensinnigkeiten und Geheimnisse der drei Protagonisten. Oftmals lassen einen die Gedanken schmunzeln, vor allem bei Tom, dem schwulen Nichtsnutz der Familie. Ein für sehr wertvoll gehaltenes Gemälde verbindet die drei Geschwister: Denn alle drei wollen es für sich.

Fazit: Der Plot setzt sich demnach eigentlich aus einer wichtigen Botschaft zusammen: Sei weniger selbstsüchtig und tu' mehr für deine Mitmenschen. Gepaart mit einem unterhaltsamen Schreibstil und eigentlich doch ganz liebenswürdigen Charakteren macht "Ein Tag hat viele Farben" Spaß beim Lesen. Wer also auf leicht-seichte Geschichten mit ein wenig Humor, aber auch einer wichtigen Message steht, der ist hier auf jeden Fall gut aufgehoben!

Vielen Dank an Netgalley und den uhlstein-Verlag für das kosten- und bedingungslose Leseexemplar, welches meine Meinung nicht beeinflusst hat.

Diese Familiengeschichte wird aus der Sicht der drei Geschwister erzählt. Dadurch lernt man alle drei gut kennen, sie werden sehr gut greifbar und bekommen Tiefe. Damit man weiß, wer grade erzählt, tragen die Kapitel den entsprechenden Namen als Überschrift.

Ich fand es sehr faszinierend, wie die Autorin es geschafft hat, gesellschaftspolitische Themen, den Umgang mit dem Tod, den Wünschen nach Liebe und Aufmerksamkeit sowie den Umgang mit alten und neuen Konflikten gekonnt in einem Buch untergebracht hat. 

Die Geschichte ist alles in allem sehr berührend, aber es gibt auch durchaus Szenen, in denen man Lachen kann oder in denen man einfach wütend ist. Nicht nur die Charaktere durchleben ein breites Spektrum an Gefühlen, sondern auch der Leser. Die Autorin schafft es, dass man quasi in das Buch eingesogen wird und sich als Teil der Familie fühlt.
Hin und wieder gibt es Plottwists, mit denen man als Leser nicht rechnet.

Fazit:
Ein wundervoller Roman über Familiengeheimnisse, Zusammenhalt und vieles mehr, der sehr gelungen ist, gut unterhält und zum Nachdenken anregt.