Liebe ist die halbe Miete

Roman

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Erscheinungstermin 06.04.2018 | Archivierungsdatum N/A

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Zum Inhalt

Manchmal braucht das Glück eben länger ...

 Eigentlich wollte Merle spätestens mit dreißig einen festen Job, einen Mann und eine gemeinsame Wohnung haben. Aber davon ist sie weit entfernt, seit Jahren wohnt sie in einer WG, unter anderem mit Ex-Punk Dose und dem depressiven Floristen Simon. Heirat ausgeschlossen. Immerhin: Die Sache mit dem Job hat geklappt. Als junge Lehrerin braucht Merle Nerven wie Drahtseile, was ihr auch privat zugute kommt, denn plötzlich steht ihr neuer Nachbar Philipp vor der Tür. Groß, gutaussehend – und leider ein totaler Schnösel. Er beschwert sich über den Lärm in der WG. Geht's noch spießiger? Doch als der Vermieter versucht, die Hausbewohner zum Auszug zu zwingen, erweist sich Philipp als Retter in der Not. Hat Merle sich in ihm getäuscht? Und wieso ist sie plötzlich so kurzatmig, wenn sie ihm im Hausflur begegnet?

 

 

Manchmal braucht das Glück eben länger ...

Eigentlich wollte Merle spätestens mit dreißig einen festen Job, einen Mann und eine gemeinsame Wohnung haben. Aber davon ist sie weit entfernt, seit Jahren...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783548289717
PREIS 10,00 € (EUR)
SEITEN 288

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Nach der Inhaltsangabe hätte ich etwas anderes erwartet, denn der nähere Kontakt zu Nachbar Philipp kommt erst in den letzten Kapiteln zustande und nimmt im Vergleich zur übrigen Handlung einen eher geringen Anteil an Geschehen ein.

Nichtsdestotrotz hat es Spaß gemacht, diese Geschichte über die WG zu lesen. Die Charaktere waren so treffend beschrieben und so unterschiedlich, dass ich mich immer wieder gefragt habe, wie das funktionieren kann.
Dose bringt mit Worten und Taten Leben in die WG und lockert die Handlung damit ungemein auf. Ohne ihn wäre die WG und auch das Buch wahrscheinlich schon fast langweilig gewesen.
Merle ist eher die ruhige, besonnene und normalste Bewohnerin. Bei ihr fragt man sich, wie sie es überhaupt in dieser WG aushält. Der Weg aus der WG ist für sie aber nicht so einfach wie geplant und mit vielen Hindernissen gespickt.....

Das Buch lässt sich wegen des lockeren Schreibstils sehr gut lesen. und war sehr unterhaltsam.

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Meine Meinung:
Merle ist Kornrektorin an der Grundschule. Sie ist ein offener, sympathischer Charakter, leidet aber immer etwas am „Mutter-Theresa“-Komplex. Sie fühlt sich für alle verantwortlich und versucht immer zu helfen.
David ihr Freund, nun ja – hier muss man sagen: er kommt rüber wie ein großes Kind. Er hört nicht zu und wenn Merle mit ihm über ihre Beziehung reden will macht er zu.
Philipp macht einen netten Eindruck und passt mit seiner Einstellung auch besser zu Merle.

Mein Fazit:
Merle wird von David verletzt und macht daraufhin einen Fehler, den sie mit Sicherheit sonst nicht gemacht hätte. Nun gut, passiert ist passiert und sie versucht es wieder gut zu machen. Als David ihr etwas Unkonventionelles vorschlägt macht sie mit. Und stellt etwas Wesentliches für sich fest!
Gerade das sie sich eingestand, dass sie nicht perfekt ist und ihr Fehler unterliefen – machte sie menschlicher. Ihre Mitbewohner waren liebenswert, aber auch sehr chaotisch!
Die ganze Truppe machte einen lustigen Eindruck!
Hier würde ich gerne jedem raten: einfach lesen! Es ist ein leichtes, lustiges Buch für zwischendurch!
Von der Autorin werde ich mit Sicherheit wieder etwas lesen!

Vielen Dank an den Verlag und an netgalley.de für das Leseexemplar! Das hat aber meine Meinung in keinster Weise beeinflusst!

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Spoiler am Anfang: Hinter diesem Buch verbirgt sich keine flotte Liebesgeschichte, sondern ein Kollektiv, das Spaß macht, aber am Ende zu langweilig wird. Das Buch hat mich stetig vorwärtsgetrieben, weil die Charaktere gut miteinander funktionieren. Das hat sogar überdeckt, dass einige bekannte Motive verwendet werden. Aber im letzten Drittel reichte das nicht aus. Die Handlung war flott, aber für die einzelnen Charaktere blieb wenig Zeit.

Worum geht es?

Hauptfigur ist Merle, die in einer bunten WG lebt, die von einer Modernisierung bedroht wird. Außerdem will sie mit Freund David zusammenziehen, denn sie fühlt sich zu alt für eine WG. Doch David hat andere Bedürfnisse. Auch ihre Mitbewohner kämpfen mit sich und den anderen.

Spoiler: Am Ende sind alle geläuert.

Die Figuren

Merle ist 32 (?) und gerade zur Konrektorin aufgestiegen. Sie unterrichtet leidenschaftlich gern und ist ein Kopfmensch. Von anderen wird sie gern als "die Vernüftige" bezeichnet und es wird angedeutet, dass sie Familie haben will. Als Hauptfigur folgt der Leser überwiegend Merle, die die typischen Probleme eines Twentysomethings plagen - Freund, Erwachsenwerden, Egoismus. Ich fand sie nicht immer stimmig, weil sie "einfach so" eine Entscheidung trifft. Und nochmal eine Entscheidung trifft. Ich verstehe aber das Gefühl, dass man sich um sich selbst kümmern will, aber auch um andere. Das macht Merle lebensnah.

Die lustigste Szene war übrigens die (Spoiler!), in der Merle David betrügt und sich dieser freut, dass sie jetzt ein 'böses' Mädchen ist. David ist der typische Freund solcher Geschichten, die perfekt sind, aber sich nur für sich interessieren und die keine "spießige" Freundin haben wollen.

Dose heißt eigentlich Daniel und ist ein "Alt-Hippie". Er ist über 40, trägt schwarze Klamotten und regt sich oft über Politik und Kommunismus auf. Er hat mehr Gewicht als Merle und zum Schluss wollte sie Autorin vielleicht, dass Dose dem Leser mit seinem ständigen Gerede auf die Nerven geht. Denn Dose ist gegen alles - aus Prinzip. Und bringt die WG dadurch in Situationen, die unangenehm sind. Dose redet gern, macht aber wenig. Dieser Konflikt gefiel mir gut und ich finde es schade, dass er so oberflächlich blieb.

Tinia, deren Namen ich auch nach 180 Seiten nicht aussprechen kann, studiert und ist das flippige Mädchen mit den bunten Haaren und den Glitzerklamotten. Sie wird von den Figuren unterschätzt, weil sie Drogen nimmt und gern feiert und ein bisschen naiv ist. Aber am Ende darf sie wachsen. Sie war die Figur, die am wenigsten Präsenz hatte.

Simon ist schwul und ein Hipster. Er hat, obwohl erst 28, Angst vor dem Älterwerden und nervt andere mit seinem Pessimismus. Wenn etwas Schlechtes passiert, hat er es vorhergesehen. Simon arbeitet ist Florist. Ich finde es gut, dass er als Schwuler nicht überzeichnet wird, aber auch für Simon fehlten Handlung und Tiefe.

Das Kollektiv funktioniert. Die Figuren sind gegensätzlich, aber glaubwürdig. Es entstehen viele lustige Dialoge, die nicht gekünstelt wirken und mich zum Schmunzeln brachten. Dennoch sind die Figuren nicht facettenreich.


Struktur/Dramaturgie und Schreibstil

Die Handlung ist stimmig: Merle wird eingeführt, dann lernt man die WG kennen. Alles steigert sich zum großen Konflikt und als Leser hofft man, dass die Figuren diesen lösen können. Das war spannend und ich habe mitgefühlt. Nach dem Höhepunkt bekommen alle Figuren ein versöhnliches Ende. Ich fand es etwas zu schön, aber das ist Geschmackssache.

Als Leser folgt man der WG personal und der Erzähler ist nicht zu präsent. Für mich hat das gut funktioniert. Der Text ist ein bisschen locker geschrieben und manchmal wird Umgangssprache verwendet, aber insgesamt gut lesbar.

Fazit

"Liebe ist die halbe Miete" ist gut geschrieben und hat tolle Dialoge. Das Kollektiv war schön. Leider fehlen Geschichte udn Charakteren die Tiefe. Unterhaltsam ist es aber.

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"Liebe ist die halbe Miete" ist der erste Roman, den ich von der Autorin Pia Kühn gelesen habe. In ihrer Geschichte entführt sie uns nach Berlin und hier bekommen wir Einblick in eine WG.

Die Geschichte: Merle hat sich viel vorgenommen. Eigentlich wollte sie mit spätenstens dreißig einen Job, einen Mann und eine gemeinsame Wohnung haben. Leider hat sich davon nur ein Wunsch erfüllt. Sie ist Konrektorin an einer Schule und sie liebt ihren Job. Einen Freund hat sie auch, aber der will keine gemeinsame Wohnung. Also lebt Merle weiterhin in ihrer WG, unter anderem mit einem Ex-Punk namens Doese und dem depressiven Floristen Simon. Und plötzlich steht auch noch ein neuer Nachbar vor der Tür, der sich ständig über den Lärm beschwert. Außerdem versucht der Vermieter die Bewohner der WG zum Auszug zu bewegen. Das Haus soll nämlich saniert werden. .....

Eine unterhaltsame Geschichte, die einen interessanten Einblick in das Leben einer WG gibt. Man lernt die Vor- und Nachteile bestens kennen und kann sich, dank der tollen Beschreibungen der Autorin, alles bildlich vorstellen. Auch sind die Charaktere der Geschichte wunderbar beschrieben. Man kann sich wirklich ein genaues Bild von jedem Einzelnen machen. Und wir lernen auch Merle sehr gut kennen. Und ich kann sie gut verstehen, dass ihr das Leben in der WG manchmal auf die Nerven geht. Hat sich doch einen aufreibenden Job und muß auch zuhause arbeiten. Merle ist auch in ihrer Beziehung nicht glücklich. Und dann ist da auch noch das Knistern, das zwischen ihr und dem neuen Nachbarn besteht. Es herrscht einfach Chaos. Und dann noch dieses Schreiben vom Hausverwalter, das alle vor eine große Herausforderung stellt. Was sollen sie machen, wenn sie plötzlich ohne bezahlbaren Wohnraum dastehen?

Eine wirklich unterhaltsame Lektüre, mit einigen Szenen, die mich zum Schmunzeln gebracht haben. Das Cover gefällt mir auch sehr gut.

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Pia Kühns Buch "Liebe ist die halbe Miete" hat mir gut gefallen. Es erinnert mich an meine WG-Zeiten und das manchmal dort herrschende Chaos. Auch wenn Merle, die Hauptperson, die Dinge meistens im Griff hat, passieren doch einige unvorhergesehende Dinge. Schön, leicht geschrieben, hat Spaß gemacht! Besonders schön fand ich die Gestaltung des Covers, das hat mich sofort angesprochen!

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Humorvolles Buch über die Wirren einer WG.
Verschiedene Personen und ihre Eigenheiten machen es sich schwer, aber eigentlich verstehen sie sich gut...oder?

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