Baumhaus mit Faultier

Wie ich mir meinen Lebenstraum in Costa Rica erfüllte

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Erscheinungstermin 10.08.2018 | Archivierungsdatum N/A

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Zum Inhalt

 "Ich weiß nicht, ob es Tarzan, Jane oder Mogli war, wodurch ich als Kind mit dem Dschungel- und Baumhausfieber infiziert wurde. Ich war jedenfalls noch sehr jung. Ansonsten eher die Prinzessin auf der Erbse kletterte ich wie ein Affe an allen Turnstangen und –seilen hoch, bezwang Bäume wie eine Katze und vermisste schon als kleines Kind einen Urwald und ein Baumhaus."

Die Biologin und Filmemacherin Dr. Ina Knobloch reiste durch die ganze Welt, um sich Inspirationen für ihr Baumhaus zu holen. In jahrelanger Forschung lernte sie die artenreichsten Lebensräume der Erde kennen. Und nach 30 Jahren erfüllt sie sich endlich ihren Lebenstraum: Ein eigenes Baumhaus in Costa Rica - auf einem Grundstück, auf dem sie 1987 selbst die Bäume gepflanzt hatte. Ina Knobloch will der Welt den Regenwald näher bringen und setzt sich gleichzeitig für seinen Schutz ein. Ein Weg voller Hürden und Rückschläge, aber auch einmaliger Begegnungen und großartiger Abenteuer.

"Ich weiß nicht, ob es Tarzan, Jane oder Mogli war, wodurch ich als Kind mit dem Dschungel- und Baumhausfieber infiziert wurde. Ich war jedenfalls noch sehr jung. Ansonsten eher die Prinzessin auf...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783864930621
PREIS 15,00 € (EUR)
SEITEN 320

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Geschichten von ganz weit oben

Wer würde nicht gern so leben? In einem Haus mit und mitten in der Natur. Wo einem morgens die Faultiere gaaanz langsam eine Klaue entgegenstrecken, einem der Duft von Frangipani-Blüten schon beim Aufstehen um die Nase weht, Leguane zwischen den Ästen hocken und der Wecker aufgrund von Brüllaffen vollkommen überflüssig ist. Okay, letzteres wäre für mich ein Problem.

Es ist schon unheimlich interessant, was Ina Knobloch von ihrem Leben in Costa Rica zu berichten hat. Als Biologin kennt sie sich aus mit Flora und Fauna, und das merkt man ihrem Buch auch an. Neben Tier- und Pflanzenwelt geht es aber vor allem darum, wie sie ihren Traum, ein Baumhaus in Costa Rica zu bauen und darin zu leben, verwirklicht hat. Es werden unheimlich viele Beispiele für Baumhäuser oder Baumhaushotels – auch in Europa – genannt und beschrieben. Sie trifft Bauherren, mit denen sie sich beraten hat oder Inspiration für ihr eigenes Haus gesucht hat. Man kann diese auch alle googeln und ich war erstaunt, wie viele solcher eigenwilliger Bauten es gibt – sei es als Privatdomizil oder als Heim auf Zeit für Touristen.

Das Buch hat also meinen Horizont auf jeden Fall erweitert und der Bildteil des Buches rundet die Geschichte ab, denn so bekommt man einen noch besseren Eindruck von den Häusern, aber auch von der Tier- und Pflanzenwelt Costa Ricas.

Mit einer Sache allerdings bin ich schlecht klargekommen: die vielen zeitlichen Brüche innerhalb des Buches. Ina Knobloch erzählt ja von diversen Reisen, die sie innerhalb von 30 Jahren nach Costa Rica und zu Baumhausbesitzern unternommen hat. Und oftmals kommt sie auf frühere Aufenthalte zu sprechen – mitten im Kapitel und ohne weitere Abgrenzung. Genau so schnell ist sie dann manchmal wieder beim „aktuellen“ Thema und man muss mitunter ganz schön überlegen, um das einordnen zu können. Zumal auch frühere Reisen nicht chronologisch angesprochen werden. Hier wäre aus meiner Sicht eine bessere Abgrenzung (z. B. Zwischenüberschrift mit Jahreszahl) hilfreich gewesen. So war ich ab und zu ganz schön verwirrt. Denn es gibt zwar viele Zwischenüberschriften, aber diese grenzen nicht wirklich klar ab – zumindest nicht so, wie ich es gebraucht hätte.

Trotzdem fand ich das Buch lesenswert und freue mich, dass ich meinen Wissensschatz wieder ein wenig erweitern konnte.

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Toller Reisebericht. Der definitiv Lust darauf macht nach Costa Rica auszuwandern und falls, dass nicht klappen sollte, wenigstens den nächsten Urlaub dort zu verbringen.

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Ich bin sehr bewegt und auch gerührt. Ich bewundere den Mut und auch die Stärke der Autorin, auch ihre Klarheit und ihren Langmut, den beschwerlichen Weg durchzuziehen, um ihren persönlichen Lebenstraum von einem Baumhaus in Costa Rica an einer von ihr ganz speziell auserwählten Stelle zu verwirklichen. Ina Knobloch schildert offen, klar, erklärend, sachlich und überaus informierend, ihre 30 Jahre Planung bis hin zum großen Bauprojekt und deren Fertigstellung. Sogar erste Stürme und Erdbeben hat ihr ganz persönliches Baumhaus bereits standgehalten. Dafür brauchte es so viel. Viel Erfahrung, viele Recherchen, viele helfende Hände, viel Rücksicht, viel Geduld, viel Akribie, Spontaneität, Herzblut, Überzeugung, Wissen, Fortschritt und Kompromissbereitschaft. Ina Knobloch hat ihren Weg zum Ziel erklärt und nahezu 30 Jahre recherchiert und geplant. Vom Wachstum ihrer ersten Saat, ihres ersten Ablegers, ihrer vielen Reisen zu beinahe allen Baumhäusern dieser Welt, ihren Konsultationen verschiedener Architekten und Naturmenschen. Ina Knobloch lässt Ökosystem und Nachhaltigkeit regieren, was ihr Steine in den Weg legt, aber auch ein gutes Gefühl beschert, das richtige zu tun. Egoismus ist hier definitiv der falsche Berater. Dies scheint aber auch von Natur aus die Philosophie und Einstellung der Autorin zu sein. Verbunden mit der Natur, im Einklang mit den Elementen und mit Blick auf die Wunder der Welt. Flora und Fauna im Zentrum des Handelns. Schön.
Leider fehlte mir in dieser biografischen Darstellung ihres Lebenstraums die Passion, ihr Herzblut, die Überzeugung, ihre Leidenschaft, ihren unbeugbaren Wunsch das zu tun und zu verwirklichen, was sie tat. Beim Lesen Ina Knoblochs Schilderungen und Berichte geht es sehr sachlich, faktisch, architektisch, wissenschaftlich, forschend und theoretisch und praktisch zu. Es fehlt an Empathie, Gefühl, Überzeugung, Wunsch, Sehnsucht, Leidenschaft, Herzlichkeit und Passion. Das Buch liest sich eher trocken, würde ich sagen. Ich habe kaum mit Ina Knobloch mitempfunden und auch all die Versuche, die Schönheit und Einzigartigkeit des Urwaldes zu beschreiben kaum nachvollziehen können. Das hat die Autorin in diesem Buch für meinen Geschmack leider nicht geschafft. Ich habe weder mit ihr gebangt, gefeiert, geträumt, gefühlt noch bewusst miterlebt, was all die 30 Jahre Lebenstraum ausmachten. Auch als das Baumhaus dann endlich fertiggestellt war, konnte ich kaum echte Freude beim Lesen miterleben. Das Buch hat mir persönlich leider nicht die fühlende Hand gereicht. Es reichte lediglich um mir Wissen anzueignen, Fakten zu erfahren und sehr sehr viel über Baumhäuser und dessen Architektur zu erfahren. Ich erlebte im Buch demnach viel Baumhaus aber sehr sehr wenig Faultier. Schade. Wirklich schade. Meinen Erwartungen wurde dieser Roman nicht gerecht. Die großen Gefühle, die es hätte geben müssen, bei diesem Bauvorhaben in der weiten Ferne, auch zu dem Land, der Natur, den Lebensräumen und den Tieren. Ihre Faszination, ihre Ambition und ihr Wunsch den atemberaubenden Urwald und dem Ökosystem nahe zu sein, wird leider in ihren Schilderungen kaum greifbar.
Autorin Ina Knobloch stürzt sich in ihrer autobiografischen Darstellung eines Sachbuchs und Abenteuerromans aber auch nicht nur auf die überwiegend theoretische, praktische und sachliche Ebene ein Baumhaus im Dschungel zu errichten, sie betritt vorsichtig auch die mahnende oder belehrende Ebene, sie will Zugang schaffen, den Lesern die Augen öffnen und sich mitteilen, wie wichtig der Erhalt der Natur ist. Was Monokultur und Raubbau anrichten und was der Kontext aus alldem werden wird…

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