Die Frauen vom Löwenhof - Agnetas Erbe

Roman | Die große Familien-Saga der Bestsellerautorin Corina Bomann

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Erscheinungstermin 11.05.2018 | Archivierungsdatum N/A

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Zum Inhalt

Ein schwedisches Landgut, eine mächtige Familie, eine Frau zwischen Liebe und Pflicht: Die große Saga von Corina Bomann

Agneta kämpft mit den Tränen. Ein Telegramm hat sie nach Hause gerufen, ihr Vater ist bei einem Brand ums Leben gekommen. Dabei hatte sie sich schweren Herzen von ihrer mächtigen Familie losgesagt und in Stockholm ein freies Leben als Malerin geführt. Eine Aussöhnung schien unmöglich. Jetzt werden ihr Titel, Glanz und Vermögen zu Füßen gelegt, sie soll das Erbe ihres Vaters antreten als Gutsherrin vom Löwenhof. Ihre Wünsche und Träume sind andere, sie sehnt sich nach einem Leben an der Seite von Michael, einem aufstrebenden Anwalt. Selbstlos stellt Agneta sich der Pflicht und Familientradition. Ihr Herz jedoch kann nicht vergessen und sehnt sich nach Liebe …


Ein schwedisches Landgut, eine mächtige Familie, eine Frau zwischen Liebe und Pflicht: Die große Saga von Corina Bomann

Agneta kämpft mit den Tränen. Ein Telegramm hat sie nach Hause gerufen, ihr...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783548289960
PREIS 10,00 € (EUR)
SEITEN 736

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Die Geschichte rund um die Familie Lejongard ist eine rundum gelungene Familiengeschichte vor dem Hintergrund des ersten Weltkriegs in Schweden. Die Charaktere sind glaubhaft gezeichnet und der Leser fiebert mit Agnetas Schicksal mit.
Der Schreibstil ist flüssig und die mehr als 700 Seiten lesen sich viel zu schnell. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung!

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Schweden, Agneta , eine Tochter der Gutsbesitzerfamilie des Löwenhofes, möchte Malerin werden und kämpft gegen die Widerstände ihrer Familie. Sie ist nach Stockholm gegangen , um an der Kunstakademie Malerei zu studieren. Sie träumt von einem freien und selbst bestimmten Leben. Aber das Schicksal will es anders. Bei einem Brand auf dem Gutshof sterben sowohl ihr Vater, als auch ihr Bruder Hendrik, er sollte den Gutshof weiterführen. Nun ist es Agnetas Pflicht als Gutsherrin den Hof weiter zu führen. All ihre Lebensträume muss sie aufgeben. Agneta muss lernen, welche Pflichten sie hat. Das Verhältnis zu ihrer Mutter Stella ist ein sehr schwieriges und die Unterstützung, welche sich Agneta erhofft, bleibt aus. Aber Agneta ist eine selbstbewusste und bestimmende Frau. Sie lässt sich von den gesellschaftlichen Zwängen nicht unterkriegen.
Die Geschichte des Löwenhofes ist flüssig geschrieben. Dem Leser werden die Privilegien des Adels nahe gebracht und er erfährt viel über die Anfänge der Frauenbewegung in Schweden des 19. Jahrhunderts, die Stellung der Frau und ihre rechtliche Unterdrückung..

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Downton Abbey in Schweden, vor dem Hintergrund der Frauenbewegung. Für Fans von Familiengeheimnissen und eigenwilligen Frauencharakteren. Vorhersehbar, aber unterhaltsam!

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Beiträge
Veröffentlicht am 11. Mai 2018
Rezension zu Die Frauen vom Löwenhof – Agnetas Erbe – Corina Bomann



Agneta hat sich ein neues Leben in Stockholm aufgebaut. Der Löwenhof gehört als Erbe ihrem älteren Bruder Hendrik. Ein Wissen mit dem die Schwester aufgewachsen ist.

Doch eines Morgens in Stockholm steht ein Bote mit einem Telegramm in der Tür. Agneta wird sofort nach Hause beordert! Der erste Schock Zuhause, der Vater ist gestorben und der Bruder schwer verletzt im Krankenhaus. Ein Brand im Pferdestall hat zu der Katastrophe geführt! Am nächsten Morgen kommt es zu einer kurzen Begegnung der Geschwister im Krankenhaus. Dabei nimmt Hendrik seiner Schwester ein Versprechen ab. Ein Versprechen, dass Agneta’s Leben vollkommen auf den Kopf stellt. Kurz danach verstirbt auch Hendrik an seinen Verletzungen!

Da der Untertietel des Buches ‚Agnetas Erbe‘ heißt. Die junge Frau kennt ihre Pflicht der Familie und besonders der Wunsch am Totenbett des Bruders bindet Agneta. Besonders erstaunt ist Agneta, das nicht nur der Vater sondern auch ihr Bruder ein Testament hinterlassen hat. Agneta wird auf Wunsch des Bruders die neue Gräfin von Lejongard. Mit Hilfe eines Verwalters lernt sie das Pferdegestüt zu führen. Da fällt Agneta durch einen Zufall eine schwangere Hausangestellte auf. Was Susanna Agneta anvertraut, läßt die junge Gräfin eine Szene kurz nach dem Tod in einem neuen Licht erscheinen. Susanna geht vom Löwenhof, doch Agneta sorgt dafür mit Hilfe ihrer besten Freundin, das die Schwangere gut untergebracht wird.

Das Buch umfasst die Jahre von 1913 – 1915. In diesen Jahren verändert sich das Weltgeschehen! In Europa tobt der 1. Weltkrieg. Nur Schweden bleibt diesem Krieg neutral eingestellt.

Das ist der erste Teil der Trilogie um die Frauen vom Löwenhof. Der zweite Teil heißt -Mathildas Geheimnis-. Doch wer ist Mathilda?

Ich danke Corina Bomann für 728 Seiten Lesefreude .Die Autorin kenne ich seit 2012 wie das Buch die ‚Schmetterlingsinsel‘ im Handel erschien. Ich freue mich auf Teil zwei im September und im Januar 2019 wird der Abschluß der Trilogie im Handel erscheinen. Danke an netgalley.de

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Ein dickes Buch!

Das Leben von Agneta in der Zeit des aufkommenden Feminismus. Das sagte mir sehr zu. Wie war das damals in Schweden?

Agneta über nimmt den Löwenhof und das als letzte Erbin, aber leider nicht freiwillig. Ein Versprechen an ihren Bruder bindet sie. Durch ein Feuer sind ihr Vater und ihr Bruder schwer verletzt worden, daran sie dann verstorben.

Das Buch behandelt intensiv die damaligen Konventionen. Die Geschichte selbst, ist leider sehr vorhersehbar. Ich habe immer wieder das Gefühl gehabt: das hast du schon einmal gelesen. Zwar nicht in Schweden, sondern aus Ostpreußen oder Schleswig-Holstein. Trotzdem ist das Buch gut und interessant geschrieben. Ich konnte gut mit Agneta mitleiden und ihre Beweggründe gut verstehen.

Ein bisschen mehr zu Schweden wäre schön gewesen. Auf jeden Fall sind die Grundlagen für die nächsten Bände schon erkennbar. Ein schönes Buch für alle Leser von gut geschriebenen Familiengeschichten.

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1913 Schweden. Agneta Leongard, die aus einer alteingesessenen wohlhabenden schwedischen Adelsfamilie stammt, verlässt das Gestüt und Familiengut „Löwenhof“, um gegen den Willen ihrer Eltern in Stockholm ein Kunststudium zu beginnen, um später ein Leben als Malerin zu führen. Sie möchte unabhängig und frei von den Fesseln ihrer Familie ein selbstbestimmtes Leben führen, deshalb hat sie sich den Suffragetten angeschlossen. Sie lebt mit ihrem Freund Michael, einem Anwalt, zusammen, mit dem sie sich eine gemeinsame Zukunft vorstellen kann. Doch dann ereilt sie per Telegramm die Nachricht, dass auf „Löwenhof“ ein Feuer ausgebrochen ist, bei dem sowohl ihr Vater als auch ihr Bruder Hendrik ums Leben kamen. Agneta macht sich sofort auf den Weg zum „Löwenhof“, um ihrer Familie beizustehen. Diese erwarten von ihr nun, dass sie ihre eigenen Wünsche und Träume zurückstellt, um ihre Pflicht als Erbin des Gutes anzutreten. Wie Agneta ihre eigenen Lebensträume begraben und sich der Familientradition fügen?
Corina Bomann hat mit ihrem Buch „Die Frauen vom Löwenhof – Agnetas Erbe“ den ersten Band ihrer geplanten „Löwenhof-Trilogie“, einer historischen Familiensaga, vorgelegt. Der Schreibstil ist wunderbar flüssig, fesselnd, gefühlvoll und bildgewaltig, schnell taucht der Leser in die Handlung ein und begibt sich unsichtbar an die Seite von Agneta, um sie bei ihrem Lebensweg zu begleiten, sie durch ihre Gedanken und Taten kennen- und lieben zu lernen. Der Spannungsbogen wird schon früh angelegt und steigert sich im Verlauf der Geschichte immer mehr, so dass der Leser das Buch kaum aus der Hand legen kann. Auch die Landschaftsbeschreibungen sind sehr detailliert und farbenfroh, so dass der Leser das alte Stockholm und ebenso das Gestüt von Gut „Löwenhof“ wunderbar vor Augen hat während der Lektüre. Die Autorin hat gut recherchiert und den geschichtlichen Hintergrund sehr schön mit ihrer Handlung verwebt. Gleichzeitig bringt sie viele verschiedene und der damaligen Zeit angemessene Themen hervor. So werden sowohl den Suffragetten einen Stellenwert zugeordnet als auch die alten gesellschaftlichen und moralischen Konventionen, die es Frauen damals nicht leicht machten, sich gegen diese aufzulehnen.
Die Charaktere wurden sehr liebevoll ausgestaltet und gemäß ihren individuellen Eigenheiten mit Leben versehen, sie wirken durchweg sehr authentisch. Der Leser kann sich gut in sie hineinversetzen, mitfiebern und mit ihnen fühlen. Agneta ist eine sehr sympathische und unabhängige Frau, die ihrer Zeit weit voraus ist. Sie stellt sich mutig gegen die Wünsche ihrer Familie und folgt ihren eigenen moralischen Ansprüchen. Sie ist stark und selbstbewusst, pflichtbewusst und fleißig, will sie doch ihre Träume aus eigener Kraft verwirklichen. Auch wenn Agneta sich von ihrem Elternhaus gelöst hat, kann sie sich dann dennoch nicht dem letzten Wunsch ihres Bruders widersetzen, obwohl dies für sie bedeutet, all ihre eigenen Träume aufzugeben. Agnetas Mutter ist eine harte und unbarmherzige Frau, die es nicht anders gewohnt ist, als sich den gesellschaftlichen Konventionen zu beugen, aber ihre Familie gleichzeitig zusammenzuhalten. Sie lässt kaum Gefühlsregungen erkennen, um sich keine Blöße zu geben und ihrem Umfeld eine Maske zu zeigen. Max ist ein geheimnisvoller Mann, der sich in Agnetas Leben schleicht, um dann einfach wieder zu verschwinden. Auch die Nebenprotagonisten wie der Kutscher oder das Hausmädchen überzeugen durch lebendige Auftritte und machen die Handlung rundum gelungen.
„Die Frauen vom Löwenhof – Agnetas Erbe“ ist der wunderbar gelungene Beginn einer historischen Trilogie, der den Leser mitreißen kann und träumen lässt. Die spannungsreiche und fesselnde Erzählweise der Autorin lassen das Buch einen wahren Suchtfaktor entwickeln. Absolute Leseempfehlung für einen Schmöker der Superlative!

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Corina Bomann kenne ich schon von vielen Romanen. Dieses Mal geht es nach Schweden. „Die Frauen vom Löwenhof – Agnetas Erbe“ ist der Auftakt zu einer Dreiteiligen Saga und ist ein historischer Roman vom Ullstein Verlag. Dieser Teil umfasst die Jahre 1913 bis 1915.

Agneta hat sich mit ihren Eltern überworfen und studiert Malerei in Stockholm und gehört zu den Frauenrechtlerinnen. Da kommt das Telegramm ihrer Mutter, Vater und Bruder sind verunglückt. Sie muss zurück zum Löwenhof, sie ist die letzte Erbin und wird zu Gräfin Agneta. Ihre Mutter setzt sehr auf Etikette, aber mit der Zeit wird sie menschlicher. Der Löwenhof ist ein bedeutendes Gut, in dem das Kronprinzenpaar öfter zu einem Aufenthalt kommt. Agnetha versucht alles mit neuem Wind zu führen. Sie möchte aus Lieb heiraten, aber so richtig fehlt ihr das Glück mit den Männern.

Corina Bomann ist mit diesem Roman zu Hochleistungen aufgestiegen. Sie lässt uns an den Zeiten teilnehmen. In Stockholm den Kampf der Frauenrechtler und später im Löwenhof, den Kampf um das Gut. Die Frauen haben es schwer gegen die Ansichten der Männer.

Dieses ist wieder ein beeindruckender Roman, in den man eintauchen kann. Ich möchte ihn gerne weiter empfehlen.

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Mich hat der erste Band der Familiensaga um das schwedische Gut Löwenhof richtig mitgerissen. Beigetragen hat dazu der sehr flüssige Schreibstil der Autorin. Deshalb lese ich ihre Bücher auch so gerne. Sie schildert einfach und verständlich, was sich ab dem Jahr 1913 auf dem Gut zugetragen hat. Die Protagonistin ist gefühlsmäßig ständig hin und her gerissen. Dazu noch die eigene Mutter, mit einer sehr ablehnenden Haltung ihrer Tochter gegenüber. Von heute auf morgen ein ganzes Gut zu übernehmen, bestimmt keine leichte Aufgabe. Doch Agneta versucht ihr bestes zu geben und zeigt trotzdem noch viel Herz für andere Menschen und ist offen für neue Technik. Ein über 700 Seiten dickes Buch, das ich nicht aus der Hand legen konnte und daher ziemlich schnell durchgelesen habe. Es ist unterhaltsam und sehr fesselnd und daher kann ich es gerne weiterempfehlen.

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Gegen den Willen ihrer Eltern, hat die junge Adelige Agneta dem Gutshof der Familie den Rücken gekehrt und beschlossen, in Stockholm ein modernes Leben als Kunststudentin zu führen. Sie teilt die Ideen der Suffragetten und hofft, dass Frauen bald mehr Rechte zuerkannt werden. In ihrer Beziehung zu ihrem Freund Michael, von dem ihre Familie nichts weiß, ist sie glücklich, sodass sie nicht daran denkt, auf das Gut der Familie zurückzukehren. Das ändert sich allerdings schlagartig, als ein Telegramm von ihrer Mutter eintrifft, in dem steht, dass Vater und Bruder einen schweren Unfall hatten. Agneta tritt sofort die Heimreise an, um nach den beiden zu sehen. Sie ahnt nicht, dass sie sich nun von dem Leben, das sie eigentlich erhofft hatte, verabschieden muss....

"Agnetas Erbe" ist der erste Band der Schweden-Saga von Corina Bomann. In dieser Saga geht es um die Familie Lejongard, deren Heimat ein prächtiges, beim Schwedischen Königshaus hochangesehenes Gestüt, der "Löwenhof", ist. Agnetas Geschichte trägt sich in den Jahren 1913 bis 1915 zu und wird aus ihrer Sicht, in der Ich-Form, erzählt.

Es gelingt der Autorin vom ersten Moment an, die besondere Atmosphäre dieser Zeit einzufangen und zu vermitteln. Agneta ist eine sehr sympathische Protagonistin, die gegen die verstaubten Regeln ihrer Zeit ankämpft und ihren eigenen Weg gehen will. Sie wirkt sehr authentisch und deshalb kann man sich mühelos mit ihr identifizieren und in die Geschichte eintauchen. Auch die anderen Charaktere werden so beschrieben, dass man sie lebhaft vor Augen hat.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm lesbar. Wortwahl und Satzbau passen hervorragend zur damaligen Zeit. Die beschriebenen Szenen tauchen beim Lesen sofort im Kopf auf. Dadurch kann man sich problemlos in Agnetas Geschichte vertiefen und die Zeit um sich herum vergessen. Einmal angefangen, mag man sich kaum noch von der Erzählung lösen, denn die junge Adelige muss einige Hindernisse überwinden. Zugegebenermaßen wirkt auch einiges vorhersehbar, doch darüber kann man, bei dem wunderbaren Erzähltalent der Autorin, großzügig hinwegsehen. Agnetas Schicksal ist fesselnd, sodass man förmlich über die Seiten fliegt und viel zu schnell am Ende ankommt. Dieses ist schlüssig, sodass man den Beginn dieser Saga sicher auch gut als Einzelband lesen kann. Dennoch wecken die Titel, der zum Glück recht bald erscheinenden Folgebände, die Neugier auf das weitere Schicksal der Frauen vom Löwenhof.

Ich habe bereits einige Bücher der Autorin mit großer Begeisterung gelesen und auch dieser erste Teil der Saga hat mich nicht enttäuscht. Der fesselnde, intensive Schreibstil und die lebendigen Charaktere haben dafür gesorgt, dass ich ganz in die Geschichte eintauchen und mich nur ungern von ihr lösen mochte. Ich vergebe deshalb auch alle fünf Bewertungssterne und eine begeisterte Leseempfehlung. Ich freue mich bereits jetzt auf die Folgebände und bin gespannt, was das Schicksal für die Frauen vom Löwenhof bereithält.

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> Handlung
Agneta führt ein freies Leben als Kunststudentin in Stockholm. Die Bande zu ihrer Familie, den Lejongards, sind locker geworden und sie schätzt das Leben als stolze, unabhängige Frau.
Als sie nach einem schrecklichen Unfall auf Gut Löwenhof von ihrer Mutter nach Hause gerufen wird, ahnt sie noch nicht, welchen Herausforderungen sie sich dort stellen muss und wie sehr sich ihr Leben verändern wird.

> Charaktere
Die Hauptperson Agneta ist eine willensstarke Person, die gesellschaftliche Zwänge kritisch in Frage stellt und für ihre Ansichten kämpft. Obwohl der ausgeprägte Charakter von Agneta auch allein die Buchseiten füllen könnte, blieb noch viel Platz für weitere spannende Persönlichkeiten.
Dabei freute ich mich besonders darüber, wie viel Leben jedem einzelnen Protagonisten eingehaucht wurde. Nicht nur die Hauptpersonen wurden wundervoll beschrieben, auch von vermeintlichen Nebenpersonen wie den Hausmädchen und dem Kutscher habe ich ein gutes Bild vor Augen.

> Leseerfahrung
Obwohl mich der Umfang des Buches zu Beginn überrascht hat, waren die über 700 Seiten viel zu schnell vorüber. Corina Bomann versteht es wunderbar, jeder Szene die gebührende Aufmerksamkeit und damit auch Länge zu schenken. Zu keiner Stelle kam mir der Gedanke, dass es nun langatmig werden würde. Ganz im Gegenteil: zahlreiche Wendungen haben mich total in den Beschlag genommen. Während manche dieser Höhepunkte ein wenig vorhersehbar waren, haben mich andere vollkommen kalt erwischt.
Insgesamt haben wohl die lebendigen Charaktere, die spannende und überraschende Handlung und der wunderbare Schreibstil zu meinem flotten Lesetempo beigetragen.

> Fazit
Ein Buch, das ich jedem ans Herz legen kann und möchte, der sich für die Situation des schwedischen Landadels im letzten Jahrhundert interessiert, starke Charaktere und eine mitreißende Handlung schätzt und Agneta durch drei Epochen begleiten möchte.
Ich persönliche freue mich sehr auf die beiden Folgebände und bin sehr glücklich, dass diese nicht allzu lange auf sich warten lassen.

> Eckdaten
Titel: Die Frauen vom Löwenhof - Agnetas Erbe
Autor: Corina Bomann
Verlag: Ullstein Taschenbuch
ISBN: 978-3548289960
Seiten: 736
Preis: 10,00 €

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*Eine wundervolle Geschichte über eine starke Frau*
Als Fan von Familiensagas war ich sehr auf dieses Buch gespannt.
Corina Bomann hat hier etwas großartiges geschaffen.
Eine Geschichte über starke Frauen in Schweden, Anfang des 20. Jahrhunderts, kurz vor dem 1. Weltkrieg, die für ihre Rechte und Selbstbestimmung kämpfen.
Agneta - unfreiwillige Erbin des Löwenhofs - herausgerissen aus ihrem selbstgewählten Leben in Stockholm, wo sie ihrem Kunststudium nachging und ihre erste große Liebe verliert.
Durch den Tod ihres Vaters und Bruders muss sie all dies hinter sich lassen und ihr Erbe antreten, will sie den Löwenhof retten.
Aber sie sehnt sich doch nur nach Liebe.
Bewundernswert ist der Mut und der starke Charakter von Agneta, der sie alle Schicksalsschläge überwinden lässt.
Immer an ihrer Seite ist ihre Freundin Marit und ihr Jugendfreund.
Corinna Bomann schreibt in einer sehr bildhaften Sprache, man fühlt sich in die Geschichte eingebunden und dazugehörig.
Mit über 700 Seiten ein ganz schön dickes Buch, welches sich aber ruckzuck duchlesen lässt. Spannend erzählt und mit einigen Überraschungen, wird es niemals langweilig.
Das Cover ist passend zum Buch, zeigt es doch eine junge Frau, die sehr nachdenklich scheint.

Vielen Dank für wunderbare Lesestunden und meine absolute Leseempfehlung Ich freue mich auf den nächsten Teil.

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Für Fans von „Tuchvilla“ & Co. das Richtige!

Mit seinen über 700 Seiten ist dieser Roman kein Buch, das man einfach mal so wegliest. Aber ich muss zugeben, ich habe kaum gemerkt, dass ich ein so langes Buch gelesen habe. Am Anfang hatte ich noch den Eindruck, man hätte etwas straffen können, da kam die Geschichte aus meiner Sicht noch nicht so richtig in die Gänge, aber dann wurde es mit jeder Seite mitreißender. Man konnte sich das Landgut in der schwedischen Provinz gut vorstellen und da dieses Buch ja nicht in Deutschland spielt, wie viele andere vergleichbare historische Romane, hatte man nicht das Gefühl, dass sich etws wiederholt und man das Gleiche irgendwie schon mal gelesen hat.

Agneta war als Heldin der Geschichte gut dargestellt, nur mit der Figur des Verwalters Max hatte ich meine Probleme. Ich möchte hier nicht zu viel verraten, aber seine Entwicklung war für mich einfach nicht nachvollziehbar. Sein „Sinneswandel“ deutete sich für mich in keinster Weise an und es wirkte leider auf mich so, als habe man da aus dramaturgischen Gründen den Charakter „kippen lassen“, um die gewünschte dramatische Wendung ins Buch einbauen zu können. Aus meiner Sicht hätte man den Leser hier besser und logischer heranführen können. Deshalb auch ein Stern Abzug.

Ansonsten kann man aber sagen, dass Fans von „Tuchvilla“ und Co. mit der Löwenhof-Saga definitiv neues, mitreißendes Lesefutter geboten bekommen. Angekündigt ist ja, dass die beiden weiteren angekündigten Bände den historischen Bogen bis in die 70er Jahre spannen werden. Das ist neu gegenüber den vorliegenden ähnlichen Büchern, die in der Regel höchstens in den Jahren bis zum 2. Weltkrieg spielen. Deshalb bin ich umso gespannter auf „Mathildas Geheimnis“ und „Solveigs Versprechen“, auf die wir ja nur noch wenige Monate warten müssen.

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Eine ganz neue Corinna Bomann mit dem ersten Teil einer Familiensaga. Es beginnt 1913 und Agneta muss ihre Träume von Freiheit in Stockholm begraben. Statt mit ihren feministischen Freundinnen für neue Iden zu kämpfen muss sie das Gut der Familie übernehmen und sich in einer männlich geprägten Gesellschaft Respekt und Anerkennung erarbeiten. Als starke Persönlichkeit mit immer noch rebellischem Geist schafft sie auch dies.
Ein umfangreiches Buch, das man aber nicht mehr aus der Hand legen kann und Vorfreude weckt auf den nächsten Teil.

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Inhalt: Agneta, Tochter der Lejongards, muss umständehalber auf das große Gut Löwenhof zurückkehren. Zu viel Zwang, zu viele Einschränkungen hatten sie von zu Hause weggetrieben und nach Stockholm gehen lassen, sie wollte frei sein, ihrer Malerei nachgehen und für Frauenrechte eintreten. Jetzt muss sie die Entscheidung für Liebe oder Verpflichtung treffen.

Ein wundervoller Auftakt der Schweden Saga von Corina Bomann, die es geschafft hat, trotz der Länge des Buches eine mitreißende bewegende Geschichte aus der Sicht von Agneta erzählen zu lassen.
Man kann ihre Gefühle, ihre Differenzen mit ihrer Mutter, die oft so kalt und abweisend agiert, verstehen und bei all dem, was sie erlebt spüren, wie es in ihr aussieht. Einerseits sich selbst nicht zu verlieren, andererseits aber auch zu dem stehen, was sie ausmacht. Ihr Wesen, ihre Art, wie sie Stück für Stück ihrer Verantwortung nach kommt, aber auch Gefühle eingesteht.
Zu einer Zeit, wo Männer Frauen gerne noch als Ehefrau und Mutter angesehen haben, das Zeitalter des Fortschritts und der Suffragettenbewegung Einzug hält, ist es für sie nicht leicht, dem steifen und traditionsreichen Vorstellungen der Angestellten und Dorfbewohner gerecht zu werden. Skandale, Schicksale und Geheimnisse sind eng miteinander verwoben und nicht immer ist es leicht, eine gute Entscheidung zu treffen.

Ich bewundere Agnetas Mut, ihr Vertrauen und ihre Zuversicht. All ihre Wünsche, besonders, dass das Verhältnis zu ihrer Mutter mit der Zeit leichter wird. im 7.Kapitel gefällt mir, wie sie erzählt: Wie lange sie darauf gewartet hat, dass ihre Mutter eine Regung zeigt. Sich wie ein normaler Mensch verhält. Es würde ihr Hoffnung geben, dass sie ein Herz und eine Seele hat, die wie die ihre leiden und lieben konnte.

Mir haben besonders die Charaktere der Stockholmer Freundin Marit gefallen, so selbstlos, trotzdem ihre eigene Lage auch nicht besser ist, und dennoch mutig und zuversichtlich. Auch Agnetas Kinderfreund Lennard ist so sympathisch, liebenswert und hilfsbereit. Es macht Spaß, alle in diesem Buch kennenzulernen und ich freue mich wirklich schon auf die nächsten Bände.

Die geschichtliche Recherche, der medizinische Fortschritt und auch die Kriegswirren sind super in die Geschichte um den Löwenhof eingebaut und man fragt sich, ob es wirklich so gewesen sein könnte. Besonders auch die Beschreibung des Löwenhofs kommt so realistisch rüber, dass man als Leser gerne eine Reise dorthin machen würde.

Vielen Dank an NetGalley und den Verlag, dass ich dieses zu Herzen gehende Buch lesen und rezensieren durfte.

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Agneta stammt aus reichem Hause, hat sich jedoch von ihrer Familie gelöst, um unabhängig in Stockholm Kunst studieren zu können. Zwar hat sie viele schöne Erinnerungen an ihre Kindheit auf dem Löwenhof, jedoch hätte sie dort niemals ihren Traum von einem Künstlerleben verwirklichen können. Die Zeit befindet sich gerade in einem großen Umbruch – den Frauen wird mehr und mehr zugestanden, was jedoch zum größten Teil auf Unverständnis trifft. So konnten auch Agnetas Eltern nie verstehen, warum Agneta dem Leben auf dem Löwenhof den Rücken gekehrt hat. Doch nun zwingt eine traurige Nachricht Agneta nach Hause und sie sieht sich gezwungen zwischen ihrem freien Leben in Stockholm und der Bewahrung der Familientraditionen zu wählen…

“Agnetas Erbe” ist der Auftakt einer Trilogie rund um die Frauen des Löwenhofes. Traditionell wurden den Frauen des Hauses bisher keine große Rolle zugeschrieben, doch das ändert sich mit Agneta grundlegend. Agneta kam mir zunächst recht besonnen, resolut und bodenständig vor – allerdings änderte sich das im Laufe des Buches. Von einer starken Frau wechseln wir fast schon zu einer Frau, die ständig nur an die Liebe denkt und dabei leider auch recht naiv handelt. Diese Wandlung fand ich etwas schade, da eigentlich das Gegenteil passend zur ganzen Situation gewesen wäre. So bleibt mir Agneta insgesamt als eine Mischung aus stark und intelligent, naiv und kopflos im Gedächtnis.

Ich habe bewusst noch keine Familiensaga gelesen, die im Schweden um 1913 spielt. Die Frauen bekommen allmählich mehr Rechte, die Technik schreitet voran und der Krieg steht vor der Tür. Es war schön zu lesen wie diese Themen aufgegriffen und verarbeitet wurden. Auch das Setting auf dem Gutshof wurde wunderschön beschrieben und die Erzählungen zu den Festen waren voller Leben. Ich bin auch ganz froh, dass das Thema Pferde nicht so stark thematisiert wurde, denn damit kann ich so gar nichts anfangen. Ganz drum herum kommt man jedoch nicht, da der Löwenhof an der Spitze der Pferdezucht steht.

Wer aufgrund des Settings einen historischen Roman erwarten, der könnte vermutlich enttäuscht werden, denn obwohl viele historische Aspekte in die Story eingeflochten werden, so geht es hier doch vor allem um die Familie, um den Löwenhof und natürlich – um die Liebe. “Agnetas Erbe” würde ich also als eine Mischung aus Familiendrama und Romanze, mit leichter historischer Note bezeichnen.

Corina Bomanns Schreibstil hat mich auch in diesem Roman schnell verzaubert und mitgenommen, so dass ich wunderbar durch die Geschichte gekommen bin. Natürlich darf man hier keine großen Überraschungen erwarten, denn das meiste kann man sich schon im Vorfeld erahnen. Trotzdem hat mir das Buch wirklich gut gefallen und ich freue mich auf die kommenden zwei Fortsetzungen. Offenbar werden diese aus der Sicht von anderen Frauen erzählt, so viel lässt jedenfalls der jeweilige Titel erahnen.

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Sobald ein Buch von Corina Bomann erscheint, greife ich blind zu, denn sie kann einfach gut erzählen.
Dieses Mal ist jedoch der Ort und die Zeit etwas ungewöhnlich, denn der Roman spielt in Schweden in den Jahren ab 1913. Agneta, Tochter eines adeligen Gutsbesitzers, hat sich mit 25 Jahren als mündig erklären lassen, um ihren Traumberuf als Malerin auszuüben. Sie lebt in Stockholm und wir erfahren von der aufkeimenden Frauenbewegung, als ein Unglücksfall sie zurück auf das Gut ruft, wo sie als Gutsherrin in die Fußstapfen ihres verunfallten Vaters treten muss.

Agneta erscheint mir als moderne junge Frau der Zeit, sie möchte selbständig sein, muss sich aber der Pflicht beugen. Doch sie gibt nicht auf, in Ihrem Rahmen etwas zur Verbesserung der Lage der Frauen zu tun. Das fand ich sehr spannend zu lesen, denn heutzutage ist vieles selbstverständlich, wofür damals noch Mädchen verstoßen worden sein mögen.

Natürlich kommt auch die Liebesgeschichte nicht zu kurz, doch auch hier steht die Pflicht im Vordergrund, gilt es doch in den Augen der Mutter Agnetas, den guten Namen zu erhalten und sich standesgemäß zu vermählen. Der Hof und die Pferdezucht spielen ebenfalls eine große Rolle, ebenso wie schwedische Feste wie Midsommar. Interessant war weiterhin die Verbindung zum schwedischen Königshaus, die regelmäßig auf dem Löwenhof einkehrten zu Festen oder zur Sommerfrische.

Manches war vorhersehbar, doch trotzdem tat das dem Vergnügen keinen Abbruch. Zum Ende hin wurde auch klarer, warum sich manche Figur so verhielt, wie es geschildert wurde.

Mir hat der Erste Teil der Trilogie über die Frauen vom Löwenhof sehr gut gefallen.

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Agneta ist von den engen Konventionen auf dem Landgut ihrer Eltern nach Stockholm geflüchtet. Dort lebt sie mit ihrem Freund Michael zusammen, studiert Kunst und hat sich den Suffragetten angeschlossen. Alles ist gut – bis ein Telegramm ihrer Mutter sie zurück auf den Hof ruft. Agneta muss nun Verantwortung übernehmen, sehnt sich aber nach Liebe und Freiheit. Doch auch als Gutsherrin steht sie ihre Frau und geht ihren Weg. Als mit Max wieder die Liebe in ihr Leben tritt, scheint sie angekommen zu sein. Doch dann bricht der Krieg aus…
Bomanns Bücher sind sehr intensiv. So hat mir auch der vorliegende erste Band der Löwenhof-Saga wieder sehr gut gefallen. Ihre Charaktere sind sehr lebendig und anschaulich beschrieben. Auch die Handlung ist logisch aufgebaut, gut recherchiert und mitreißend. Agnetas Weg ist steinig, aber sie gibt nie auf. Interessant sind auch die Einblicke in die „Arbeit“ der Suffragetten und welche Schwierigkeiten sie zu überwinden hatten. Das Buch spielt in den Jahren 1913 – 1915 und heute kann man sich kaum noch vorstellen, wie Frauen damals behandelt wurden.
Die Geschichte hat mich gleich von Anfang an gefangen genommen und ich konnte das Buch kaum zur Seite legen. Die 726 Seiten verfliegen wie im Nu. Dazu trägt sicherlich Bomanns flüssiger Schreibstil bei.
Das Buch ist in sich abgeschlossen, die Handlung kommt zu einem sinnvollen Ende und dennoch möchte man gerne wissen, wie es Agneta noch ergeht.
Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.
Band 2 "Mathildas Geheimnis" erscheint im September 2018
Band 3 "Solveigs Versprechen" erscheint im Januar 2019

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Dies ist der erste Teil einer Trilogie um die Frauen vom Löwenhof von Corinna Bomann. Das Buch ließ sich sehr gut lesen. Der Schreibstil von Corina Bomann war – wie immer – unkompliziert, es gab keine Fragen nach dem Sinn von Wörtern oder gar ganzen Sätzen. In der Geschichte war ich schnell drinnen. Und in die Protagonisten konnte ich mich gut hineinversetzen. Ich konnte Agneta gut verstehen, dass sie weggegangen war. Sie wollte unabhängig sein. Auch habe ich erfahren, dass (ob es in Deutschland auch so war, ist mir unbekannt, weshalb ich mich auch gewundert habe) Agneta, als sie 25 Jahre alt war, ihre Volljährigkeit /Mündigkeit beantragen konnte. So war sie nicht mehr an ihre Eltern gebunden, Dies war mir wirklich neu. Doch fühlte sie sich moralisch verpflichtet, zurückzukehren. Ihr Verlust tat mir sehr leid. Dass sie Susanna geholfen hat, hat mich auch gefreut. Weiter möchte ich jetzt nichts ausführen, denn ich will ja nicht spoilern. Das Buch war von Anfang an spannend und ist es geblieben bis zum Ende. Natürlich ist es nicht die Spannung eines Thrillers! Aber da ich der Art des Buches Rechnung trage, sage ich, dass es spannend genug war um mich zu fesseln und gut zu unterhalten. Es hat mir sehr gut gefallen, und bekommt daher von mir eine Lese-/Kaufempfehlung sowie volle Bewertungszahl.

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Die Frauen vom Löwenhof ist eine tragische Familiengeschichte die über eine Lebensbestimmung erzählt die in ihrem Verlauf so nicht geplant war. Agneta wollte ursprünglich ein selbstbestimmtes freies Leben ohne Verpflichtungen führen. Als ihre Vater und der ältere Bruder bei einem Unglück versterben und ihre Mutter den Familienhof nicht mehr weiterführen kann, nimmt sie die Pflicht auf sich um die Familientradition fortzuführen. Dies ist der Auftakt zum dreiteiler von Agnetas Erbe.

Meine Meinung:

Die Bücher von Corona Boman sind sehr gefühlvoll und mit Leidenschaft geschrieben. Ich hatte sehr viel Freunde beim lesen und freue mich auf die Fortsetzung dieser Reihe

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Gelungener 1. Band einer Trilogie / Familiensaga
Mit „Die Frauen vom Löwenhof – Agnetas Erbe“ startet Corina Bomann eine Familiensaga um ein Gut in Schweden und deren Frauen.
Die Saga beginnt 1913 und im Mittelpunkt steht Agneta, die Tochter einer Adelsfamilie. Agneta ist nach Stockholm abgehauen, um dort Malerei zu studieren. Agneta kommt nur selten nach Hause auf das Gut. In Stockholm hat sie sich einer Gruppe angeschlossen die sich für Frauenrechte engagiert. Sie führt dort ein modernes, unabhängiges Leben, frei von den Zwängen der Gesellschaft.
Doch dann kommt kommt ein Telegramm und alles ändert sich. Ihr Vater stirbt, sie erbt den Titel und soll fortan das Gut Löwenhof leiten. Sie muss sich zwischen Pflicht, Tradition und Ihrer Liebe entscheiden. Ich bin schon sehr gespannt wie es mit dem 2. Band " Mathildas Geheimnis " weitergeht.

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Klappentext:
Agneta kämpft mit den Tränen. Ein Telegramm hat sie nach Hause gerufen, ihr Vater ist bei einem Brand ums Leben gekommen. Dabei hatte sie sich schweren Herzen von ihrer mächtigen Familie losgesagt und in Stockholm ein freies Leben als Malerin geführt. Eine Aussöhnung schien unmöglich. Jetzt werden ihr Titel, Glanz und Vermögen zu Füßen gelegt, sie soll das Erbe ihres Vaters antreten als Gutsherrin vom Löwenhof. Ihre Wünsche und Träume sind andere, sie sehnt sich nach einem Leben an der Seite von Michael, einem aufstrebenden Anwalt. Selbstlos stellt Agneta sich der Pflicht und Familientradition. Ihr Herz jedoch kann nicht vergessen und sehnt sich nach Liebe …

Autorin:
Corina Bomann, 1974 in Parchim geboren, entdeckte die Welt der Bücher schon recht früh für sich. Als Kind verzierte sie die Exemplare der heimischen Bibliothek mit eigenen „Wachsstift-Illustrationen“, später, als sie das Schreiben erlernt hatte, begann sie, eigene kleine Geschichten zu verfassen. Langeweile in Schule und Bus füllte sie mit viel Fantasie aus, sodass aus kleinen Geschichten bald ganze Romane wurden, die zunächst mehrere Kladdehefte füllten. Die Hefte und eine alte Schreibmaschine wichen nach und nach dem Computer; ihre Geschichten entstiegen den Schubladen und fanden ihre Heimat bei Verlagen. Noch heute lebt Corina Bomann in Mecklenburg und nutzt die traumhafte Ruhe und wunderbare Landschaft, um ihre Romane zu spinnen. In ihrer zweiten Heimat Berlin lässt sie sich dagegen vom Puls der lebendigen Stadt inspirieren.

Allgemeines:
Erscheinungsdatum: 11. Mai 2018
Seitenanzahl: 736
Verlag: Ullstein Taschenbuch
Band 1 der Löwenhof Reihe

Eigene Meinung:
Mit „Agnetas Erbe“ erzählt Corina Bomann über eine starke Frau, die sich von den konservativen Eltern losgesagt hat und sich ihr eigenes Leben in Stockholm ermöglicht hat. Dich als sie die Nachricht bekommt, dass ihre Familie sie braucht, ist es für sie selbstverständlich, dass sie zu Hilfe eilt und so findet sie sich als neue Erbin des Gestüts wieder, was sie eigentlich nie sein wollte.

Agneta ist eine Frau, die weiß was sie will, aber dennoch flexibel auf Situationen reagieren kann. Ich fand sie sehr authentisch, denn sie äußert durchaus auch Zweifel, versucht jedoch auch sich innerhalb ihrer Familie durchzusetzen und erweicht so sogar Stück für Stück das Herz der Mutter.
Den Widrigkeiten, die sich ihr entgegenstellen, trotzt sie stets und dennoch bleibt sie menschlich, da auch ihr wieder Fehler unterlaufen.

Die Geschichte selber ist sehr gebunden an das Gestüt. Doch die Charaktere sind echt und unterschiedlich und sorgen damit auch für Abwechslung. Auch der Schreibstil ist sehr angenehm.

Fazit: Der erste Band der neuen Reihe hat mir sehr gut gefallen und ich bin auf Band 2 gespannt

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Herrlich unkompliziert und sehr unterhaltsam. Zwar leichte Lektüre, jedoch auch viel Hintergrundinfos über die Frauenrechtlerinnen um die Jahrhundertwende. Höchst interessant, ein wunderbarer Schmöker für die Ferien .

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Ein Lesevergnügen!
Agneta ist die Rebellin der Familie, denn anstatt den Eltern zu gehorchen, sich früh zu vermählen und ihr Leben als gute Ehefrau zu verbringen, geht sie alleine nach Stockholm und studiert Kunst. Das war natürlich 1913 etwas Besonderes, zumal sie noch mit einem jungen Mann in wilder Ehe zusammenlebt.

Der Unfall ihres Vaters und Bruders bringt alles durcheinander und Agneta muss nach Hause zurückkehren und das elterliche Gut verwalten.

Sie durchlebt schwere Zeiten, Ihr Freund verlässt sie, es gibt ewig Spannungen zwischen ihr und ihrer Mutter, dazu muss sie um die Anerkennung in der Gesellschaft kämpfen. Eine Frau als Gutsherrin wird nicht leicht akzeptiert, aber Agneta bekommt unerwartet Hilfe durch Max, ihren neuen Verwalter. Nach und nach kommen sie sich auch privat etwas näher, doch auch diese Liebe scheint unter keinem guten Stern zu stehen.

Eine spannende Handlung, sehr facettenreiche Charaktere und ein wunderbarer Schreibstil machen die über 700 Seiten zu einem wahren Lesevergnügen.

Kennt Ihr das?? Ein Buch, in dem man ewig weiterlesen möchte? So eins ist `Die Frauen vom Löwenhof.`
Gott sei Dank erscheint schon im September der nächste Teil, auf den ich mich tierisch freue.
Eine ganz klare Kaufempfehlung für diesen hervorragend geschriebenen Schmöker!!

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Klappentext:
Agneta kämpft mit den Tränen. Ein Telegramm hat sie nach Hause gerufen, ihr Vater ist bei einem Brand ums Leben gekommen. Dabei hatte sie sich schweren Herzen von ihrer mächtigen Familie losgesagt und in Stockholm ein freies Leben als Malerin geführt. Eine Aussöhnung schien unmöglich. Jetzt werden ihr Titel, Glanz und Vermögen zu Füßen gelegt, sie soll das Erbe ihres Vaters antreten als Gutsherrin vom Löwenhof. Ihre Wünsche und Träume sind andere, sie sehnt sich nach einem Leben an der Seite von Michael, einem aufstrebenden Anwalt. Selbstlos stellt Agneta sich der Pflicht und Familientradition. Ihr Herz jedoch kann nicht vergessen und sehnt sich nach Liebe …

Corina Bomann hat mich mit ihren Büchern die sie bisher veröffentlicht hat, seltens enttäuscht. Auch bei "Die Frauen vom Löwenhof - Agnetas Erbe" bekommt man wieder ihren gewohnten schönen, flüssigen Schreibstil serviert und der Roman lässt sich trotz seiner Länge erstaunlich gut lesen. Wobei ich finde, dass es an machen Stellen gerne ein bisschen gekürzt werden könnte, da sich manche Passagen schon ein wenig hinzogen.

Agneta war mir von Anfang an sympatisch, vorallem wegen ihren eigenen doch recht modernen Gedanken. Zu der Zeit in der der Roman spielt war es ja fast schon mutig für den Feminismus einzustehen. Diese stärke von ihr spürte man wirklich sehr. Aber auch alle anderen Charaktere fand ich gut ausgearbeitet und es machte auf jedenfall Freude das Buch zu lesen.

Da der Roman gerne ein bisschen kürzer hätte sein können, ich mich aber gut unterhalten gefühlt habe, vergebe ich sehr gute vier Sterne. Auf die beiden anderen Teile freue ich mich sehr.

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Schweden im Jahr 1913: Als sie an ihrem Studienort Stockholm ein Telegramm ihrer Mutter Stella erhält, ist Agneta Lejongård voller Sorge. Ihr Vater Graf Thure und ihr Bruder Hendrik seien verunfallt, sie soll umgehend nach Hause kommen, heißt es darin. Beide sterben, nachdem sie während eines Brands auf dem heimischen Gut verletzt werden. Vor zwei Jahren hat sich Agneta von ihrer Familie losgesagt, um sich als Malerin in der Hauptstadt den Künsten und ihrem Studium zu widmen. Jetzt macht sich die 27-Jährige umgehend auf den Weg und erfährt, dass sie das Erbe ihres Vaters als Gutsherrin vom Löwenhof antreten soll. Selbstlos stellt sie sich der Pflicht. Doch ihr Herz und ihre Gedanken sind bei Michael, einem ehrgeizigen Jurastudenten. Was wird aus ihrer Liebe?

„Die Frauen vom Löwenhof - Agnetas Erbe“ ist der gelungene Auftaktband einer Trilogie von Corina Bomann.

Meine Meinung:
Der Roman besteht aus zwei Teilen, die wiederum in insgesamt 70 Kapitel untergliedert sind. Erzählt wird in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Agneta. Die Handlung spielt über einen Zeitraum von ungefähr zwei Jahren.

Der Schreibstil mit vielen anschaulichen Beschreibungen ist angenehm, flüssig und lebhaft. Es fiel mir nicht schwer, in die Geschichte einzufinden. Den Roman habe ich nur ungerne zur Seite gelegt.

Als starke Hauptprotagonistin hat mir Agneta gut gefallen. Sie war mir schon nach wenigen Seiten sympathisch. Ich mag ihre moderne Art zu denken und konnte ihre Gefühls- und Gedankenwelt gut nachvollziehen. Auch die übrigen Charaktere werden glaubwürdig dargestellt.

Die Handlung war schlüssig und abwechslungsreich. Sie konnte mich an einigen Stellen überraschen. Trotz der recht hohen Seitenzahl kommt beim Lesen keine Langeweile auf.

Nicht nur das Setting, Schweden kurz vor dem Ersten Weltkrieg, finde ich ansprechend. Ein Pluspunkt sind für mich auch die Themen, die in dem Roman auftauchen. Das Rollenbild der Frau steht dabei im Fokus. Als Suffragette tritt Agneta für die Rechte der Frau und feministische Ideale ein.

Das hübsche Cover passt wunderbar zum Inhalt des Romans. Auch den Titel finde ich passend gewählt.

Mein Fazit:
„Die Frauen vom Löwenhof - Agnetas Erbe“ von Corina Bomann ist ein historischer Roman, der mich überzeugen konnte. Auf die Folgebände, die ich sicherlich auch noch lesen werde, bin ich schon gespannt.

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Die Frauen vom Löwenhof - Agnetas Erbe ist der erste Band der Löwenhof-Saga von der Autorin Corina Boman.
Da ich schon einige Bücher der Autorin kenne, war ich sehr gespannt auf den ersten Band dieser Reihe und wurde auch nicht enttäuscht. Die Autorin schreibt sehr authentisch. Diese Zeit der Veränderung, gerade auch für die Frauen, war faszinierend zu lesen.
Die Charaktere waren liebevoll ausgearbeitet, sodass ich alle sofort ins Herz geschlossen habe. Bis auf Agnetas Mutter, aber auch sie ist ein Beispiel dieser Epoche. Der Schreibstil ist super schön und bildhaft dargestellt, da fliegen die Seiten nur so dahin.
Fazit: Dies ist ein sehr ansprechender Roman und ich freue mich bereits auf den zweiten Band. Volle Leseempfehlung!

Vielen Dank an Netgalley und den Verlag für das Bereitstellen des Buches.

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Erster Band einer schwedischen Familiensaga
Agneta muss sich entscheiden. - weiterhin ihre Freiheit in Stockholm genießen - oder nach Hause zurückkehren, um sich um den Hof zu kümmern nachdem ihr Vater und Bruder schwer verunglückt sind. Ein neuer toller Roman von Bestsellerautorin Corina Bomann. Der zweite Band wird voller Sehnsucht erwartet.

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Geschichte einer starken Frau: Auftakt der Löwenhof-Trilogie

Flüssig geschriebener 1. Band, der von einer Frau handelt, die sich wenig um Konventionen schert und nur durch einen Unglücksfall ihre Rolle im schwedischen Adel einnimmt. Die Geschichte hat mich gut unterhalten, lediglich die Protagonistin fand nicht meine volle Zustimmung. Ich empfand sie eher oberflächlich und wenig sympathisch. Die ständigen Konfrontationen mit ihrer Mutter haben mich irgendwann nur noch genervt. Trotzdem vergebe ich vier Sterne, da das Buch meiner Meinung nach trotzdem lesenswert ist. Ein Roman zum gemütlichen Nebenher-Lesen, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Bin schon gespannt auf die Fortsetzungen.

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Das Buch ist ein wunderbarer Auftakt zu einer Trilogie. Der Spannungsbogen hält sich von Anfang bis Ende. Corinna Bomann schreibt in einer sehr bildhaften Sprache, man fühlt sich in die Geschichte eingebunden und dazugehörig. Empfehlenswert!

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Agneta hat allen Widrigkeiten zum Trotz ein Kunststudium in Stockholm angefangen, zu einer Zeit, als das für Frauen fast unmöglich war. Auch die Liebe hat sie gefunden in Michael, einem Anwalt. Doch dann geschieht ein Unglück und sie wird von ihrer Mutter nach Hause auf das Gut Löwenhof gerufen. Sie soll das Erbe ihres Vaters als Gutsherrin antreten. Obwohl Agneta sich nicht im Guten von ihrer Familie getrennt hat, beugt sie sich der Tradition und opfert ihre Freiheit. Doch sie kann Michael nicht vergessen.

Band 1 der Löwenhof Saga

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Ich habe im Schwedenurlaub das Hörbuch gehört und war schwer begeistert. Vor allem, weil die Handlung nicht so vorhersehbar war wie gedacht. Auch die Zeit fand ich ganz wunderbar eingefangen und freue mich schon, das Buch an all meine Bomann, Durst-Benning und Jeffrey Archer Leser zu verkaufen. Vor allem bin ich gespannt, um was es im 2. Teil der Trilogie gehen wird. Wirklich gelungen - auch das Hörbuch!

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Super Buch, absolut empfehlenswert.,
ich habe es in 2 Tagen verschlungen!!
Das Buch hat es wirklich verdient auf der Bestseller Liste zu stehen.
Ich warte jetzt ungeduldig auf Bd 2 und 3

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Eine große neue Familiensaga von Corinna Bomann, die man nicht mehr aus der Hand legen wollte.
Der 2. Band wird schon sehnlichst erwartet.

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Der erste Teil der Trilogie um die Frauen auf dem schwedischen Löwenhof.
Ein Roman, der alles bietet, was der Leser braucht, um abzutauchen in die Vergangenheit, gespickt mit vielen Details aus der Vergangenheit , dem Leben der Frauen damals und einer Liebesgeschichte, die das Herz rührt ohne kitschig zu wirken.
Die Vorfreude auf den 2ten Teil ist riesengroß.

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Das 736 seitige Buch lag nun ein paar Wochen auf meinem Bücherstapel. Wenn ich geahnt hätte, wie toll es ist, hätte ich nicht so lange zugewartet.

Agneta, eine emanzipierte Tochter aus gutem Hause, lebt in Stockholm und studiert Malerei. Im Jahr 1913 eine Seltenheit. Agneta kämpft für ihre Rechte als Frau und gegen die Sticheleien der Männer. Unterstützung erhält sie von ihrer besten Freundin Marit. Agneta führt mit Michael eine Beziehung, welche sie aber vor ihrem Elternhaus geheim hält. Als ihr Vater und ihr Bruder einen Unfall erleiden, reist Agneta voller Angst nach Hause.

Die Befürchtungen bewahrheiten sich. Ihr Vater und ihr Bruder überleben den Unfall nicht und Agneta soll den Hof als Herrin von Löwenberg übernehmen. Agneta ist hin und her gerissen. Will sie wirklich ihre Freiheit als Malerin in Stockholm aufgeben und sich den Konventionen und Regeln beugen? Als ihr dann Michael auch noch den Laufpass gibt, fügt sie sich. Am Anfang schlägt Agneta ein eisiger Wind entgegen. Wie kann eine Frau alleine diesen riesigen Hof führen und auch noch die richtigen Entscheidungen treffen? Als dann auch noch die Polizei auftaucht und das Unglück um Agnetas Vater und Bruder untersucht, benötigt sie alle Stärke die sie hat. Auch mit den Männern hat Agneta zu kämpfen. Wer ist der Richtige: Max ihr neuer Verwalter oder doch Lennard, ihr Jugendfreund?

Der Auftakt der Trilogie hat mir sehr gefallen. Agneta ist ein interessanter und starker Charakter. Sie bleibt sich selber treu und kämpft für ihre Ansichten. Manchmal akzeptiert sie eine Regel, welche sie aber dann wenig später ein wenig abändert und ausdehnt. Marit fand ich auch sehr toll. Der Anfang der Frauenbewegung war sehr interessant und für mich, in der heutigen Zeit, unglaublich. Das man sich mit 25 als mündig erklären lassen konnte, ist für mich nun ungeheuerlich. Schweden wird sehr detailgetreu beschrieben und auch der Adel kommt nicht zu kurz.

Der Schreibstil ist leicht zu lesen und flüssig. Man ist schnell in der Geschichte und fühlt mit Agneta mit. Im September kommt der zweite Teil der Löwenfrauen in den Buchhandel. Ich bin sehr gespannt und freue mich auf den nächsten Teil.

Ich vergebe diesem Buch gerne 5 von 5 Pferde.

Das Buch wurde mir freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt. Vielen Dank.

ⓒ Herzensangelegenheit Buch

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Corinna Bomann hat mich schon so manches Mal mit ihren wunderbaren Geschichten und dem ihr eigenen Schreibstil in die Welt ihrer Bücher "entführen können" und mir schöne Lesestunden beschert. So auch dieses Mal mit diesem dicken Schmöker, der jedoch zu keinem Zeitpunkt langweilig wird. Auftakt zu einer Trilogie und ich freue mich nun schon auf die Fortsetzung, die zum Glück bereits im Herbst erscheinen wird.
Die Geschichte spielt in Schweden zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Frauen sind gerade erst dabei, für sich und ihre Rechte einzustehen. Die Protagonistin Agneta hat sich von ihrer Familie losgesagt und erfüllt sich ihren Traum und lebt in Stockholm als Malerin. Doch dann stirbt ihr Vater und sie muss zurück auf den Löwenhof, wo es zu Spannungen kommt, denn Agneta hat sich seit ihrem Weggang verändert.
Schicksalsschläge, Frauen aus unterschiedlichen Schichten (Agneta und ihre Mutter, aber auch die Dienerinnen), ein Zeitbild der Gesellschaft. Eine Geschichte, die mich gut unterhalten konnte und hält, was sie verspricht.

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Wie immer ein solider Roman der Autorin. Schöne Liebesgeschichte, leider kommt das Setting um den Ersten Weltkrieg nicht so sehr zur Geltung wie gehofft. Ich freue mich aber trotzdem schon auf die nächsten Teile der Trilogie. Schöne, spannende Frauenliteratur ;)

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Agneta lebt 1913 in Stockholm und studiert Kunst. Da erreicht sie ein Telegramm ihrer Mutter, Vater und Bruder sind bei einem Unfall ums Leben gekommen. So bleibt Agneta nichts anderes übrig, als nach Hause zurückzukehren und die Leitung des Gutes zu übernehmen, soll dieses nicht für die Familie verloren gehen.

Mir ist Agneta von Anfang an ans Herz gewachsen. Sie macht es sich nicht leicht und muss viele schwierige Entscheidungen treffen. Dennoch jammert sie nicht und blickt immer wieder nach vorne, egal mit welchen Schicksalsschlägen sie zurecht kommen muss.
Agnetas Mutter Stella hingegen macht es einem schwer sie zu mögen. Sie wirkt wie eine Eisprinzessin und gibt ihren Gefühlen normalerweise keinen Raum. Aber im Laufe des Buches habe ich auch gelernt, ihre Art zu akzeptieren und später auch zu verstehen.
Das Leben auf dem Gutshof ist toll beschrieben, hier habe ich mich ein wenig an Ulrike Renks Ostpreußen-Saga erinnert gefühlt. Es wird gefeiert und hart gearbeitet, Familie und Dienerschaft sind auf einander angewiesen.

Corina Bomann ist es gelungen eine Gesellschaft wieder auferstehen zu lassen, in der der Adel noch wichtig ist, auf Dinge wie Anstand und Sitte noch großen Wert gelegt wird. Langsam setzen sich fortschrittliche Ideen durch, doch manche Dinge sind schwer zu überwinden. Agneta und ihre Freundin Marit haben sich in Stockholm den Suffragetten angeschlossen und versuchen nicht nur das Frauenwahlrecht durchzusetzen. Dabei stoßen sie immer wieder auf Widerstand und auf wenig Gegenliebe. Die Selbstbestimmung der Frau ist für Agneta ein wichtiges Thema, dass sie immer wieder beschäftigt und sich in ihren Kreisen teilweise nur schwer durchsetzen lässt.

Mir hat dieses Buch außerordentlich gut gefallen, trotz der über 700 Seiten kam keinen Augenblick Langeweile auf. Ich habe Agneta gerne begleitet und beobachtet, wie sie sich von der unbedarften Studentin zur durchsetzungsfähigen Gräfin mausert.
Ich bin schon sehr gespannt auf die weiteren Bände dieser Familien Saga, Schwedens Geschichte des letzten Jahrhunderts ist doch eher unbekannt und die Familie bietet noch einigen Stoff, der es wert ist erzählt zu werden.

Von daher von mir eine volle Leseempfehlung!

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Starker Auftakt der Löwenhof-Saga

Für Agneta in Schweden 1913 war ihr Lebensweg schon lange vorherbestimmt. Als Tochter des Hauses Löwenhof würde sie gut verheiratet werden und dann auf dem Gut ihres Mannes leben. So wollte sie jedoch auf keinen Fall leben. Agneta bewarb sich an der Kunstakademie in Stockholm um ein selbstbestimmtes und freies Leben als Malerin führen. Auch der passende Mann, Michael ein aufstrebender Rechtsanwalt, scheint gefunden.
Ein Telegramm von zu Hause machte diese Pläne mit einem Mal komplett zunichte. Ihr Vater ist bei einem Brand ums Leben gekommen und auch ihr Bruder kämpft mit Leben und Tod.

Plötzlich steht sie vor der großen Entscheidung, soll sie den Hof und das Gestüt übernehmen oder doch ihre Studien in Stockholm fortsetzen? Die Entscheidung für die Familie und das Gut fällt ihr schwer. Noch schlimmer ist, dass Michael mit dieser neuen veränderten Situation nicht umgehen kann. Für Agneta ist es, als unverheiratete Frau nicht einfach sich in der Männerdomäne als Gutsherrin durchzusetzen. Abhilfe könnte ein Gutsverwalter schaffen, der sie in ihrer Arbeit unterstützt. In Max von Bredenstein scheint sie den geeigneten Kandidaten gefunden zu haben. Und nicht nur das, jedes Mal wenn sie sich begegnen hat sie dieses Kribbel und Herzklopfen.

Gelingt es Agneta trotz ihrer schweren Entscheidung für die Familie glücklich zu werden? Gelingt es einem Mann ihr Herz zu erobern, oder entscheidet sie sich dann doch eher für eine Standesheirat, ganz nach den Wünschen ihrer Mutter? Lest selbst und ihr werdet die Antworten finden.

Corina Bomann hat ein wunderbares Buch über den Landadel in Schweden geschrieben. Wobei es an sich für mich keinen Unterschied gab, ob das Buch nun in Schweden oder in Ostpreußen spielte. Es gab in der Lebensweise der Familien auf den Gütern so viele Gemeinsamkeiten. Corina Bomann gelingt es den Alltag zur damaligen Zeit anschaulich und spannend darzustellen. Je weiter ich im Buch vorankam und so interessanter und spannender wurde es für mich. Auch ihre Protagonisten, allen voran Agneta sind unglaublich menschlich beschrieben. Dabei ist sie als Hauptperson ein sehr starker Charakter. Es war fesselnd zu lesen, wie sie sich in ihren Handlungen weiterentwickelt hat.

In der Ankündigung werden bereits zwei weitere Nachfolger Bücher angekündigt. Ich bin gespannt darauf. Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung und verdiente fünf Lesesterne.

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Ein richtiger Schmöker, perfekt für wahlweise Strand oder Couch. Ganz schnell ist man Teil dieser Familie und ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht. Sicher kein Anwärter für den Nobelpreis, aber solide Unterhaltung.

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Unterhaltsam, mit Luft nach oben

Schweden, 1913: Agneta ist eine Grafentochter. Mit Mitte 20 hat sie es geschafft, sich von den Erwartungen ihrer Familie zu lösen und entfernt in Stockholm Kunst zu studieren. In ihrer Freizeit engagiert sie sich für Frauenrechte. Ein Telegramm beordert sie zurück zum Gut der Familie, wo sie sich vor dem aufgebahrten Körper ihres Vaters wiederfindet. Und auch ihr Bruder überlebt das Unglück auf dem Löwenhof nicht. Plötzlich ist Agneta die Erbin und neue Herrin eines Gutes und muss ihre adlige Rolle erfüllen, die sie in tiefe Konflikte stürzt. Mit ihrer humanistischen Einstellung versucht sie, den Hof umzukrempeln. Und natürlich erwacht auch bald die Sehnsucht nach Liebe in ihr ...

Ich habe mich am Anfang sehr schwer getan. Nach den ersten Kapiteln war ich ziemlich unzufrieden. Der Schreibstil war mir ein wenig zu umgangssprachlich und die Geschichte an manchen Punkten nicht ganz logisch. Gemäß der Konventionen, die geschildert wurden, hätte Agnetas Umgang mit Männern in Stockholm eigentlich nicht so einfach und unproblematisch sein dürfen. Auch wirkte sie mir für ihr Alter zu jung. Laut der Schilderungen durften Frauen mit 25 ihre eigene Vormundschaft beantragen, was sie auch getan hat. Dementsprechend müsste sie zu Beginn der Geschichte Mitte 20 sein. Ihrer Mutter gegenüber verhält sie sich jedoch eher wie ein trotziger Teenager. Das passte für mich nicht ganz mit ihrer Vorreiterrolle und angeblichen Stärke zusammenpassen.

Die Geschichte hat mich jedoch zunehmend gefesselt, auch wenn es zugegebenermaßen eher seichte, aber nette Unterhaltung ist. Dennoch gab es immer wieder die Momente, die mich auch schon zu Beginn gestört haben. Es gab immer so einen leicht theatralischen Hang, der zwischendurch einiges unglaubwürdig machte und übertrieben oder auch schmalzig wirken ließ. Und dann wiederum packte mich die Dramatik einzelner Wendungen. Ich konnte mich dann einem gewissen Sog nicht entziehen und letztendlich fühlte ich mich doch gut unterhalten. Man kommt der Familie doch nahe und leidet mit Agneta in ihrem Liebeskummer und ihrem Kampf mit den Konventionen mit. Man liest sich schließlich in diese Familiengeschichte ein und möchte dann doch wissen, wie es mit den Frauen des Löwenhofs weitergeht. Auch macht Agneta, zum Glück, eine Reifung durch, sodass sie sich nicht über 700 Seiten hinweg so pubertär benimmt wie zu Beginn. Auch hält das Buch einige dramatische Wendungen bereit und die Neugier auf den Folgeband ist definitiv geweckt.

Insgesamt ist der erste Band der "Frauen vom Löwenhof" gute, wenn auch nicht allzu anspruchsvolle Unterhaltung und ein richtiger Schmöker. Der historische Rahmen ist mir hier noch zu blass, sodass ich beim zweiten Band noch auf eine Verbessung hoffe, denn meiner Meinung nach hat "Die Frauen vom Löwenhof" noch Luft nach oben.

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Ein ganz fantastisches Buch!

Ich liebe alle Bücher von dieser Autorin und war nun sehr gespannt auf ihr neues Werk. Sie hat mich nicht enttäuscht, denn dieser Roman ist einfach nur wieder großartig geschrieben. Obwohl es ein sehr dickes Buch ist, war es auf keiner Seite langweilig, ganz im Gegenteil, es war spannend bis zum Schluss.
Ich freue mich jetzt schon riesig auf die anderen beiden Bände, denn dies ist der Auftakt einer Triologie.
Die Geschichte ist auf einer Zeitebene aufgebaut und wird aus der Sicht von Agneta erzählt. Sie beginnt im Frühjahr 1913, als Agneta in Stockholm mit ihrem Freund Michael lebt und alles dafür tun möchte, um Malerin zu werden.
Doch dann eines Tages kommt alles anders als geplant, denn Agneta erhält ein Telegramm von ihrer Mutter, die ihr mitteilt, dass der Vater bei einem Unfall schwer verletzt wurde. Sofort packt Agneta ihre Sachen und reist nach Hause zum Hof ihrer Eltern. Was sie dort dann erwartet, ist noch heftiger als sie gedacht hat und ihr Leben verändert sich schlagartig von diesem Tag an...

Die Handlung, von der ich hier an dieser Stelle nicht mehr verraten möchte, hat mich total gefangen genommen und ich konnte das Buch kaum mehr aus der Hand legen.

Wer also eine richtig tolle Familiensaga lesen möchte, der sollte sich dieses großartige Buch nicht entgehen lassen.

Vielen Dank an NetGalley und auch an den Ullstein Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

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Ein mega tolles Buch - eine fesselnde Geschichte. Konnte es nicht aus der Hand legen.
Wunderbar geschrieben.
Freu mich schon auf den 2. Band!!!

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Die Geschichte um die starke und gleichsam einfühlsame junge Frau Agneta konnte mich überzeugen. Obwohl sie eine moderne Frau ist, nimmt sie gleichzeitig familiäre Werte wahr. Diese Vielschichtigkeit der Figur hat mir gut gefallen. Sie ist nicht radikal, sondern einfach normal. Der innere Zwist wird nicht übertrieben, sondern realistisch dargestellt. Agneta ist eine sympatische und glaubwürdige Figur, die mir sehr gefallen hat.
Die Kulisse des Löwenhofs, Kristianstad und Stockholm beschreibt die Autorin sehr bildhaft, ohne hierbei zu übertreiben. Die Figuren um Agneta herum sind ebenfalls authentisch beschrieben.
Insgesamt ein gelungenes Buch, das ich meinen Kunden gerne empfehle!

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Ich liebe die Bücher von Corina Bomann, für mich sind es Bücher für die Seele und fürs Herz. Auch diesmal hat mich die Autorin mit dem Auftaktband zu ihrer neuen Saga um den Löwenhof nicht enttäuscht.
Der Klappentext verrät leider schon recht viel, auch das Cover ist so überhaupt nicht nach meinem Geschmack, da es doch recht viele Klischees bedient, außerdem habe ich mir Agneta anders vorgestellt.
Die Story an sich ist sehr gut und reißt von der ersten Seite an mit. Es geht nicht nur um das Gut und damit um die Entscheidung zwischen Liebe und Pflicht, sondern es geht auch um Freundschaft, Familie, Vertrauen, Frauenrechte, Rechte und Pflichten der Dienerschaft. Neben dem Hauptstrang um Agneta, gibt es noch ein paar Nebenschauplätze, die im Laufe des Romans immer mehr an Bedeutung gewinnen. Die Figurenzeichnung ist sehr gut gelungen, besonders Agneta hat mir sehr gefallen, sie war für mich eine Protagonistin, mit der ich mich identifizieren konnte. Sie hat ihre Schwächen und Fehler sie kämpft für das was ihr wichtig ist und setzt sich hin und wieder über Traditionen hinweg, um ihren eigenen Weg zu gehen. Mit ihrer Mutter und ihrer besten Freundin hat sie zwei weitere starke Persönlichkeiten an ihrer Seite, die allerdings gänzlich konträr handeln. Die Männer in diesem Roman waren mir ein bisschen zu blass und undurchsichtig, ihre genauen Ziele, Motive bleiben zumindest für mich im Dunkeln.
Die Spannung in diesem Roman ist gut dosiert, es wird eigentlich nie langweilig. Der Aufbau des Romans ist größtenteils chronologisch. Allerdings muss man sich einige Zeit an die Erzählperspektive der Ich-Erzählerin (Agneta) ein klein wenig gewöhnen. Im Hinblick auf die folgenden beiden Bände werden die Erzählstränge am Ende relativ offen gelassen, auch wenn ein Hauptthema des Buches zum Abschluss gekommen ist, fragt man sich doch wie es mit dem Löwenhof und der Familie von Agneta weitergeht.
Der Schreibstil der Autorin ist wie wir ihn kennen, wieder rundum gelungen, die Dialoge und Beschreibungen tun dem Roman gut und lassen ihn durch und durch lebendig wirken, sodass ein sehr hohes Lesetempo die Folge ist. Innerhalb weniger Tage habe ich diesen Roman gelesen und hätte sicherlich noch weniger Zeit benötigt, wenn ich die Zeit gehabt hätte.
Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil der Löwenhof-Saga (Mathildas Geheimnis) und möchte mich recht herzlich für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars bei NetGalley Deutschland und der Ullstein Verlagsgruppe bedanken.

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Dies war seit langer Zeit mein erstes Buch aus dem historischen Genre. Normalerweise lese ich solche Bücher nicht, sondern lege sie nach einigen Seiten gelangweilt zur Seite. Allerdings war ich von der Serie "Downton Abbey" so angefixt, dass ich unbedingt einen ähnlichen historischen Roman brauchte. Beim Stöbern bin ich auf "Die Frauen vom Löwenhof" von Corina Bomann gestoßen und war vom Klappentext direkt überzeugt.
Am Anfang war ich noch etwas überfordert, eben weil ich sonst nichts Historisches lese. Es hat eine ganze Weile gedauert, ehe ich dann voll und ganz in die Handlung abtauchen konnte. Corina Bomann hat einen unglaublich schönen, flüssigen und bildhaften Schreibstil, wodurch die Seiten nur so dahinfliegen. Man sollte sich auf jeden Fall nicht von der Seitenzahl abschecken lassen, denn man merkt beim Lesen wirklich nicht, wie dick das Buch ist.
Agneta ist eine tolle, facettenreiche Protagonistin, die viel Mut und Zuversicht besitzt. Es fällt einem leicht, sich mit ihr zu identifizieren und mit ihr mitzufühlen.

Man sollte sich auf jeden Fall Taschentücher bereithalten, denn die Geschichte rührt zu Tränen. Ich für meinen Teil bin sehr gespannt auf die Fortsetzung.

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Mein Lesehighlight des Sommers! Ein wahnsinnig spannendes Frauenschicksal! Ich fühlte mit der Hauptperson Agneta voll mit und freue mich wahnsinnig auf den zweiten Band.

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Agneta ist das zweite Kind am Löwenhof und hat immer ihren älteren Bruder Hendrik als Erben des Hofes angesehen. Sie studiert also im Jahr 1913 als eine von wenigen schwedischen Frauen in Stockholm an der Kunsthochschule. Doch ein schicksalhaftes Ereignis am Hof führt zum Tod von Vater und Bruder, so dass sich Agneta auf einmal gezwungen sieht, das Familienerbe anzutreten. Doch wird sie mit ihrem freien Willen in der konservativen Pferdewelt zurechtkommen?

Wie gewohnt überzeugt Corina Bomann mit einem tollen Schreibstil und sympathischen Protagonisten. Es ist sehr interessant mitzuerleben, wie man als Frau während des 1. Weltekrieges in Schweden gelebt hat. Ich freue mich schon auf die folgenden Teile.

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Ein interessantes Frauenschicksal vor historischer Kulisse fesselnd beschrieben - was will man mehr? Fortsetzung - Bingo!

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Ich war neugierig auf Corina Bomanns neues Buch. Ein perfektes Buch für den Urlaub, dachte ich und wurde nicht enttäuscht. Vorsicht Suchtgefahr, denn es kommen noch zwei weitere Bände

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Das Cover war mir etwas weichgespült, bin aber angenehm überrascht. 700 Seiten Lesevergnügen, nicht anstrengend aber auch nicht platt. Gut herausgearbeitete Charaktere, spannende Handlung. Frauen um die Jahrhundertwende...

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Ein toller Auftakt einer wunderbaren Familiengeschichte.

Ich muss gestehen, das ich mich auf den ersten Seiten etwas schwer getan habe in die Geschichte reinzukommen. Aber als ich das dann war habe ich jede Seite geliebt. Agnetas Geschichte hat mich wahnsinnig berührt und mitfiebern lassen. für mich ein bisschen wie Downton Abbey in Schweden.

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Toller Unterhaltungsroman. Geschichte, Liebe, Krimi - alles drin. Der Leser ist gespannt auf die Fortsetzungen!

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"Die Frauen vom Löwenhof - Agnetas Erbe" von Corina Bomann ist der erste Band der Löwenhof-Trilogie und spielt in der Zeit ab dem Jahr 1913. Im ersten Band geht es um die Tochter der Gutshoffamilie Agneta, die sich von der Familie seperiert hat um Kunstgeschichte in Stockholm zu studieren.
Nach einem Brand auf dem Gestüt muss Agneta ihr Studium abbrechen und nach Hause zurück kehren, da ihr Vater direkt und ihr Bruder kurz danach durch das Unglück ums Leben gekommen sind. Sie übernimmt das Gut mit allen Pflichten und muss ein ganz anderes Leben führen, als sie sich das vorgestellt hat. In den nächsten Jahren führt Agneta trotz des Kriegs, der in EUropa tobt das Gut in alter Tradiotion weiter, doch findet sie dabei auch die Liebe?

Wow, was für ein großartiger erster Band, ich war völlig gefangen von der Familiengeschichte und konnte das Buch einfach nicht aus den Händen legen. Wunderbare und dabei auch eigenwillige Figuren, ein Pferdegut in Schweden, eine Frau die in jungen Jahren jenseits aller Konventionen ihr Leben mit einem Studium gelebt hat - obwohl es zu der Zeit noch unüblich war. Diese junge Frau ordnet sich dann doch den Traditionen unter - ohne sich selbst zu verleugnen. So müssen spannende Familiengeschichten sein, die einen mitreißen und direkt auf den 2. und 3. Band warten lassen. Hier vergebe ich sehr gerne die 5 von 5 Punkten und freue mich auf weitere Bücher der Autorin!

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Der Auftakt einer berührenden Geschichte, die in 3 Bänden die Leserinnen (ich denke es ist echte Frauenliteratur) begeistern wird. Ich jedenfalls, konnte nicht aufhören zu lesen.

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Agneta erfährt das ihr Vater bei einem Brand ums Leben gekommen ist. Später stirbt auch ihr Bruder der bei diesem Brand dabei war. Sie muss zurück an den Löwenhof kehren - ihr Zuhause. Dabei muss sie aber ihr freies und unabhängiges Leben in Stockholm aufgeben und auch ihre Karriere als Malerin. Zurück am Löwenhof erhält sie einen Titel, Vermögen und die Verantwortung für das Gut der Adelsfamilie Leongård. Obwohl sie andere Träume und Pläne hat, lebt sie sich schnell ein und findet sich rasch zurecht. Es ist nicht einfach in dieser Zeit sich als Frau zu behaupten. Unterstützung erhält sie von ihrem neuen Verwalter Max. Aber es werden Dinge geschehen die sie hier und da gehörig aus der Bahn werfen werden...

Corina Bomann startet ihre Löwenhof-Trilogie mir „Die Frauen vom Löwenhof - Agnetas Erbe“. Wie der Titel schon verrät beschäftigt sich dieser Teil komplett um das Leben von Agneta Leongård. Sie wird auf den ersten Seiten einem sofort sympathisch. Man mag sie und ihre forsche und moderne Art. Sie sprüht förmlich vor Tatendrang. Die Beschreibungen des Hauses der Leongårds ist unheimlich gut gelungen ebenso die Gefühlswelt. Als Leser kann man Agnetas Gefühle nachvollziehem und taucht in ihr Inneres ab. Man hat das Gefühl man wandelt mit Agneta durch die Räume und ist ein stilles Mäuschen die ihr an den Hacken klebt. Corina Bomann hat sie sehr lebendig dargestellt. Ich hatte oft das Gefühl nicht einen historischen Roman zu lesen, sondern eine Geschichte im Hier und Jetzt. Ihr Schreib- uns Sprachstil ist so extrem rund, flüssig, selbstbewusst und klar, dass die Seiten regelrecht dahin fliegen. Die rund 750 Seiten lesen sich so flott, das man gar nicht merkt wie süchtig man nach dieser Familiengeschichte wird. Ratzefatz war ich mit diesem Buch durch und musste sofort mit dem zweiten Teil beginnen. Der Aufbau der Geschichte ist sehr gut strukturiert. Es werden immer kleine Zeitsprünge gebildet die aber auch Sinn machen. Man kann nicht jeden Schritt erläutern und die Geschichte bleibt dadurch sehr gut im Fluss. Agnetas Beziehung zu ihrer Mutter ist hier ein wenig der „Insider“. Am Verhalten der beiden merkt man sehr das sie eine Hassliebe hegen. Ein späteres Geheimnis löst diese aber auf. Das Thema der Geheimnisse spielt hier generell eine große Rolle und auch da muss ich sagen hat Bomann hervorragende Arbeit geleistet. Sie verknüpft unvorhersehbare Dinge so extrem gut, das man als Leser immer wieder überrascht ist. Diese Geschichte hat mich in den Bann gezogen! Ich bin so sehr begeistert von dieser Familie und freue mich das es eine Trilogie ist, die mittlerweile komplett auf dem Büchermarkt erschienen ist. Corina Bomann hat hiermit ein absolutes Highlight geschrieben und erhält eine klare Leseempfehlung von mir!

Ich danke dem Verlag und NetGalley für das Leseexemplar!

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Bei diesem historischen Roman fiel mir zuerst das Cover auf. Als dann auch noch der Klappentext interessant klang, war mir klar das ich diesen Roman lesen möchte.

Und so habe ich mich sehr über das Rezensionsexemplar gefreut. So habe ich voller Interesse mit dem Lesen begonnen und konnte den Reader kaum mehr aus der Hand legen. Denn ich habe es geschafft, das Ebook in einem Rutsch durch zu lesen.

Es ist flüssig geschrieben, und hat spannende und interessante Stellen die man entdecken kann. Aber auch die Gefühle kommen nicht zu kurz. Auch kommen zB romantische Szenen im Roman vor.
Aber auch die ein oder andere Actionszene kommt auch darin vor.

Wer gut geschriebene historische Romane mag, sollte sich ihn mal anschauen.

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Dies ist der Auftakt einer Trilogie. In diesem Buch erleben wir die Geschichte von Agneta.
Sie ist eine sehr starke Protagonistin. Sie hat einen starken Willen und Kämpft für ihre Ansichten auch wenn diese oft gegen das allgemein Gültige widerspricht. Denn in ihrer Zeit haben die Frauen wenig zu sagen.
Auch die Nebencharaktere werden gut beschrieben. Man bekommt wirklich einen sehr guten Einblick in das Leben der damaligen Zeit,

Der Schreibstil ist leicht und obwohl es einige Seiten zu Lesen gibt, wird es nie langweilig. Corina Bomann schafft es immer wieder überraschende Wendungen einzubauen.
Manches kann man sicherlich auch vorhersehen aber einiges war wirklich überraschend und bringt den Leser dann zum umdenken.
Mir hat diese Geschichte wirklich sehr gut gefallen und ich hatte viele spannende Lesestunden.

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Ich bin begeistert, von der Stärke der Protagonistin. Um den Gutshof ihrer Familie zu retten muss Agneta ihre eigenen Träume aufgeben und tut dies voller Hingabe. Toll zu lesen!

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