Morgen gehört den Mutigen

Roman

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Erscheinungstermin 06.04.2018 | Archivierungsdatum N/A

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Zum Inhalt

Zwei Frauen im Nachkriegsfrankreich auf der Suche nach der Wahrheit

1915: Eve Gardiner, schüchtern und stotternd, wird unerwartet vom Geheimdienst angeworben. Sie verliebt sich in ihren Verbindungsoffizier, der sie nach Frankreich hinter feindliche Linien schickt. Dort soll sie einen Verräter beschatten. Unter Lebensgefahr trifft Eve eine schreckliche Entscheidung.

1947: Die junge Amerikanerin Charlie St. Clair bittet Eve, sie ins chaotische Nachkriegsfrankreich zu begleiten. Charlie sucht nach ihrer verschollenen Cousine. Und Eve kennt den Mann, für den die junge Frau gearbeitet hat. Nach all den Jahren scheint es an der Zeit, eine alte Rechnung zu begleichen.

„Großartige Frauen, von denen man nicht genug bekommen kann“ BookPage

Reese Witherspoon Book Club Top-Titel

Der Bestseller aus USA endlich in Übersetzung.

Historischer Fakt:
Das Netzwerk Alice gab es wirklich. Alice Dubois war der Deckname von Louise de Bettignies, eine französische Spionin, die im Ersten Weltkrieg für die Briten über hundert Agentinnen koordinierte. Die Frauen beobachteten Truppenbewegungen, Munitionslager, sicherten den Durchmarsch der alliierten Einheiten und schmuggelten Gefährdete außer Landes. De Bettignies wurde gefasst und starb 1918 in einem deutschen Gefängnis.

Zwei Frauen im Nachkriegsfrankreich auf der Suche nach der Wahrheit

1915: Eve Gardiner, schüchtern und stotternd, wird unerwartet vom Geheimdienst angeworben. Sie verliebt sich in ihren...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783471351635
PREIS 16,00 € (EUR)
SEITEN 560

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Charlie de St Clair kommt 1947 nach Frankreich, um ihre Cousine Rose zu suchen, dazu braucht sie die Erfahrung von Eve Gardiner. Diese war im ersten Weltkrieg Spionin der Britischen Armee und in Frankreich stationiert. Nur sehr widerwillig ist Eve bereit Charlie zu helfen. Auf der gemeinsamen Suche kommen sich beide Frauen näher und Charlie erfährt viel über Eve`s Aufträge während des 1. Weltkrieges. Beide müssen gemeinsam gegen ihre Dämonen kämpfen.
Dieser Roman spielt auf zwei Zeitenebenen. Es wird die Spionagetätigkeit von Eve erzählt und Charlie St. Clair`s Geschichte im Frankreich der Nachkriegszeit. Charlie`s Kampf um Selbstbestimmung.

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Zunächst möchte ich hier eine Warnung aussprechen: Stellenweise ist das Buch bzw. seine Handlung sehr brutal und graphisch. Ich musste es bei zwei Szenen aus der Hand legen, weil es mir in der Situation zu viel wurde. Normalerweise kann ich in Büchern einiges vertragen; dieses Buch ist also definitiv das Falsche für Menschen mit schwachem Gemüt.
Davon einmal abgesehen liebe ich dieses Buch! Es fängt mit den Charakteren an. Charlie macht eine Entwicklung durch, die nicht nur sehr realistisch ist, sondern vor allem sehr sympathisch. Sie hat guten Grund, aufzugeben und sich ihrem Elend hinzugeben. Stattdessen kämpft sie für ihre Überzeugungen und tritt für die ein, die sie liebt. Hin und wieder verliert sie den Mut; aber dies macht sie nahbar – und von Aufgeben ist keinesfalls die Rede!
Eve ist die griesgrämigste, unfreundlichste Frau über die ich seit langem gelesen habe. Gleichzeitig ist sie unvoreingenommen, urteilt nicht und ist unglaublich loyal. Von Rache getrieben, hat sie es trotz einer furchtbaren Vergangenheit geschafft, ihr Gewissen zu behalten. Das zusammengenommen, hatte ich leichte Startschwierigkeiten mit ihr, habe mich dann aber auf jede neue Szene mit ihr gefreut.
Der interessanteste Teil des Buches – insbesondere für mich Geschichtsfan – wird durch Eve eingeführt. Erzählt wird nämlich auch die Geschichte des Netzwerk Alice und der „Königin der Spione„, Louise de Bettignies, welche besagtes Netzwerk als Alice Dubois leitete. Während des Ersten Weltkrieg versorgte sie Großbritannien mit zahlreichen Informationen über deutsche Stellungen. Bei Morgen gehört den Mutigen lohnt es sich daher auch, die Anmerkungen am Ende des Buches zu lesen. Dort berichtet Kate Quinn mehr über die Arbeit von Louise de Bettignies – sehr spannend!
Morgen gehört den Mutigen ist vor allem ein Buch über Frauen, die sich nicht den Konventionen anpassen. Sie kämpfen für das, woran sie glauben, und lehnen sich reihenweise gegen Männer auf. Vor allem sehen sie nicht ein, warum sie nicht die gleiche Arbeit leisten können sollten wie Männer.
Einen Stern Abzug gibt es wegen der eingangs erwähnten sehr brutalen Szenen, die im Buch eingestreut sind.

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Morgen gehört den Mutigen von Kate Quinn beginnt mit einem großartigen Satz und steigert sich dann noch in einer Spirale von Gewalt, Mut, Freundschaft, Verzweiflung und Verrat zu einem großartigen Finale. Geschickt verwebt die Autorin, zwei Frauenschicksale zu einem grandiosen Roman vor der Kulisse des kriegsversehrten Frankreichs.

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Starke Frauen in einer Zeit, in der es gerade das weibliche Geschlecht eher schwer hat. Toll erzählt und spannend.

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Aus dem Klappentext:

Zwei Frauen im Nachkriegsfrankreich auf der Suche nach der Wahrheit


Inhalt:

Charlie St. Clair möchte nicht glauben, dass ihre Cousine Rose den Zweiten Weltkrieg nicht überlebt habt.
Sie bittet Eve Gardiner um Hilfe. Eva hat im ersten Weltkrieg einem Spionagering angehört, welches im besetzten Frankreich agiert hat. Dort wurde sie von einem Mann verraten, der wohl auch offensichtlich etwas mit den Verschwinden von Rose zu tun hat. Gemeinsam mit dem Schotten Finn, machen sie sich auf den den Weg um sich der Vergangenheit zu stellen.

Das Buch liest sich flüssig. Die Einteilung in die jeweilige Sichtweise von Eve und Charlie in einzelnen Kapitel, tut ihr Übriges dazu. Der Leser begibt sich auf eine Zeitreise mit Eve, die 1915 spielt und bis in das Jahr 1947 reicht. Charlie‘s Geschichte beginnt 1945.
Die Autorin hat Charaktere erschaffen, die lebensecht und authentisch auf mich wirken. Ich war sofort von den beiden Frauen fasziniert und ein wenig verliebt in den Schotten.
Aber auch alle anderen Protagonisten hat sie Leben eingehaucht und man hat sie gemocht, oder im Fall von René verabscheut.
Die Beschreibung der Ortschaften, der Landschaften und der geschichtlichen Ereignissen, war so gut, dass ich ganz in die Geschichte eingetaucht war und alles vor meinem inneren Auge sehen konnte.
Das Buch war spannend, herzergreifend und aufwühlend.
Ich habe mit Eve und Charlie glitten und das ein oder andere Tränchen verdrückt.
Schade fand ich allerdings, dass sich die Autorin wiederholt in Nebensächlichkeiten und vor allen, in Wiederholungen verloren hat.
So reicht es mir z.B., wenn ich einmal gelesen habe, dass Finn ein Schotte ist, dass die Luger sich in einem Geheimfach befindet und dass das Auto leckt.
Durch die ständigen , wiederkehrenden Erwähnungen, wurden für mich nur Seiten gefüllt. Das Ebook hat
484 Seiten, die man gut auf 380 zusammenstreichen könnte und die Geschichte wäre immer noch ergreifend und packend.
Schön und vor allem passend finde ich dagegen das Cover. Schade, dass man bei einem Ebook nicht soviel davon hat.
Trotz kleiner Kritik, habe ich mich aber sehr gut unterhalten gefühlt und vergebe sehr gute 4 Sterne.

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Morgen gehört den Mutigen, Kate Quinn, Erscheinungstermin 6.4.18
Gelesen dank Netgalley im März 2018 als ebook (kindle)
Genre: Historischer Roman
Stichworte: Spionage, Weltkriege, starke Frauen
Dieses Buch hat mich rundum überzeugt. Es spielt zu zwei verschiedenen Zeitebenen, mitten im ersten Weltkrieg aus der Sicht der jungen Eve und kurz nach Ende des zweiten Weltkrieges aus der Sicht von Charley/Charlotte.
Charley ist minderjährig, schwanger und mit ihrer Mutter unterwegs in die Schweiz um ihr „kleines Problem“ aus der Welt zu schaffen. Stattdessen brennt sie durch um ihre im 2. Weltkrieg verschollene Cousine Rose zu finden. Aus den Nachforschungen, die ihr Vater veranlasst hat, kennt sie den Namen einer Sachbearbeiterin und ihre Privatadresse und bricht auf um Rose zu finden.
Unterwegs erfährt sie nach und nach die Geschichte englischer Spioninnen im ersten Weltkrieg und sucht und findet für sich Gründe und Ziele für ihr Leben.
Bei diesem Buch habe ich mich in die Menschen verliebt, die junge stotternde Eve, die Erinnerungen an das Kind Rose, Charly die Ami-Göre, Finn der Exsträfling und natürlich Lilli, Violett und den Major.
Dieses Buch ist für mich besonders, weil die Spionage zwar DER Lebensinhalt der jungen Frauen ist, aber Angst und bitterer Tee-Ersatz und Hunger genauso Platz haben. Wo das Buch brutal ist, ist es nie unnötig brutal und geht gerade dadurch besonders unter die Haut. Die wichtigen Menschen in diesem Buch sind gebrochen und gerade dadurch ganz und wunderbar. Schlecht und abstoßend sind nur die, die ohne Bruch und Verletzung aus allem entkommen sind.
Kaum ein Verhalten in diesem Buch ist auf den ersten Blick logisch, aber alles ist stimmig und passt zu den handelnden Personen. Die Figuren sind nicht statisch, sondern entwickeln sich, die Beziehungen wandeln sich und reifen. Menschen sind mehrschichtig, ambivalent und zutiefst unlogisch. Besonderheiten runden das Bild ab und machen die Menschen echter.
Das Buch konnte mich überraschen und immer wieder Neues freilegen, das Ende ist mir angenehm und die Moral in dem Buch kommt in Zwischentönen und dadurch wahrhaftiger als in vielen anderen Büchern. Ich hatte eine große Lesefreude daran. #MorgenGehörtDenMutigen #NetGalleyDE

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Ein sehr spannender Roman! Starke Frauen in einer schwierigen Zeit!

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Wunderbar leichter Schreibstil, spannende Geschichten in einer Zeit, als Frauen noch mehr unterschätzt wurden als heute - was ihnen allerdings auch Vorteile verschaffen konnte.
Einmal mehr ein Buch, daß die neuere Geschichte aufgreift und zeigt, daß das Leben die schönsten Geschichten schreibt.

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Zwei Frauen im Nachkriegsfrankreich begeben sich auf die Suche nach der Wahrheit.
Tolles Buch über großartige und mutige Frauen, von denen man nicht genug bekommen kann.
Der Schreibstil ist toll, die Gerschichte flüssig zu lesen und die Handlung
dahinter wahnsinnig gut.
Von mir eine klare Lese- und Kaufempfehlung.und dicke 5 Sterne

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"Morgen gehört den Mutigen" dieser Titel ist Programm, vor allem für die weiblichen Hauptdarsteller in diesem Roman. Das Buch war genau mein Beuteschema, denn ich lese einfach wahnsinnig gerne Geschichten, die in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts spielen. Das ist zwar vielleicht etwas seltsam, denn dadurch spielen immer die zwei Weltkriege und die Tragik und Dramatik Drumherum eine große Rolle. Aber genau diese Intensivität ist es, die mir so gefällt. Die Menschen haben keine Zeit mehr für Konsum und Kinkerlitzchen sondern kämpfen ums Überleben, um ihre Liebsten, um Gerechtigkeit und den Sieg. All das findet sich aufs Vortrefflichste in diesem Roman von Kate Quinn.

Glaubhafte facettenreiche Charaktere, Spannung und historische Details, große Gefühle und tragische Ereignisse. Von allem etwas findet man hier. Ich habe es sehr gerne gelesen und kann die Autorin nur wärmstens weiterempfehlen. Vor allem der lebhafte Erzählstil hat mich überzeugt. Bitte mehr von dieser Schriftstellerin.

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Grundsätzlich lese ich gern Romane, die in verschiedenen Zeiten spielen. In diesem Roman wird die Geschichte von Eve zur Zeit des Ersten Weltkrieges und von Charley aus der Zeit kurz nach dem Zweiten Weltkrieg erzählt,

Die minderjährige - und schwangere - Charley soll mit ihrer Mutter in die Schweiz reisen, damit ihr „Problem“ aus der Welt geschafft wird. Doch anstatt sich dem Wunsch der Mutter zu beugen, läuft sie fort und versucht, ihre Cousine Rose zu finden, die in den Wirren des Zweiten Weltkrieges verschwunden ist. Auf ihrer Suche erfährt sie immer mehr über das Leben englischer Spioninnen im Ersten Weltkrieg ... und über sich.

Das Buch erzählt auf eindringliche, aber nicht unnötig grausame Art von den Menschen, die vom Leben gebrochen wurden, letztlich aber nicht daran scheitern. Dabei scheinen viele Figuren sich zunächst unlogisch zu verhalten, doch letztendlich findet sich alles im großen Ganzen zusammen. Denn die Figuren entwickeln sich immer weiter, sie reifen ... und mit ihnen verändern sich auch ihre Beziehungen. Dadurch wirken sie sehr lebendig und authentisch.

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Kurzbeschreibung:
Zwei Frauen im Nachkriegsfrankreich auf der Suche nach der Wahrheit
Der jungen Amerikanerin Charlie St. Clair macht so schnell nichts Angst. Aber 1947 im kriegszerstörten Frankreich will sie nicht allein nach ihrer verschwundenen Cousine suchen. Sie bittet Eve Gardiner um Hilfe. Eve ist eine trinkfeste, Kette rauchende und erschütternd unfreundliche Lady. Ihr Geheimnis: Sie war Agentin für einen Spionagering aus Frauen, das Netzwerk Alice. Eve flog auf, danach hat sie die schlimmsten Seiten des Krieges erlebt. Sie will Charlie nicht helfen. Doch dann erwähnt die junge Frau den Namen eines Mannes, den Eve einmal geliebt hat. Und den sie verdächtigt, sie an die Deutschen verraten zu haben. Lebt er noch und hat er weitere Frauen auf dem Gewissen? Entschlossen, endlich die Wahrheit über diesen Mann zu erfahren, bietet sie der jungen Frau ihre Unterstützung an. Charlie und Eve reisen nach Frankreich. Eve, um eine Rechnung zu begleichen. Charlie, um endlich Frieden zu finden.

Zur Autorin:
Kate Quinn stammt aus Südkalifornien. Sie besuchte die Boston University, an der sie einen Bachelor und Master in klassischem Gesang erlangte. Ihre lebenslange Begeisterung für Geschichte zeigt sich auch in ihren vier Romanen in der Empress of Rome Saga und ihren zwei während der italienischen Renaissance spielenden Romanen. Alle sind in mehrere Sprachen übersetzt worden. Sie lebt mit ihrem Mann in Maryland, zusammen mit zwei Hunden namens Caesar und Calpurnia. Zu ihren Interessen zählen Oper, Actionfilme, Kochen und die Boston Red Sox.

Meinung:
1947: Die 19-jährige Charlotte St. Clair befindet sich zusammen mit ihrer Mutter auf einer Reise in die Schweiz, wo sie ihr ungeborenes Kind abtreiben soll. Doch Charlie hat ganz anderes im Sinn. Sie möchte ihre Cousine Rose wiederfinden, die in Frankreich lebte und seit dem Krieg verschollen ist. Als Anhaltspunkt dient Charlie die Adresse einer gewissen Evelyn Gardiner, die in London lebt und sich als sehr eigenwillige Person entpuppt.
1915: Die junge Eve Gardiner wird als Spionin für das Netzwerk Alice angeworben. Nach ihrer Ausbildung geht sie nach Frankreich und wird dort Louise de Bettignies unterstellt, der furchtlosen Leiterin des Netzwerks. Als Kellnerin getarnt, arbeitet sie im Restaurant "Le Lethe" von René Bordelon, einem Kollaborateur und Kriegsgewinnler, um vom dortigen deutschen Publikum wichtige Kriegsinformationen zu sammeln. Doch die Enttarnung des Netzwerk Alice ist unausweichlich.

Mit den beiden Hauptcharakteren Charlie und Eve hat Kate Quinn zwei starke Persönlichkeiten erdacht, die aber trotzdem an ihrer Vergangenheit zu nagen haben. Charlie, ungewollt schwanger und damit für ihre Familie eine Schande, sieht in der Suche nach ihrer Cousine Rose einen Rettungsanker aus der Bevormundung ihrer Eltern.

Eve verfolgt man über Jahrzehnte, von ihren Spionagetätigkeiten im 1. Weltkrieg bis hin zu ihrer Bekanntschaft mit Charlie gute 30 Jahre später. Schon bald erfährt man, was sie zu dem Menschen gemacht hat, der sie 1947 ist und kann einiges nachvollziehen. Ihre so eigene Geschichte konnte mich am meisten begeistern, denn es war interessant zu erfahren, wie damalige weibliche Spione ausgebildet wurden und auch unter welchen Gefahren und Ängsten sie agiert und welchen Mut sie damit bewiesen haben.

Kate Quinn erzählt diese durchweg interessante und spannende Geschichte auf zwei Zeitebenen in 45 Kapiteln, die in 4 Teile gegliedert sind, abwechselnd aus Charlies und Eves Sicht, sprich 1947 und 1915. Der mitreißende und doch einfache Schreibstil lässt einen sofort in die Geschichte eintauchen und den Roman nur schwer beiseite legen. Mit René Bordelon hat Kate Quinn zudem noch einen Antagonisten erschaffen, den man einfach nur verabscheuen muss.

Nach dem Epilog gibt es noch weitere Anmerkungen der Autorin, in denen sie Wahrheit und Fiktion ihres Romans näher erläutert. Denn einige handelnde Personen und Orte sind historisch belegt, wie z.B. Louise de Bettignies, die Leiterin des Netzwerk Alice oder auch das Massaker in Oradour-sur-Glane, dem fast alle Einwohner zum Opfer fielen. Für mich ein definitives Lesehighlight im Jahr 2018!

Fazit:
Eine spannende und tragische Geschichte, die sich mit zwei Weltkriegen beschäftigt, auf zwei Zeitebenen spielt und das Grundthema Spionage durch mutige Frauen im 1. Weltkrieg behandelt, worüber ich bisher nicht viel wusste. Ein Lesehighlight in diesem Jahr!

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Ein wunderbarer Roman mit zwei meisterhaft miteinander verwobenen Handlungssträngen und starken Protagonistinnen! Ich konnte es kaum aus der Hand legen.

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Ähnlich wie bei Hanni Münzer (Honigtot) werden hier starke Frauen während der Kriegszeiten portraitiert.
Charlie ist 1947 auf der Suche nach ihrer Cousine die in den letzten Kriegsjahren verschwand und trifft auf Eve, die im ersten Weltkrieg Teil des Spioninnen-Netzwerkes Alice war. Nur mit Eve kann Charlie ihre Cousine finden, doch Eve sträubt sich sehr gegen die Aufarbeitung ihrer Vergangenheit...
Dass Frauen nicht immer den für sie vorgezeichneten Weg gehen müssen zeigt dieser Roman in einer wunderbar erzählten Annährunge zweier Frauen, die zuerst so gar nicht miteinander auszukommen scheinen.

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Grundsätzlich lese ich gern Romane, die in verschiedenen Zeiten spielen. In diesem Roman wird die Geschichte von Eve zur Zeit des Ersten Weltkrieges und von Charley aus der Zeit kurz nach dem Zweiten Weltkrieg erzählt,

Die minderjährige - und schwangere - Charley soll mit ihrer Mutter in die Schweiz reisen, damit ihr „Problem“ aus der Welt geschafft wird. Doch anstatt sich dem Wunsch der Mutter zu beugen, läuft sie fort und versucht, ihre Cousine Rose zu finden, die in den Wirren des Zweiten Weltkrieges verschwunden ist. Auf ihrer Suche erfährt sie immer mehr über das Leben englischer Spioninnen im Ersten Weltkrieg ... und über sich.

Das Buch erzählt auf eindringliche, aber nicht unnötig grausame Art von den Menschen, die vom Leben gebrochen wurden, letztlich aber nicht daran scheitern. Dabei scheinen viele Figuren sich zunächst unlogisch zu verhalten, doch letztendlich findet sich alles im großen Ganzen zusammen. Denn die Figuren entwickeln sich immer weiter, sie reifen ... und mit ihnen verändern sich auch ihre Beziehungen. Dadurch wirken sie sehr lebendig und authentisch.

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Dass ihre Cousine Rose angeblich im Zweiten Weltkrieg gestorben ist, überzeugt die junge Amerikanerin Charlotte „Charlie“ St. Claire nicht. Sie selbst ist ungewollt schwanger und 1947 in Begleitung ihrer Mutter auf dem Weg in die Schweiz, um dort ihr Kind unauffällig zur Welt zu bringen. Doch Charlie möchte die Gelegenheit nutzen, um nach ihrer Cousine Rose zu suchen. Sie erhofft sich die Unterstützung von Eve Gardiner, einer Frau, die im Krieg einen Frauenspionagering namens „Alice“ angehörte. Doch Eve sperrt sich zuerst, jedoch hat Charlie ein schlagendes Argument, denn der Mann, in den Eve einmal sehr verliebt war, scheint ebenfalls eine Verbindung zu Rose gehabt zu haben. Die beiden Frauen machen sich gemeinsam auf, Nachforschungen anzustellen, wobei jede von ihnen einen ganz eigenen Grund für die Suche verfolgt…
Kate Quinn hat mit ihrem Buch „Morgen gehört den Mutigen“ einen sehr spannenden historischen Roman vorgelegt, der sich als wahrer Pageturner entpuppt. Der Schreibstil ist fließend und gleichzeitig fesselnd, der Leser wird regelrecht in die Handlung hineingesogen. Die Handlung teilt sich in zwei Zeitebenen auf, der eine umreißt die Jahre 1915 bis 1947 und gibt dem Leser einen genauen Einblick in Eve und ihr Leben. Der andere beginnt mit dem Jahr 1945 und berichtet über Charlie und ihr Schicksal, bis die beiden Frauen sich begegnen und sich gemeinsam auf die Suche machen. Durch die geschickt gelegten Perspektivwechsel steigert sich die Spannung innerhalb der Geschichte immer mehr und gibt erst nach und nach Geheimnisse preis. Die Autorin hat sehr gut recherchiert und den historischen Hintergrund sowie einige geschichtlich belegbare Personen mit in ihre Handlung eingeflochten. Sehr geschickt sind hier Realität und Fiktion miteinander verwoben worden. Die Informationen über das Spionagenetzwerk und die Ausbildung der Frauen sowie den Gefahren, denen sie sich aussetzten, sind faszinierend zu lesen und zeugen von viel Stärke und ihren Glauben an das, für das sie zu kämpfen bereit waren.
Die Charaktere sind sehr vielschichtig und lebendig ausgestaltet und überzeugen durch ihre individuellen Eigenschaften. Sie wirken durchweg sehr realitätsbezogen, menschlich und vor allem authentisch. Eve Gardiner ist eine toughe Frau, sie ist ungemütlich und benimmt sich oftmals eher wie ein Kerl, indem sie trinkt und raucht und derb ist, sich abschottet, um in dem Grauen um sie herum zu bestehen. Ständig in Angst leben fordert seinen Preis. Aber sie ist auch eine mutige und strake Frau, die mal geliebt hat und betrogen wurde. Dieser Betrug nagt an ihr und lässt sie Rache verspüren, die sie schon lange in sich trägt. Charlie ist mit ihren 19 Jahren noch recht jung, trotzdem kann man ihr nichts vormachen. Wenn man sie für naiv hält, täuscht man sich. Sie wuchs zwar behütet auf, aber lebt in einem Gefängnis, das von ihrer Familie geführt wird. Charlie will ausbrechen und die Suche nach Rose ist ihr erster Schritt in Richtung Selbständigkeit. Auch die weiteren Protagonisten wie Finn, Violett oder auch René tragen mit ihrem Auftreten dazu bei, die Spannung weiter zu steigern und der Handlung weitere Authentizität zu verleihen.
„Morgen gehört den Mutigen“ ist ein fesselnder historischer Roman, den man, einmal begonnen, nicht mehr aus der Hand legen kann. Es geht um Geheimnisse, Liebe, Verrat und den Krieg und seine Folgen, die hier auf besondere Weise zu einer tollen Geschichte verwebt wurden. Absolut verdiente Leseempfehlung für alle, die sich für dieses Genre begeistern könnten!

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Sehr spannender Historischer Roman um einen weilbichen Agentenring im 1. WK und2. WK. Hab ich sehr gerne gelesen, gut recherchiert und gut zu lesen...

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Zwei Frauen im Nachkriegsfrankreich auf der Suche nach der Wahrheit

Ich lese gerne historische Familiengeheimnisgeschichten, am besten auf verschiedenen Zeitebenen und bin Frankreich-Fan - da hat es mir dieses Buch von der Beschreibung her sofort angetan und ich wurde nicht enttäuscht!
Charlie und Eve sind zwei spannende Persönlichkeiten und ihre Suche nach der Wahrheit hat mich so gefesselt, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen wollte.
Beide Zeitebenen waren gut geschildert, so dass man sich als Leserin gut in die damaligen Verhältnisse hineinversetzen konnte.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm, so dass die Seiten nur so verflogen!

Daher eine klare Leseempfehlung von mir!

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Für mich ist "Morgen gehört den Mutigen" eine spannende und dennoch auch tragische Geschichte. Die Thematik der Frauen, zweier Weltkriegen und der Spionage haben mich überzeugt. Die Erzählung in zwei verschiedenen Ebenen der Zeit ist hier gut gelungen. Dieses Buch werde ich weiterempfehlen!

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Charlie St. Clair ist eigentlich in Europa, weil sie ungeplant schwanger ist und ihre Eltern beschlossen haben, dass sie das Kind nicht bekommen soll. Sie will aber die Gelegenheit nutzen, nach ihrer verschollenen Cousine Rose in Frankreich zu suchen.
Hierfür sucht sie Eve Gardiner auf, die wohl die letzte war, die Roses Akte bearbeitet hat.
Schnell stellt sich heraus, dass Eve auch noch eine andere Verbindung zu Rose hat. Gemeinsam machen sich Charlie, Eve und ihr Fahrer Finn auf nach Frankreich um Rose und ihren letzten Arbeitgeber zu suchen.

Das Buch ist abwechselnd aus der Perspektive von Charlie im Jahr 1947 und Eve im Jahr 1915 geschrieben. Eve war im ersten Weltkrieg als Spionin für die Alliierten im besetzten Frankreich tätig. In ihrem Erzählstrang erleben wir mit, wie aus dem jungen Mädchen, das etwas für sein Land tun möchte die Eve wird, die wir dann im Jahre 1947 kennenlernen.
Charlies Geschichte ist vielleicht nicht ganz so spektakulär, aber ebenso schön zu lesen. Sie muss sich entscheiden, was sie in ihrem Leben will. Bisher haben ihre Eltern für sie entschieden, aber jetzt trifft sie das erste Mal Entscheidungen für sich selbst. Ihre Weiterentwicklung vom versehentlich schwanger gewordenen Mädchen zur selbstbewussten jungen Frau ist wirklich bemerkenswert.

Die Geschichte des Netzwerks Alice ist dabei eine wahre Geschichte, Lousie de Bettignies alias Lilli hat es tatsächlich gegeben, auch ihr weiteres Schicksal ist wie in diesem Buch geschildert, historisch belegt. Nur Eve hat es wohl nicht gegeben, ist aber von der Autorin hervorragend in die Geschichte hineingepasst worden.
Das Buch endet mit einem ausführlichen Nachwort, in dem erklärt wird, welche der Figuren es tatsächlich gegeben hat und in wieweit die Geschichte vom wahren Geschehen abrückt.

Ich muss sagen, das Buch hat mich sehr beeindruckt, die Schilderungen aus dem besetzten Frankreich des ersten Weltkrieges sind sehr eindrücklich und hinterlassen ein Gefühl der starken Beklommenheit. Auch die Schilderungen der Geschehnisse im 2. Weltkrieg sind wirklichkeitsnah und treiben einem die Tränen in die Augen. Hier wurde nichts beschönigt, aber auch nichts dramatisiert.
Interessant auch, wie wenig sich das Frauenbild in dieser Zeit geändert hat und wie wenig unverheirateten Frauen generell in diesen Zeiten zugetraut wurde.

Die Entwicklung der Figuren hat mir ausgesprochen gut gefallen, Eve und Charlie sind sich gar nicht so unähnlich, auch wenn die gealterte Eve nicht so wirkt, als wäre sie jemals jung und unschuldig gewesen.

Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen, es ist ein tolles Zeitzeugnis und transportiert die Stimmung der Zeiten hervorragend. Außerdem wird hier ein Thema beleuchtet, dass den meisten wohl eher unbekannt sein dürfte.

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Eve, eine Spionin im Ersten Weltkrieg, soll nach dem Zweiten Weltkrieg einer Frau bei einer Suche in Frankreich helfen. Dabei muss sie sich ihrer eigenen Vergangenheit stellen.

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Für mich ein unbekanntes Kapitel, die weiblichen Spione im Ersten Weltkrieg, außer Mata Hari kannte ich keine.
Die Frauen standen mir sehr lebendig vor Augen, weil die Autorin die verschiedenen Charaktere wirklich fein gezeichnet hat und durch die Rückblenden in die verschiedenen Zeiten, bleibt es bis zuletzt spannend, was die Frauen miteinander verbindet.. Ein bewegendes Buch über tapfere Frauen.

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Ein tolles Buch!

Ich fand die Geschichte richtig gut erzählt und auch gut recherchiert. Die spannende Spionagetätigkeit hat mich richtig mitgenommen und dies alles zu verfolgen, war richtig fesselnd.
Bisher habe ich noch nichts über dieses Thema gelesen und bin daher froh, dieses Buch für mich entdeckt zu haben.

Sehr lesenswert!

Danke an den Verlag und auch an NetGalley für das Rezensionsexemplar!

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