Miss Gladys und ihr Astronaut

Roman

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Erscheinungstermin 28.05.2018 | Archivierungsdatum N/A

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Zum Inhalt

Die Geschichte einer unglaublichen Freundschaft!

Die gute Miss Gladys kann sich nicht mehr alles merken, aber dieser Telefonanruf ist unvergesslich: Der Astronaut Thomas Major ist am Apparat, gerade auf dem Weg zum Mars. Er hat sich natürlich verwählt und will am liebsten gleich wieder auflegen. Aber Miss Gladys und ihre Enkel brauchen seine Hilfe. Zögerlich und leise fluchend wird der Mann im All zum Helfer in der Not. Tausende von Kilometern entfernt, führt er die drei auf seine ganz eigene Art durch schwere Zeiten, denn Familie Ormerod droht ihr Zuhause zu verlieren. Miss Gladys und ihr Astronaut brauchen einen galaktisch guten Plan …

„Eine lustige, bewegende, lebensbejahende Geschichte“ Sunday Express

Die Geschichte einer unglaublichen Freundschaft!

Die gute Miss Gladys kann sich nicht mehr alles merken, aber dieser Telefonanruf ist unvergesslich: Der Astronaut Thomas Major ist am Apparat, gerade...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783548289540
PREIS 15,00 € (EUR)
SEITEN 416

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Was habe ich gelacht, gelitten und auch mal eine kleine Träne verdrückt. Dieses Buch ist wirklich etwas Besonderes. Denn was so alles passiert, wenn ein Astronaut sich verwählt, das kann man wohl kaum in einem Satz erzählen. Doch Thomas Major lässt sich mitziehen in die Geschichte von Miss Glady und diesem verrückten, liebenswerten und so vollkommen anderem Abenteuer, das einem das herz wärmt.
Ich habe mich selber ja vom Cover locken lassen. Es war so anders. Dann der Titel. Und im nächsten Moment war ich auch schon im Buch untergetaucht und ganz darin verschwunden. Soviel Lebensmut zwischen den Zeilen, auch wenn es mal Stürmisch wird. Einfach wunderschön und mit einem Mehrwert für den Leser.

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Das Schönste daran im All zu sein? Ganz einfach: dass ich nicht auf der Erde bin

"Wie machen Sie das eigentlich? Dass Sie gleichzeitig griesgrämig und lustig rüberkommen?

Worum es geht:
Die Geschichte einer unglaublichen Freundschaft!

Die gute Miss Gladys kann sich nicht mehr alles merken, aber dieser Telefonanruf ist unvergesslich: Der Astronaut Thomas Major ist am Apparat, gerade auf dem Weg zum Mars. Er hat sich natürlich verwählt und will am liebsten gleich wieder auflegen. Aber Miss Gladys und ihre Enkel brauchen seine Hilfe. Zögerlich und leise fluchend wird der Mann im All zum Helfer in der Not. Tausende von Kilometern entfernt, führt er die drei auf seine ganz eigene Art durch schwere Zeiten, denn Familie Ormerod droht ihr Zuhause zu verlieren. Miss Gladys und ihr Astronaut brauchen einen galaktisch guten Plan …

Meine Meinung:

Das deutsche Cover hat mich auf das Buch aufmerksamwerden lassen. Der Klappentext klang nach seichter Unterhaltung, perfekt für zwischendurch. Womit ich nicht gerechnet habe: Ich war dem Buch vom ersten reinlesen an verfallen.

In verschiedenen Perspektiven werden die Leben von Thomas Mayor, Chemotechniker und neuerdings Astronaut auf dem Weg zum Mars und der Familie rund um Gladys. An dem Tag als David Bowie starb, wird Thomas Mayor Astronaut. #mayortom wird zur Sensation. Fast könnte man meinen das Buch wäre eine Hommage an Bowie, ist Thomas auch ein riesen Fan seiner Musik. David Bowie, sowie Star Wars und viele weitere Kulturreferenzen spielen wie eine Hauptfigur weitere wichtige Rollen in diesem Buch. Wer jetzt ein Buch über eine echte Darstellung von Demenz erwartet, wird ziemlich enttäuscht werden. Gladys Zustand wird zwar erwähnt und ihre Krankheit sorgt für einige Lacher hier und da durch die Situationen in die sich reinreitet, wird aber leider nicht weiter Ernst genommen. Als Komödie könnte man das Buch beschreiben, ginge es nur um Mayor Tom. Ein Familiendrama ginge es nur um Gladys und ihre Enkel. Zusammen ergibt sich etwas wundervoll Bewegendes.

Vieles scheint verloren zu sein, und doch ist es vor allem Ellie eine tolle Figur, die hart arbeitet und nicht einfach den Kopf in den Sand steckt. Die Entwicklung innerhalb des Buches die sie dazu bringt am Ende auch Hilfe von Ausserhalb anzunehmen und sogar zu erfragen macht einen tollen Bogen. Thomas Grantigkeit verliert sich ein wenig im Umgang mit den Kids und Gladys und nach und nach wird dem Leser ans Licht geführt was für ein leben Thomas geführt hat. Ob es schlimm genug war um sich auf den Mars schiessen zu lassen? Das kann jeder für selbst entscheiden, wenn das Buch am 28. Mai erscheint.

Thomas mit seiner trockenen direkten Art wird Fans von "Ein Mann namens Ove" besonders gut gefallen. Der bisschen schwarze britische Humor passt wundervoll in die Handlung und lockert alles im richtigen Zeitpunkt auf! Die zweite Storyline erinnerte an Jojo Moyes "Weit weg und ganz nah" weiss sich aber durch die Charaktere abzusetzen. Ja, die handlung ist ziemlich überspitzt, vieles ist satirisch, aber lehnt euch einfach zurück und lasst euch entertainen. Neben der emotionalen Geschichte und harten Prüfungen für die Familie Ormerod weiss der Autor aber eine Moral zu übermitteln: Egal was passiert, verlier nicht die Hoffnung, weiss zu schätzen was du hast.

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Klappentext:
Die gute Miss Gladys kann sich nicht mehr alles merken, aber dieser Telefonanruf ist unvergesslich: Der Astronaut Thomas Major ist am Apparat, gerade auf dem Weg zum Mars. Er hat sich natürlich verwählt und will am liebsten gleich wieder auflegen. Aber Miss Gladys und ihre Enkel brauchen seine Hilfe. Zögerlich und leise fluchend wird der Mann im All zum Helfer in der Not. Tausende von Kilometern entfernt, führt er die drei auf seine ganz eigene Art durch schwere Zeiten, denn Familie Ormerod droht ihr Zuhause zu verlieren. Miss Gladys und ihr Astronaut brauchen einen galaktisch guten Plan …

Autor:
David Barnett ist ein etablierter Journalist, der u.a. für The Independent, Daily Mail und The Guardian schreibt. Bisher veröffentlichte er Fantasyromane, CALLING MAJOR TOM ist sein erstes Buch in diesem Genre, sein nächster Roman wird ebenfalls im Bereich der gehobenen Unterhaltung sein.

Allgemeines:
Erscheinungsdatum: 28. Mai 2018
Seitenanzahl: 416
Verlag: Ullstein
Originaltitel: Calling Major Tom

Eigene Meinung:
Was für ein zauberhaftes Buch! Gladys leidet unter Demenz, ist aber der Vormund ihrer beiden Enkel. Deren Vater sitzt im Gefängnis und ihre Mutter ist leider umgekommen. So haben die drei immer Angst davor, dass der Umstand, in dem sie leben, entdeckt werden und ihre Familie auseinandergerissen werden könnte. Gladys Enkelin versucht die Familie mit drei Jobs neben der Schule und dem Haushalt zusammen zu halten.
Und dann gibt es da auch noch Thomas Major, der durch einen interessanten Zufall der erste Mensch ist, der ins All fliegt und den Mars besiedeln soll.

Die Charaktere sind alle liebevoll gezeichnet und man kann sich sehr gut in ihr Denken hineinversetzen. Ich mochte die naive Miss Gladys und den zuerst verbitterten Major Tom, dem natürlich später das Herz auch auftaut. Das Zusammenspiel der verschiedenen Protagonisten hat David M. Barnett wunderbar hinbekommen. Der ganze Roman harmonisiert. Ich musste auch mehrmals schmunzeln und lachen. Der Humor hat mir also gut gefallen. Auch der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen. Ich habe mich jederzeit auf das Weiterlesen der Geschichte gefreut.

Fazit: Ein sehr schönes Buch, welches ich persönlich in die Kategorie „Wohlfühlbücher“ einordnen würde. Nichts hochliterarisches, aber ein wunderschöner Roman mit ganz tollen Charakteren und einer herzerwärmenden lustigen, zeitweise aber auch nachdenklich machenden Geschichte.

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Was macht "Frau", wenn man alt und dement ist, aber trotz allem eine tolle Bekanntschaft mit einem waschechten Astronauten macht, es aber niemand glaubt? Tolle Geschichte, die ein klein wenig an "Honig im Kopf" erinnert. Wunderbar und einfühlsam erzählt.

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Aufregende Geschichte, super erzählt.: Rückblick vom Astronauten, kritischer Blick auf Englands Sozialsysteme. Daumen hoch!

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Ein traurige Familiengeschichte, die durch ungewöhnliche Charaktere besticht. Lässt sich sehr angenehm lesen, hat mich an "Silver Linings" von Matthew Quirk erinnert. Daher: Unbedingte Empfehlung für Fans des Genres.

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David M. Barnett: Miss Gladys und ihr Astronaut, Ullstein 2018

Mit seinem Roman um den Astronauten Thomas Major und der in Nöten geratenen Familie Ormerod ist David M. Barnett ein unterhaltsamer Roman gelungen, der eine breite Leserschaft finden wird.
Er ist Familien- und Entwicklungsroman mit Bezügen zur britischen Popkultur der 70er Jahre bis heute und lässt einem die Protagonisten ans Herz wachsen.
Manchem könnte dies etwas gefühlig daherkommen, aber insgesamt hinterlässt das Buch einen gut gelaunten Leser.

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Ein launiger Roman, der sich flüssig lesen lässt und Spaß macht - mit viel Humor, aber durchaus auch mit leiseren, ernsteren Tönen. Und die ganze Grundidee mit Astronaut Tom, der zufällig mit Gladys und ihrer Familie in Kontakt kommt und diesen zunächst eher widerwillig aufrechterhält, fand ich wirklich ziemlich originell. Klar, nicht unbedingt sonderlich realistisch/wahrscheinlich, aber das störte hier wirklich nicht.

Fazit: Definitiv eine Empfehlung für alle, die Lust auf leichte, aber originelle Unterhaltung mit Herz und Humor haben!

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Major Tom auf dem Weg zum Mars kommt in Kontakt zu Gladys und ihren Enkeln. Daraus entwickelt sich eine tolle Geschichte. Ich hätte noch viel länger davon lesen können.

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All an Erde.......Erde an All.....
Mit "Miss Gladys und ihr Astronaut" gelingt David M. Barnett eine charmant erzählte Geschichte der etwas anderen Art, die wir in unserer Buchhandlung sehr gerne empfehlen werden.

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Ein nachdenklich machendes Buch, über das Leben. Manchmal braucht man Abstand, um Dinge klarer zu sehen. Die Sprache ist klar und angenehm zu lesen.

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Was alles, ausgelöst durch einen falschen Anruf, passieren kann, das schildert dieses Buch auf sehr unterhaltsame und amüsante Weise. Ich fand den Aufbau des Buch sehr toll. Langsam aber sicher steigert sich die Spannung und irgendwann konnte ich mir zwar schon denken, auf was es hinausläuft. Aber der Schlussteil des Buches war so klasse geschrieben, dass ich das Buch nicht mehr weglegen konnte. Gut gelungen waren auch die Kapitel über Major Toms Vergangenheit. So versteht man sehr gut, was ihn dazu bewegte, ins All zu fliegen. Ein rundum stimmiges Buch, das die Not einer kleinen Familie aufzeigt, aber auch die kämpferische Seite der Familie schildert. Die Charaktere sind durchweg sympathisch und ihre Erlebnisse manchmal richtig lustig. Die kauzige Gladys leidet zwar an beginnender Demenz, hat aber mit ihren Aktionen richtig Stimmung ins Buch gebracht. Oftmals wird sie ja nicht ernst genommen, obwohl sie die Wahrheit sagt. Ich fand es sehr erheiternd und erfrischend den Beginn der Freundschaft zwischen der Familie Ormerod und Major Tom kennenzulernen. Ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen!

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Miss Gladys und ihr Astronaut ist ein fantasievoller bewegender Roman, teils lustig, aber auch mit einem ernstem Teil.

Es fängt mit einem Anruf bei Miss Gladys an. Der Astronaut Thomas Major hat sich verwählt, eigentlich wollte er seine Exfrau anrufen. Er ist auf dem Weg zum Mars. Die Figur ist interessant angelegt, obwohl die Fahrt zum Mars Fiktion ist, aber es ist ein schöne Idee. Er ist ein etwas ruppiger Kerl, bis er mit der Familie Ormerod in Kontakt gerät.
Miss Gladys geht auf das 71. Lebensjahr zu und ihre Demenz nimmt zu. Sie ist die Erziehungsberechtigte ihrer Enkel, der 15jährigen Ellie und dem 10jährigen James. Das sehe ich als ernste Geschichte, denn die Mutter ist tot und der Vater im Gefängnis. Die Familie hat Existenzängste.
Lustig ist es als Miss Gladys sich verlaufen hat und Thomas ihr hilft zurück zu finden.

Zwischendurch erfahren wir Leser, viel aus dem Leben der Protagonisten, Wie Thomas Major, zu dem wurde, der er jetzt ist, und auch die Tragödie der Familie Ormerod

Der Autor David M. Barnett konnte mich mit diesem Buch überzeugen. Nach anfänglichen Bedenken, konnte der Roman mich immer mehr begeistern und ich wurde gut unterhalten. Für Liebhaber von Familienromanen, mit etwas Fiktion bestimmt lesenswert, ich kann ihn empfehlen.

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Leicht lesbare Lektüre mit Tiefgang. Die Charaktere sind liebevoll gezeichnet und wachsen einem im Verlauf der Geschichte ans Herz. Sicher ist nicht alles realistisch und einige Klischees werden auch bedient – aber am Ende habe ich das ein oder andere (Lach)Tränchen verdrückt und mich (Spoiler!) am Happy End erfreut :-)
Das Cover ist ein Hingucker - gibt für mich aber nicht die Atmosphäre des Romans wieder.

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Wundervolle, herzige Story mit Mehrwert! Was für ein bezauberndes Buch. Der Titel lässt bereits sowohl von Bild als auch Text erahnen, dass es sich hier um keinen gewöhnlichen Roman handelt. Es geht um die schrullige, liebenswerte Omi Gladys, die durch Zufälle mit dem Astronauten Major Tom telefoniert, der gerade auf dem Weg zum Mars ist. Wer hier nur Witz erwartet ist falsch, denn das Buch geht sehr viel tiefer. Es erzählt die Geschichte von Miss Gladys uns ihrer Familie, die in einer komplizierten Situation feststeckt und als Gegenpart das Leben von Major Tom, der gar nicht geplant zum Astronauten wurde. Die Geschichte ist voller Herz, Spaß, Witz und Balsam für die Seele. Sie zeigt, wie sich Menschen durch andere ändern können und was man alles erreichen kann, wenn man zusammenhält und fest daran glaubt. Dies gipfelt in einem fulminanten Finale, in dem all diese Gefühlsregungen zusammentreffen. Ein Buch, welches keine Wünsche offen lässt und damit eine klare Leseempfehlung!

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Die gute Miss Gladys kann sich nicht mehr alles merken, aber dieser Telefonanruf ist unvergesslich: Der Astronaut Thomas Major ist am Apparat, gerade auf dem Weg zum Mars. Er hat sich natürlich verwählt und will am liebsten gleich wieder auflegen. Aber Miss Gladys und ihre Enkel brauchen seine Hilfe. Zögerlich und leise fluchend wird der Mann im All zum Helfer in der Not. Tausende von Kilometern entfernt, führt er die drei auf seine ganz eigene Art durch schwere Zeiten, denn Familie Ormerod droht ihr Zuhause zu verlieren. Miss Gladys und ihr Astronaut brauchen einen galaktisch guten Plan …

Der Autor hat hier eine Geschichte über eine außergewöhnliche Freundschaft geschaffen ,

Der Schreibstil war flüssig und die Story mit soviel Humor geschrieben , das ich mehr als einmal laut lachen musste beim lesen .aber die Geschichte hat auch ihre Schattenseiten und es gab viele Momente die einen Inhalten lassen um nachzudenken über das geschriebene , da manche stellen doch auch traurig waren.

Die Kapitel sind kurz gehalten , so das man auch gut eine Lesepause einlegen kann und das Cover hat mich von Anfang an neugierig gemacht.

Eine Wunderschöne Story über Familie , Zusammenhalt, Freundschaft in der es nicht an Humor und Momente zum nachdenken fehlt.

Ein Buch das ich gerne weiterempfehle

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Meine Meinung:

Auf dieses Buch war ich besonders neugierig, denn wer kennt ihn nicht, den Major Tom. Naja, eigentlich heißt der Astronaut Thomas Major, aber müssen wir kleinlich sein? Auf jeden Fall wird er von vielen anders angesprochen, besonders von Gladys und ihren beiden Enkelkindern. Während er auf dem Weg zum Mars ist, müssen die drei auf der Erde mit reichlich Problemen kämpfen. Aber Tom entwickelt sich zum Helfer, was er sich so gar nicht vorgestellt hatte.

Der Autor hat eine sehr fesselnde, dramatische und auch fantasievolle Geschichte geschrieben. Er hat mich damit an das Buch gefesselt, denn ich war mittendrin und wollte natürlich wissen, wie sich alles entwickelt und ob manche Situationen ein gutes Ende finden. Was ich nun genau meine, werde ich mit Sicherheit nicht verraten.

Fazit:
Wer nach einem Buch sucht, das einen berührt, das Probleme in der Schule und Familie behandelt, das Krankheiten nicht aussen vor lässt und dann doch auch humorvoll ist, der wird hier das richtige finden.

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Miss Gladys verliert langsam ihren Verstand und ihre Enkel bemühen sich verzweifelt, die Familie so lange zusammenzuhalten, bis ihr Vater aus der Haft entlassen wird. Dabei bekommen sie ausgerechnet vom misanthropischen "Zufallsastronauten" Major Tom, der sich in einer Rakete auf dem Weg zum Mars befindet, Hilfe.
Mit großer Einfühlsamkeit und skurrilem Humor schreibt Barnett eine wunderbare Familiengeschichte, in der es auch darum geht, sich selbst und die eigenen Fehler anzunehmen. Eine schöne Lektüre.

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Miss Gladys und ihr Astronauterzählt die Geschichte einer älteren Dame bei der eines Tages das Telefon klingelt und der Astronaut Thomas Major anruft, da Muss Gladys sich nicht mehr alles merken kann, macht sie sich auf in ein schräges Abenteuer. Es stellt dich heraus das der Astronaut sich eigendlich verwählt hat, aber das stört Miss Gladys nicht. Sie wählt Thomas Major zum Helfer in der Not für sich und ihren Enkel denn wie sich herausstellt sind die beiden bald Wohnungslos und es muss dringend eine Lösung für das Problem her.......

Man darf gespannt seine welche Hilfe da wohl aus dem Weltraum angeboten wird.

Meine Meinung zum Buch:

Miss Gladys braucht ein bisschen Zeit bis man in der Geschichte drin ist. Allerdings brachten die verrückten Ideen von Miss Gladys und ihrem Astronauten auch immer wieder zum schmunzeln. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Ich werde mir wohl auch ein Exemplar für's Bücherregal besorgen. Diese Geschichte kann man immer wieder lesen.

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Meine Meinung:

Der Autor gibt sehr schnell zu erkennen, dass er Andy Weirs „Der Marsianer“ sehr genau gelesen hat, denn es lässt sich nicht verneinen, dass die Charakterzeichnung seines Astronauten in Anlehnung an „Mark Rodney“ erfolgt ist.

Konnte mich dessen Humor fortlaufend begeistern, so schafft es Thomas Major leider nur bedingt, da es immer ein „Fünkchen drüber“ geraten ist, was aber auch an der deutschen Übersetzung liegen mag, weshalb es für mich nur einen kleinen Kritikpunkt darstellt. Man sollte sich jedoch auf eine recht flapsige, mitunter derbe, Ausdrucksweise einlassen können.

Blicke ich auf das Gesamtensemble, so erkenne ich ein großartiges Gespür für Figuren, die mit viel Herz und Authentizität ausgestattet wurden und ein sehr glaubhaftes Miteinander verbringen.

Beim Handlungsverlauf geben sich abwechselnd aberwitzige skurrile und sehr berührende Momente die Hand. Insbesondere die wachsende Freundschaft zwischen Tom Major und dem kleinen James, der es schafft, dessen Herz über eine Distanz von mehreren Tausend Kilometern zu erwärmen, hat mich sehr berühren können.

Leider konnte ich mit den „brennenden Fürzen“ am Ende nicht ganz so viel anfangen, allerdings mindert dies nur sehr bedingt meinen positiven Gesamteindruck, so dass ich dem Buch eine ganz klare Leseempfehlung aussprechen kann.

Fazit:

Ebenso unterhaltsame wie berührende Geschichte, bei der ein Furz im All für Hoffnung sorgt. Tolles Ensemble, jedoch zu flapsiger Humor. #MissGladysUndIhrAstronaut #NetGalleyDE

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Miss Gladys und ihr Astronaut von David M. Barnett

Erscheinungsdatum: 28.05.2018 gelesen dank Netgalley im Juni 2018 als ebook (Kindle)

Genre: Belletristik, ein wenig Science Fiction

Miss Gladys kümmert sich um ihre Enkel, da ihr Sohn im Gefängnis sitzt. Nur leider ist sie mehr als ein wenig verwirrt und das soll sicherheitshalber keiner wissen.

Thomas Mayor fliegt zum Mars, als erster Mensch und ohne Rückfahrticket. Weil er zum richtigen Moment an der falschen Stelle war und weil er überall lieber ist als unter Menschen.

Dies Buch ist eines, das nachwirkt, eines, das Herz hat und Gewissen, Verstand und Gefühl. Das skuril ist und lebensnah mit frechen Sprüchen, guter Musik und den schrägen Ideen von Jungs, die Wissenschaft toll finden. Es gibt alte Traumata und neue Verletzungen, weise junge Menschen und verwirrte Alte.

Und nicht vergessen, es heißt Space Oddity und nicht Major Tom!
#MissGladysUndIhrAstronaut #NetGalleyDE #NetgalleydeChallenge #DavidMBarnett

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Autor hat es geschafft mich von Anfang an super zu unterhalten. Der Schreibstil ist flüssig und ich fand es total schön wie er die Menschen und ihre Gefühle beschrieben hat. Miss Gladys hab ich sofort in mein Herz geschlossen und auch die anderen Charaktere sind mir total ans Herz gewachsen. Der Autor hat jeden einzelnen mit so viel liebe gestaltet😍Ich fand die Geschichte super spannend auch wenn es zum Schluss hin alles etwas zu flott ging.
Absolute Leseempfehlung von mir ♥️

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Dieses Buch lässt einen Herzschmerz und unkontrollierbares Kichern erleben

Miss Gladys und ihr Astronaut von David M. Barnett, erschienen im Ullstein Verlag am 28. Mai 2018.
Thomas Major will eigentlich nur weg von den Menschen und endlich seine Ruhe haben. Muss er sich dafür aber gleich zum Mars schießen lassen? Ja, muss er. Er hält es mit den Menschen nicht mehr aus. Als die Kommunikation mit der Erdbasis unterbrochen wird und er nur noch auf ein Telefon angewiesen ist, möchte er es nutzen gerade mal nicht rund um die Uhr überwacht werden zu können und ruft die Nummer seiner Exfrau an, erreicht aber nur Gladys Ormerod, eine 70 jährige Frau, die langsam in der Demenz verschwindet und die gerade ganz furchtbare Probleme hat. Erst bockt Major Tom wie ihn natürlich alle nennen, den Kontakt zu der alten Dame, aber schon bald kümmert er sich unter Fluchen um ihre Familie.

Ich habe gekichert, gelacht, Ohrwürmer spuken in meinem Kopf rum und ich habe mit Sicherheit eine Version zu viel von Space Oddity auf YouTube angesehen, aber ich wurde wunderbar unterhalten und küre dieses Buch schon mal zum bisherigen Highlight meines Lesejahres 2018. Warum der deutsche Titel aus der gestandenen Großmutter ein Fräulein macht, ich weiß es nicht, der Schuldige sollte sich aber vor Gladys und ihrem Nudelholz in Acht nehmen.

Dieses lebensbejahende Buch, in dem es um Freundschaft und Verzeihung geht hat alles was ein Buch braucht um ins Herz geschlossen zu werden und lange im Kopf nach zu hallen. Klare Kaufempfehlung.

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Mein bisheriges Lieblingsbuch aus diesem Jahr. Witzig, kritisch und gar nicht "abgehoben" ;-)
Als Hörbuch sicherlich auch für die ganze Familie geeignet, für die langen Autofahrten in die Sommerferien.

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Das ist ein absolut empfehlenswertes Buch, es macht großen Spaß, ist tiefgründig aber trotzdem leicht und man ist sofort in der Geschichte.
Und es hat eine total neue frische Idee, habe ich so noch nicht gelesen.

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Die Familie Ormerod hat es nicht leicht. Oma Gladys soll auf die 15jährige Ellie und den 10jährigen James aufpassen. Durch ihre beginnende Demenz passieren aber immer wieder Dinge, welche die drei in arge Bedrängnis bringen. Um Hilfe können sie niemanden bitten, denn sie befürchten, dass Gladys dann ins Heim kommt und die Kinder in Pflegefamilien. Und so übernimmt Ellie die Verantwortung, welche immer schwerer auf ihren Schultern lastet. Es wird deutlich wie belastend es für sie ist, sich wie eine Erwachsene um die Familie zu kümmern.

Durch Zufall (oder ist es Schicksal?) ruft Tom Major auf Gladys’ Handy an. Er ist Astronaut und unterwegs zum Mars – eine Mission ohne Wiederkehr. Er ist nicht der Vorzeige-Astronaut, den die British-Space-Agency gerne hätte, denn er ist griesgrämig, unfreundlich und löst lieber Kreuzworträtsel als Interviews zu geben.
Er hat seine Gründe, warum er der Erde und den Menschen den Rücken zukehren will und im Verlauf der Geschichte erfährt man welche Schicksalsschläge zu dieser Einstellung geführt haben.
Und obwohl er beim ersten Kontakt am liebsten aufgelegt hätte, versucht er in seiner knurrigen Art den Ormerods zu helfen.

Mit diesem Buch ist dem Autor eine warmherzige Geschichte gelungen. Von Anfang an hat mich die meist ruhige Handlung gefesselt, berührt und humorvoll unterhalten. Ich habe beim Lesen oft geschmunzelt und auch wenn das Ende etwas dick aufgetragen war, hat es mir sehr gut gefallen.

Fazit: Eine warmherzige und humorvolle Geschichte über eine Familie in Not, der unerwartet ein Astronaut mit Rat und Tat zur Seite steht.

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Mich konnte das Buch von der ersten Seite an überzeugen. Wer es mit einem Augenzwinkern liest, wird viel Freude haben.

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Miss Gladys ist noch nicht mal einundsiebzig, ihr Sohn sitzt im Knast, ihre Schwiegertochter ist tot, sie muss sich um die fünfzehn und zehn Jahre alten Enkel kümmern, ist/wird dement und ist sich dieser Tatsache leider auch noch bewusst.
Major Tom, der eigentlich Tom Major heißt, aber in einem schrottigen Raumschiff auf dem Weg zum Mars ist, erwartet nichts mehr vom Leben, von den Menschen und von sich.
Ellie ist fünfzehn und versucht irgendwie, die Familie zusammenzuhalten, ohne dass es den Behörden auffällt. Und James, der Zehnjährige, ist ein kleines Wissenschaftsgenie, der alles ändern könnte.
Der Anruf kommt unerwartet und ist auch so nicht geplant. Doch er wirft das Leben dieser Personen durcheinander, bewertet es neu und vielleicht ist die Hoffnung am Ende nicht nur ein Wort zum Lösen eines Kreuzworträtsels, achtzehn senkrecht.

Mit diesem Buch bewege ich mich eigentlich außerhalb meines Beuteschemas, aber das völlig reuelos. Es werden so viele krasse Themen angeschnitten: Demenz, Armut, Betrug, Fehlgeburt, tödliche Unglücke, Mobbing ... und trotzdem schafft es Barnett, den Leser nicht in Depressionen versinken zu lassen, in all der Traurigkeit immer wieder Lachen und Leben zu entdecken, bei allen Geschehnissen, die herunterziehen, den Willen zum Weitermachen zu entfachen, wie ein Funke im Weltall oder ein Experiment wie It's a small fart for a man, one giant opportunity for a boy. In seiner überspitzten Absurdität zeigt dieses Buch, dass Aufgeben keine Option ist, die man überhaupt in Erwägung ziehen sollte.

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Thomas Major befindet sich auf einem Flug zum Mars, als er beschließt, noch kurz seine Exfrau anzurufen. Doch statt seiner Exfrau hat er plötzlich Miss Gladys an der Strippe, eine fast 71-jährige Dame mit beginnender Demenz. Am liebsten würde Thomas direkt wieder auflegen, doch die Familie von Gladys benötigt dringend seine Hilfe. Miss Gladys soll sich eigentlich um ihre Enkel Ellie und James kümmern, deren Mutter tot und deren Vater im Gefängnis ist. Durch einige Handlungen aufgrund ihrer Demenz bringt Gladys die Familie allerdings in immer größere Schwierigkeiten, bis schließlich sogar die Zwangsräumung droht. Hilfe können sie sich nicht holen, da sie befürchten, dass Gladys dann in ein Pflegeheim und die Kinder in Pflegefamilien untergebracht werden.

Eigentlich ist dies nicht unbedingt eine Geschichte, die in mein Beuteschema passt, doch das Cover und die Kurzbeschreibung haben mich neugierig gemacht und ich habe es nicht bereut. In kurzen Kapiteln, was mir persönlich sehr gut gefallen hat, erzählt der Autor abwechselnd aus der Sicht der Protagonisten. Diese haben mir ausnahmslos sehr gut gefallen. Besonders hat es mir der griesgrämige Astronaut Thomas angetan, dessen Vergangenheit noch einmal besonders beleuchtet wird. So konnte man gut nachvollziehen, warum er das Leben auf der Erde satt hat und die Ruhe des Weltalls vorzieht.

Traurige und lustige Momente hielten sich die Waage und ich musste mehrmals lauthals lachen, denn Major Tom ist schon eine besondere Marke.

"Das Schönste daran im All zu sein? Ganz einfach: dass ich nicht auf der Erde bin."

Zum Ende hin wurde es noch einmal spannend und man fiebert richtig mit, ob die Familie das drohende Unheil noch abwenden kann.

Fazit:
Eine sehr lesenswerte Geschichte über Familienzusammenhalt, Freundschaft und Hoffnung, gespickt mit einer ordentlichen Portion Humor, aber auch traurigen Momenten, die zum Nachdenken anregen.

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„Calling Major Tom“, wie der Roman um einen unfreiwilligen, komischen Astronauten und Gladys‘ Familie im Original heißt, ist eine Story, die einen bleibenden Eindruck hinterlässt.

Es geht um Freundschaften, Schicksalsschläge, Scheitern, Hoffnung und Einsamkeit. Aber auch noch um vieles mehr. Major Tom, James, Ellie, Gladys und alle anderen Charaktere stehen vor ihren eigenen persönlichen Herausforderungen und müssen nach und nach erkennen, dass es oftmals besser ist, gemeinsam anzupacken.

Der Roman war völlig anders als erwartet, daher fällt es schwer, ihn einer bestimmten Zielgruppe zu empfehlen. Lest selbst - das ist die beste Empfehlung, die man geben kann.

PS: Cover und Buchtitel finde ich im englischen Original treffender.

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Ich gestehe, dass ich etwas Startschwierigkeiten mit diesem Buch hatte. Da ich aber schon begeisterte Rezensionen gelesen hatte, wollte ich gerne dran bleiben und habe es mitgenommen, um eine Wartezeit zu überbrücken. Und, was soll ich sagen? Plötzlich flutschte es. Die Geschichte ist nicht spannend im Sinne von aufregend, aber sie ist spannend, weil man sehr schnell wissen möchte, wie diese für Gladys, Ellie und James endet.

Wir erleben die Geschichte aus mehreren Perspektiven (überwiegend Thomas und Ellies Perspektive; aber auch aus Claudias Sicht erleben wir einen Teil der Geschichte) und zu mehreren Zeiten. Durch die zeitlichen Rückblenden lernen wir sehr viel über Thomas und seine Lebensgeschichte. Dieses Wissen macht es einfacher, sein Verhalten im Hier und Jetzt einzuordnen.

Gladys tat mir wirklich leid. Ich kenne es aus dem persönlichen Umfeld, wenn eine Frau plötzlich anfängt dement zu werden. In dieser Geschichte ist dies nochmal deutlich dramatischer, denn Gladys musste die Verantwortung für zwei Kinder übernehmen. Eigentlich ist sie aber, wenn man es realistisch betrachtet, nicht mehr in der Lage, dieser Verantwortung gerecht zu werden. Dabei hat sie aber immer wieder auch ihre lichten Momente, wie es zu Beginn der Demenz normal ist. Sie ist sehr bemüht, den Kindern ein gutes leben zu ermöglichen, scheitert aber immer wieder daran.

Durch Gladys Krankheit muss die 15-jährige Ellie viel zu schnell erwachsen werden. Mit drei Jobs hält sie, neben der Schule, die Familie über Wasser. Sie versucht zu regeln, was zu regeln ist, stößt hierbei aber als Teenager doch immer wieder an ihre Grenzen. Ellie hat mir insgesamt sehr gefallen. Sie ist weder altklug, noch zu erwachsen dargestellt, sondern sie versucht das, was ihrem kindlichen Ich möglich ist.

James ist derjenige, der mit der ganzen Situation eher trotzig umgeht. Auch bei ihm hatte ich das Gefühl, dass es dem Autor sehr gut gelungen ist, in das Seelenleben eines 10jährigen einzutauchen und ihn authentisch darzustellen.

Astronaut Thomas Major, ein ganz schwieriger Charakter. Man hat das Gefühl, dass er eine Wut auf alles und jeden hat. Eher zufällig in die Mars-Mission reingerutscht kommt es ihm gelegen, von der Erde abhauen zu können. Dass ihm da plötzlich eine senile alte Dame und zwei Kinder an den Fersen hängen, das passt ihm ganz und gar nicht. Wie gesagt, erfahren wir aber mehr über seinen Hintergrund und bei aller Grummeligkeit, die er so ausstrahlt, bekommt der Leser doch einige Sympathie für ihn. Er lernt durch den Kontakt, vor allem zu James, definitiv auch einiges über sich selbst dazu.

Auch die Nebenfiguren, wie Claudia (die PR-Dame der British Space Agency) oder Delil (ein Klassenkameras von Ellie) sind sehr gut ausgearbeitet, so dass man sie sich gut vorstellen kann. Beide Figuren bekommen ihre eigene Geschichte, die die Handlung stark vorantreibt. Sie sind sozusagen die beiden guten oder weniger guten Geister im Hintergrund, die die Geschichte ebenso weitertragen wie die Hauptfiguren.

Insgesamt ist die Geschichte sehr schön erzählt. Wie gesagt, ist sie nicht besonders aufregend, aber sie berührt. Es geht darum, im Leben nicht aufzugeben, Hilfe zu geben und Hilfe anzunehmen, wenn es notwendig ist und für sich einzustehen. Außerdem nimmt man aus diesem Buch die Botschaft mit (oder man kann sie mitnehmen, wenn man bereit ist, sich darauf einzulassen), dass jeder Mensch auf dieser Welt seinen Platz hat, dass er für irgendetwas oder irgendjemanden wichtig ist und gebraucht wird.

Der Schreibstil von David M. Barnett ist leicht und eingängig, einem Roman für Erwachsene angemessen. Er hat mich durch die Seiten gezogen.

Von mir gibt es für diesen Roman, der von Zusammenhalt, Hoffnung und Freundschaft erzählt, 4 Sterne.

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Meine Meinung

Wenn man mit seinem Leben überhaupt nicht mehr zufrieden ist, kann man einen Psychologen aufsuchen oder einen Ratgeber lesen. Man könnte auch die beste Freundin in Grund und Boden quatschen. Es gibt jedoch eine bessere Lösung. Lest dieses Buch. Die Geschichte um Mayor Tom beinhaltet mehr Lebensweisheiten, als so mancher Ratgeber. Tom ist ein unglücklicher Mensch. Seit seine Ehe gescheitert ist, sieht er so gar keinen Sinn mehr, weiter zu machen. Durch einen kuriosen Zufall darf er zum Mars reisen. Eine Reise ohne Wiederkehr. Bei Toms Glück verwundert es nicht, dass er sich in seiner Raumkapsel verwählt, als er seine Ex anrufen will. Er landet bei der dementen Miss Gladys. Anfangs ist Tom genervt. Fliegt er nicht extra zum Mars um der Menschheit zu entfliehen? Möchte er nicht lieber Songs aus seiner Playlist hören und Kreuzworträtsel lösen? Doch schon bald kann sich Tom seine Reise ohne Miss Gladys und ihrer Familie nicht mehr vorstellen. Er versucht der Familie Ormerod zu helfen. Er schließt die verrückte Familie in sein Herz. Die 15 jährige Enkelin Ellie verucht die Demenz der Oma vor der Öffentlichkeit zu verbergen. Seit dem Tod der Mutter kümmert sich die Oma um sie und ihren 10 jährigen Bruder James. Der Vater sitzt im Gefängnis. James wird in der Schule gemobbt. Der Familie droht Obdachlosigkeit.

Im Lauf der Geschichte entwickelt sich zwischen Tom und James eine innige Freundschaft. Tom wird für James eine richtige Vaterfigur. Doch, kann er wirklich helfen?
Fazit

Eine wunderschöne Geschichte um einen Mann, der der Erde entfliehen möchte, hat mir wunderschöne Lesestunden beschert. Liebenswerte Charaktere haben mich des öfteren zum Schmunzeln gebracht. Die eigentlich traurige Geschichte um einen Aussteiger wird mit sehr viel Humor erzählt. Ich habe mir die ganze Zeit gewünscht, dass Tom wieder zur Erde zurückkommt. Aber ist das überhaupt möglich?

Eine absolute Empfehlung von mir. Unbedingt lesen!

Danke David M. Barnett

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Can you hear me, Major Tom? – Kurioser, unterhaltsamer, aber auch anrührender Roman

Eigentlich sollte Tom Major seinerzeit nur den Background für die Pressekonferenz zu der unglaublichen Marsmission mit dem ersten Astronauten Großbritanniens bilden, doch dieser stirbt dummerweise hinter den Kulissen an einem Herzinfarkt. Kurzer Hand schlüpft Major in den Raumanzug und wird versehentlich zum galaktischen Helden gekürt. Nun sitzt er mutterseelenallein in einer Raumsonde zum Mars, eine Mission ohne Wiederkehr.

Kurze Zeit später erhält die etwas vergessliche und schrullige Miss Gladys einen Anruf. Es ist Major Tom, der berühmte Astronaut. Er hat sich natürlich verwählt und will gleich wieder auflegen, doch Gladys und ihre Enkel Ellie und James brauchen dringend Hilfe. Tom wird nicht nur unfreiwillig zum Astronauten, sondern auch zum galaktischen Helfer in der Not...

Meine Meinung:

„Miss Gladys und ihr Astronaut“ von David M. Barnett ist ein unterhaltsamer Roman, gespickt mit viel Sarkasmus und skurrilem Humor, dessen Kernaussage aber durchaus nachdenklich stimmt. Trotz leichter Startschwierigkeiten hat mir das Buch sehr gut gefallen.

Familie Ormerod ist in Not. Die 71jährige Gladys muss sich ganz alleine um ihre beiden Enkel Ellie (15) und James (10) kümmern, denn die Mutter ist tot und der Vater sitzt im Gefängnis. Doch die alte Dame ist nicht mehr so ganz auf der Rolle, immer öfter verschwindet ihr Verstand in den unendlichen Weiten ihrer beginnenden Demenz. Deshalb ist es Ellie, die die kleine Familie zusammenhält, mehrere Jobs und die Schule unter einen Hut kriegen muss. Lange kann der Teenager das nicht mehr durchhalten. Dann steht auch noch unerwartet eine Zwangsräumung bevor und alles droht auseinanderzubrechen. Bis zu dem Tag, an dem Gladys Major Tom am Telefon hat, der Mann, der durch eine Verkettung besonderer Umstände nun als erster Mensch und britischer Astronaut zum Mars reist. Ausgerechnet der Misanthrop Tom wird, obwohl viele tausend Kilometer zwischen ihm und der Erde liegen, nicht nur der Retter für Familie Ormerod sondern nebenbei auch noch der beste Freund von James.

Ich hatte etwas Probleme in die Geschichte zu finden, die mir anfangs zäh und unüberschaubar erschien. Doch lässt man sich auf sie ein, kommt man kaum mehr davon los. David M. Barnett hat eine unterhaltsame und humorvolle Szenerie zum Leben erweckt, durchzogen von skurriler Ironie und Situationskomik. Allerdings schlägt der Autor auch leise und nachdenklich stimmende und durchaus auch gesellschaftskritische Töne an, womit man aufgrund des Klappentextes und des Buchtitels nicht zwingend rechnet, was mir persönlich aber sehr gut gefallen hat.

Die Auswahl der Protagonisten hätte besser nicht sein können, ihre Charaktere sind eingängig und überzeugend. Die verwirrte aber reizende Miss Gladys, die ich mir als kleine zierliche alte Dame mit schneeweißen Haaren vorstelle, ist mir sehr ans Herz gewachsen. Ihre liebenswerte, verwirrte Art bringt einem stellenweise wirklich zum Schmunzeln, allerdings macht sich ihre Vergesslichkeit immer öfter bemerkbar und so bringt sie die Familie durch ihr Verhalten noch mehr in Schwierigkeiten. Tom Major ist für mich ein Sympathieträger, trotz seiner grantigen Art und seiner Unnahbarkeit, hinter der er offensichtlich versteckt Denn für ihn gilt in jedem Falle das Sprichwort, raue Schale, weicher Kern! Im Laufe der Geschichte erfährt man mehr aus Toms Vergangenheit und man kann besser nachvollziehen, warum der Astronaut ist wie er ist.

Das Ende ist allerdings etwas sehr konstruiert, aber auf jeden Fall hochexplosiv!

Mein Fazit:

„Miss Gladys und ihr Astronaut“ von David M. Barnett versteckt hinter einem witzigen Cover und einem neugierig machenden, Spaß versprechenden Klappentext eine rührende und nachdenklich stimmende Geschichte, die man so nicht erwartet hätte, mir jedoch sehr gut gefallen hat. Dennoch ist die schön und flüssig zu lesende Story gespickt von humorvollen Szenen, neckischer Ironie und einer klitzekleinen Hommage an David Bowie und seinem Hit „Space Oddity“. Trotz weniger Kritikpunkte kann ich diesen leicht schrägen und uncharakteristischen Roman auf jeden Fall empfehlen.

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Habe lange gezögert dieses Buch zu lesen, da mir die Geschichte zu seltsam erschien. Eine Kollegin empfahl es mir aber und es hat sich gelohnt. Herzerwärmende Geschichte, unterhaltsam geschrieben.

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Miss Gladys und ihr Astronaut ist ein Roman von David M. Barnett und 2018 im Ullstein Verlag erschienen.
Durch eine Verkettung unglücklicher Umstände wird Thomas Major auf eine Mars-Mission geschickt, für den Misanthrop eine glückliche Fügung, denn er hat das Leben auf der Erde satt. Doch auch im All hat er keine Ruhe, als er seine Exfrau erreichen will, landet er versehentlich bei der 71-jährigen Gladys, die ihn fortan mehr als einmal kontaktiert. Denn Gladys leidet an fortschreitender Demenz und muss sich zudem um ihre Enkelkinder kümmern, während deren Vater im Gefängnis sitzt. Widerstrebend wird Thomas zum Helfer in der Not...
Miss Gladys und ihr Astronaut ist eine warmherzige, unterhaltsame und lebensbejahende Geschichte, die zeigt, dass man selbst in der verfahrendsten Situation nicht die Hoffnung verlieren sollte. Die Figuren sind vielschichtig und auf ihre eigene Art sympathisch. Thomas hat trotz seiner griesgrämigen Art das Herz am rechten Fleck, Gladys ist eine liebevolle ältere Dame, die mehr unter ihrem Zustand leidet, als sie sich eingestehen möchte und die Kinder müssen für ihr Alter ganz schon viel Verantwortung übernehmen. Besonders Ellie wirkt oft müde und mürrisch, da eine große Last auf ihren Schultern liegt und sie krampfhaft versucht, die Familie zusammenzuhalten und James ist zudem ein Außenseiter, der in der Schule gemobbt wird. Keine einfache Situation, die die Familie durchlebt und so lacht und leidet man mit ihnen und hoffe auf ein gutes Ende.
Ein berührender Roman über Familie und Freundschaft, humorvoll, originell und emotional.

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Ein Misanthrop auf Marsmission unterstützt aus dem Weltraum ungewöhnliche Familie in Not. Schwarzer Humor meets Drama. Außergewöhnlich!

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Gladys ist um die 70 Jahre alt und manchmal etwas vergesslich, zugegeben, vielleicht sogar schon sehr vergesslich. Ihr Sohn befindet sich zurzeit im Gefängnis, deswegen muss die alte Frau sich um ihre beiden Enkel, die 15-jährige Teenagerin Ellie und den 10-jährigen James kümmern. Dass eigentlich Ellie den Haushalt schmeißt und sogar schwarzarbeiten geht, um die kleine Familie über Wasser zu halten, darf niemand wissen. Deswegen hält Ellie in der Schule Abstand. Doch James wird von seinen Klassenkameraden gemobbt und seine Eltern sollen zum Gespräch in die Schule kommen. Wie löst man dieses Problem?

Astronaut Thomas Major hat ganz andere Probleme. Er sitzt im Raumschiff auf einer Marsmission, ihm ist langweilig und er möchte mit seiner Exfrau telefonieren, die er umständehalber leider niemals mehr echt und in Farbe sehen wird. Denn die Marsmission ist eine Mission ohne Rückticket. Er soll auf dem Mars alles vorbereiten für eine Crew, die in vielen Jahren anreise wird. Nun aber hat er Sehnsucht nach seiner Frau, pardon, Exfrau. Doch als er ihre alte Nummer mit dem Satellitentelefon wählt, geht Gladys dran, die glaubt, Thomas wäre ein Versicherungsvertreter, der ihr wieder irgendwas verkaufen will. Doch zwischen den beiden entspinnt eine wunderbare Freundschaft – dabei will niemand Gladys glauben, dass sie mit dem Astronauten aus dem Fernsehen telefoniert hat!

„Miss Gladys und ihr Astronaut“ ist ein herrliches Buch! Die Geschichte ist so goldig gestrickt, man muss die Figuren einfach mögen. Anfangs geht es viel um Tom, der nun wirklich kein sympathischer Geselle ist. Auf der Erdstation macht er sich keine Freunde, weigert sich, Anweisungen auszuführen und er hat ganz sicher nicht vor, auf dem Mars auch nur irgendeinen Finger zu rühren. Die Mission war für ihn lediglich eine gute Möglichkeit, der Erde zu entkommen. Mit Menschen hat er es irgendwie nicht so. Und dann lernt ausgerechnet er Gladys und ihre schrille Familie kennen und später lieben. Und selbst als Leser oder Leserin kann man gar nicht anders. Anfangs weiß man natürlich nicht, was in der Familie so los ist. Zwei Kinder, eine tattrige Oma – das soll’s gewesen sein? Doch nach und nach kommen die Hintergründe ans Licht und diese drei Menschen wachsen einem ans Herz. „Miss Gladys und ihr Astronaut“ verbirgt eine ganz wunderbare Geschichte.

Das Lesen macht nach anfänglichen Schwierigkeiten, die vor allem in Toms eher negativer Einstellung resultieren, wirklich Spaß und die Lesezeit vergeht wie im Flug. Am Ende möchte man die Figuren gar nicht gehen lassen und wünscht sich, es ginge noch lange weiter mit den Kapiteln. Der Schreibstil in der Übersetzung von Wibke Kuhn (verantwortlich unter anderem auch für „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“) ist gut zu lesen und eingängig. Bisher schrieb der Autor Fantasyromane, nun diesen Unterhaltungsroman und bald schon will er laut Verlagsinformation „gehobene Unterhaltung“ schreiben. Einen Literaturnobelpreis erhält „Miss Gladys und ihr Astronaut“ sicher niemals, gute Unterhaltung ist es aber so schon.

Alle Daumen nach oben für eine unterhaltsame und ungewöhnliche Geschichte über vier besondere Menschen. Unbedingt lesen!

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Der britische Autor David M. Barnett hat mit "Miss Gladys und ihr Astronaut" ein respektables Romandebüt vorgelegt. Die Geschichte rund um den Astronauten Thomas Major, die 70jährige Gladys Ormerod und deren jugendliche Enkel Ellie und James ist unterhaltsam, aber keinesfalls belanglos. Es ist keine heile Welt: ein gutes glückliches Leben führt hier niemand - jeder der Protagonisten hat seine Probleme und Sorgen. Der Umgang hiermit und die gemeinsame Lösung bestimmt die Handlung des Romans.
Dabei wird es manchmal etwas absurd. Das kann man bei dem Klappentext ja auch erwarten und bis zu einem gewissen Grad ist das für mich auch durchaus in Ordnung und unterhaltsam, aber vorallem gegen Ende hin wurde es manchmal doch etwas zu absurd.
Viel mehr möchte ich über den Inhalt nicht verraten - ich fühlte mich größtenteils jedenfalls gut unterhalten.

Geschrieben ist das sehr flüssig - ich habe das Buch gerne und zügig gelesen. Stellenweise klingt auch leichter Witz an, ohne dass das Beschriebene verharmlost wird oder ins Lächerliche gezogen würde.

Ein Unterhaltungsroman mit gewissem Anspruch und Message - lesenswert!

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Der Astronaut Thomas Major will vom Raumschiff aus seine Ex-Frau anrufen, gerät stattdessen an die demenzkranke Gladys und schlittert mitten hinein in eine Geschichte, die seine Menschenfeindlichkeit in den Grundfesten erschüttert. Da lässt er die ganze Welt hinter sich, um alleine zu sein – und stellt zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt fest, dass Einsamkeit vielleicht doch nicht das ist, was er will.

Realistisch? Jein. Aber spielt das eine Rolle?

Dem Autor gelingt eine wunderbare Mischung aus Humor und ernsten Themen, gepaart mit schrulligen Charakteren, die dennoch etwas sehr Authentisches an sich haben. Natürlich ist es extrem unwahrscheinlich, dass ein Astronaut sich mit seinem Weltraumtelefon verwählt und zum Retter einer kleinen Familie in Not wird – aber ich wollte es glauben, weil mir die Geschichte so sehr ans Herz ging.

Ja, Handlung und Charaktere sind manchmal überzeichnet, die Geschehnisse nicht immer logisch…. Aber die Geschichte ist charmant und hat überraschend viel Tiefgang.

Und das liegt vor allem an den Charakteren.

Gladys ist mir direkt ans Herz gewachsen. Nach dem Tod ihrer Tochter kam auch noch deren Mann ins Gefängnis, so dass Gladys sich jetzt um ihre Enkel Ellie und James kümmern soll – nur dass sie sich kaum noch um sich selber kümmern kann.

Es ist witzig, wenn Gladys verkleidet und mit dem Nudelholz bewaffnet loszieht, um die Jungen, die ihren Enkel mobben, in die Schranken zu weisen. Es ist herzzerreißend, wenn sie sich in klaren Momenten dessen bewusst ist, was sie verliert, oder sich von Herzen freut, wenn irgendwelche Werbehaie anrufen, weil sie dann wenigstens jemandem zum Reden hat.

Auch wenn David M. Barnett das Thema Altersdemenz mit viel Humor anpackt, wird es dennoch nicht respektlos behandelt.
Die 15-jährige Ellie schlägt sich tapfer, aber sie ist heillos überfordert. Sie sollte in ihrem Alter noch nicht so viel Verantwortung tragen müssen, aber das Überleben ihrer Familie hängt einzig von ihr ab. Das ist manchmal schwer zu lesen, aber Gott sei Dank stellt der Autor ihr den gleichaltrigen Delil zur Seite, der vor Lebensfreude sprüht – ein großartiger Charakter.

Ellies kleinerBruder James ist hochintelligent und wissenschaftlich interessiert. Obwohl das Buch “Miss Gladys und ihr Astronaut” heißt, ist es in meinen Augen tatsächlich James, der die bedeutungsvollste Beziehung zum grummeligen Major Tom aufbaut.

Der hatte bei mir schon deswegen einen Stein im Brett, weil ihn der Tod von David Bowie traurig macht.
(Überhaupt hatte ich als großer Fan von David Bowie permanent den passenden Soundtrack zum Buch im Ohr.)

Thomas ist ein waschechter Misanthrop mit einem bitterbösen sarkastischen Humor, aber ich hatte von Anfang an das Gefühl, dass er im Grunde kein schlechter Mensch ist. Im Verlauf der Geschichte erfährt man nach und nach, warum er sich so entwickelt hat, und ich konnte ihn dadurch immer besser verstehen. Er hat einiges mitgemacht in seinem Leben.

Die Charaktere machen im Verlauf der Geschichte eine wunderbare Entwicklung durch, sie wachsen spürbar an ihren Erlebnissen.

Spannend ist die Geschichte auch, aus zweierlei Gründen. Zum einen stehen Gladys, Ellie und James immer mit einem Bein im Abgrund. Jeden Moment könnte alles zusammenbrechen und die kleine Familie auseinander gerissen werden, und der Autor treibt das gnadenlos mit fiesen Wendungen auf die Spitze.

Und zum anderen entfernt sich Major Tom immer weiter von der Erde und damit jeder Möglichkeit, sich doch noch gegen die Einsamkeit zu entscheiden. Der Gedanke erschien mir zunehmend tragisch.

Die Geschichte schrammt gegen Ende haarscharf am Kitsch entlang, aber wie es tatsächlich ausgeht, möchte ich natürlich noch nicht verraten. Ich fand das Ende jedenfalls gelungen.

Der Schreibstil konnte mich voll überzeugen: er ist locker und unterhaltsam, kann aber auch die ernsteren Themen gut transportieren.

FAZIT

Thomas Mayor hasst die Menschen. Allesamt, ohne Ausnahme. Deswegen ergreift er nur zu gerne die Gelegenheit, die Erde zu verlassen und als Astronaut zum Mars zu fliegen. Nur mit seiner Ex-Frau möchte er noch einmal sprechen, daher nutzt er heimlich das Satellitentelefon – aber am Apparat hat er stattdessen die demenzkranke Gladys. Bevor er sich versieht, liegt das Schicksal ihrer Familie auf einmal auf seinen Schultern…

Knallharten Realismus sollte man nicht erwarten, aber die Geschichte ist charmant und bezaubernd und spricht trotz viel Humor auch ernste Themen an. Mir hat diese Mischung sehr gut gefallen!

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Miss Gladys und ihr Enkel haben Probleme. Da kommt es gerade recht, dass Thomas Major anruft. Sie sieht in ihm ihren Retter in der Not. Allerdings hat Thomas Major sich einfach nur verwählt. Er ist Astronaut und auf dem Weg zum Mars. Wie kann er Miss Gladys helfen?

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Ein bisschen täuscht der Titel des Buches die Leser, aber nicht vom Titel oder Cover ablenken lassen. Eine tragikomische Geschichte über einen Astronauten der auf dem Weg zum Mars ist und einer alten Dame die kurz vor dem Ruin steht. Herrlich britisch..lesenswert

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Grandios! Habe die Lektüre einfach nur genossen. "Miss Gladys und ihr Astronaut" ist witzig, einfühlsam, traurig, spannend und so viel mehr. Es ist eine besondere Geschichte voller einmaliger Charaktere.
Thomas "Major Tom" Major ist griesgrämig, zumindestens erscheint er zunächst so. Doch hinter seinem abweisenden Verhalten steckt eine lange, traumatisierende Lebensgeschichte. Durch seine telefonische "Begegnung" mit Miss Gladys und ihrer Familie muss er Werte wie Vertrauen erst wieder kennenlernen.
Miss Gladys, bald 71, merkt, wie ihr Gedächtnis schwindet. Immer wieder passieren ihr Dinge und sie schwelgt lieber in Erinnerungen an die Vergangenheit und ihren Mann, als sich auf die komplizierte Gegenwart zu besinnen, Doch sie hat auch immer nur das Beste für ihre Familie im Sinn.
Ellie will eben diese zusammenhalten, jetzt wo ihr Vater im Gefängnis ist. Sie hat mich sehr beeindruckt, ist mir als Leserin doch klar, dass sie den Haushalt nicht alleine stämmen kann. Gemeinsam mit ihrem Bruder bildet sie ein starkes Team, dass sich durchboxt.
Diese und viele weitere Charaktere haben mich wirklich überzeugt. Sie sind abwechslungsreich, glaubwürdig und wunderbar beschrieben. Ein toller Roman!

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Ich habe mich anfänglich ein wenig schwergetan mit dem Buch. Gladys Krankheit, die zuerst einen großen Raum einnahm, hat mich etwas daran gehindert das Buch sofort durchzulesen.

Aber dann beginnt eine warmherzige leicht skurrile Geschichte. Wie sich im Laufe des Buches die Personen verändern ist wunderbar beschrieben. Mut zum Leben, Freundschaft und Hoffnung sind ein wichtiger Bestandteil dieses Romanes. Wie aus einem zufälligen Gespräch eines bärbeißigen Astronauten und einer leicht dementen 71-jährigen Frau eine solche Freundschaft entsteht ist wunderbar.

Normalerweise gehe ich nicht auf das Titelbild ein, aber hier muss ich sagen, ja toll! Es verführt zum Griff auf das Buch.

Eine kleine feine Geschichte.

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Ein sehr zauberhafter Roman um eine leicht demente Oma die auf ihre Enkel aufpasst und Verbindung zu Tom Major aufnimmt der auf dem Weg zum Mars ist und Miss Gladys aus der Bredouille hilft.

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Inhalt

Zuerst will niemand es Gladys glauben, hat die alte Dame, die schon auf die 71 zugeht, doch beginnende Demenz: Sie behauptet, sie habe mit dem wohl weltweit bekanntesten Astronauten gesprochen – mit Thomas Major. Der mürrische Mann, der als erster Mensch den Mars besiedeln wird und sich in erster Linie in den Weltraum schießen ließ, um von der Welt und ihren grässlichen Bewohnern fortzukommen, hat sich eigentlich nur verwählt. Bald wird jedoch klar, dass Gladys und ihre Familie in großen Schwierigkeiten stecken. Vielleicht ist ein Astronaut ja genau das, was sie in ihrer verzwickten Lage noch retten kann…

Übersicht

Einzelband oder Reihe: Einzelband
Erzählweise: Figuraler Erzähler, Präsens
Perspektive: aus verschiedenen Perspektiven (männlich und weiblich)
Kapitellänge: kurz bis mittel
Tiere im Buch: - Es wird eine Kuh überfahren und der Vorfall als lustig dargestellt. Auch von genmanipulierten Tieren (hierbei werden auch Züchtungen angedeutet, die als tierquälerisch einzustufen sind) wird berichtet.

Warum dieses Buch?

Ich habe vor dem Lesen so viel Gutes über dieses Buch gehört, und der Klappentext versprach eine ganz und gar ungewöhnliche, interessante Geschichte. Da konnte ich natürlich wieder nicht wiederstehen! Das ungewöhnliche, kreative Cover verstärkte meinen Wunsch, das Buch zu lesen, nur noch zusätzlich.

Meine Meinung

Einstieg (+)

Ich habe das Buch parallel als Buch und Hörbuch gelesen/gehört, weswegen ich hier auch auf den Aspekt des Sprechers näher eingehen werde. Begonnen habe ich mit dem Hörbuch, und ich hatte überhaupt keine Probleme, in die Geschichte zu finden. Der Sprecher, der sich so viel Mühe gegeben hat (dazu später mehr), hat mir den Einstieg sehr angenehm gemacht. Sofort wollte ich wissen, wie es mit der chaotischen Familie um Gladys und mit dem mürrischen Astronauten weitergeht.

Inhalt, Themen & Botschaften (+)

David M. Barnett erzählt in „Miss Gladys und ihr Astronaut“ eine ungewöhnliche Geschichte, auf die man sich voll und ganz einlassen sollte. Wenn man ausblendet, dass sich die Story um Tom Major nicht immer ganz nahe an der Realität bewegt, wird man dieses kurzweilige, herzerwärmende Buch mit Sicherheit genießen können. Und dieser Roman eignet sich tatsächlich perfekt als Auszeit vom Alltagsstress: Beim Lesen oder Hören konnte ich vollkommen abschalten. Nur allzu gerne begleitet man Ellie, James und Gladys bei ihren Alltagsproblemen, und nur zu gerne lässt man sich von Thomas Major mit in seinen „Schuppen“ im All nehmen.

Beim Lesen kommt tatsächlich (bei all den Anspielungen auf David Bowie kein Wunder!) intensive Weltraumstimmung auf. Solltet ihr beim Lesen das plötzliche Bedürfnis verspüren, euch sämtliche „Space Oddity“-Cover anzuhören und Informationsvideos über das Leben im All anzusehen – ich kann euch beruhigen, das ist ganz normal! Besonders ans Herz legen möchte ich euch jenes Cover, das vom kanadischen Astronauten Chris Hadfield auf der Raumstation ISS aufgenommen wurde. Eines kann ich prophezeien: Nach dem Lesen werdet ihr die Macht der Schwerkraft gleich viel stärker wahrnehmen, und ein vages Fernweh wird euch im Herzen schmerzen. Dieser kleine Schmerz, liebe LeserInnen, ist die Sehnsucht nach der Schwerelosigkeit, nach dem Durch-die-Luft-Schweben, nach einer Reise ins All.

Trotz der Leichtigkeit und der kuriosen Situationen und Wendungen, die die Geschichte durchziehen, gibt es immer wieder auch ernste, sogar traurige Momente, die nachdenklich machen. So gelingt es dem Autor, der Geschichte, die viele verschiedene Themen wie Schuld, Demenz, Alter, Fehler, verpasste Chancen, Trauer, Hoffnung, Mobbing, Familie und Zusammenhalt behandelt, durchaus zwischendurch auch Tiefe zu verleihen.

Schreibstil (+)

Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen. Dabei sind die Beschreibungen sehr anschaulich und machen es einfach, das Kopfkino anzuwerfen. Die Sätze bestehen hauptsächlich aus Satzgefügen, die Sprache ist also keinesfalls zu einfach oder gar plump. Im Gegenteil – meiner Meinung nach hat David M. Barnett für diese Geschichte die perfekte Sprache gewählt, denn dadurch ist dieser Roman herzerwärmend, witzig, traurig und sehr emotional!

Protagonistin & Figuren (+/-)

Die Figuren machen vielleicht die größte Stärke des Romans aus. Bis in die Nebenfiguren sind sie einmalig und liebevollst ausgearbeitet, jede Person hat ihre Stärken, Schwächen, Macken und ganz eigene (oft schmerzhafte) Vorgeschichte. Besonders glänzen können aber natürlich die Hauptfiguren. Sie sind dreidimensional und komplex und machen eine glaubwürdige Entwicklung durch. Zahlreiche Rückblenden erklären vor allem Toms Vergangenheit und machen es leichter, sein Verhalten zu verstehen. Diese Rückblenden haben mich zwar manchmal etwas aus dem Lesefluss gerissen, jedoch waren sie niemals belanglos oder langweilig, sondern gaben wichtige Hintergrundinformationen preis. Auch wenn die Charaktere sich nicht immer vollkommen sympathisch verhalten, werden ihre Handlungsmotive, Ängste und Sorgen deutlich und man kann gar nicht anders, als sie ins Herz zu schließen.

Besonders toll fand ich natürlich Gladys: Sowohl die ernsten, tragischen als auch die amüsanten Seiten ihrer Altersdemenz werden im Roman thematisiert, dabei wird die alte, teilweise recht naive Dame aber nie nur durch ihre Krankheit definiert: Im Gegenteil, sie hat eine starke Persönlichkeit und ihre ganz eigene Vorstellung davon, wie Probleme gelöst werden können. Eine tolle Figur! Einziger Wermutstropfen: Ich hätte mir gewünscht, noch mehr von Gladys und Major Toms Alltag zu lesen – hier wurde meiner Meinung nach Potential verschenkt.

Spannung & Atmosphäre (+)

Diesem Buch gelingt es hervorragend eine breite Palette von Gefühlen abzudecken: Die Geschichte lädt die Lesenden ein, mitzufühlen, mitzuhoffen und mitzuleiden und weckt Emotionen. Die Atmosphäre reicht von ernst, hoffnungslos, traurig und wütend über hoffnungsvoll, unbeschwert und glücklich bis hin zu amüsant. „Miss Gladys und ihr Astronaut“ ist stellenweise ein eher ruhiges Buch, das jedoch niemals langweilig wird. Immer wieder gibt es kleine, unerwartete Wendungen und natürlich will man wissen, wie die Geschichte schließlich für Ellie, James, Gladys und Major Tom ausgeht.

Humor (+/-)

Der Humor hat mir über weite Teile sehr gut gefallen. Mehrmals habe ich geschmunzelt oder sogar aufgelacht. An anderen Stellen jedoch wurde mein Humor jedoch leider gar nicht getroffen, hier waren mir die Witze zu flapsig und unangebracht.

Sprecher (♥)

Das Beste am Hörbuch war mit Sicherheit der hervorragende Sprecher, Simon Jäger. Er hat beim Lesen wirklich alles gegeben, viele Emotionen hineingelegt und mit seiner angenehmen Stimme souverän und talentiert durch die Geschichte geführt. Jede Figur erhält ihre eigene Stimme, besonders Gladys wurde wundervoll vertont! Das Buch wurde durch seine Sprechweise noch emotionaler, noch humorvoller, einfach insgesamt noch besser. Ich (als jemand, der schnell von fremden Stimmen genervt ist) werde den Sprecher im Hinterkopf behalten. Es wird mit Sicherheit nicht mein letztes Hörbuch von ihm bleiben.

Geschlechterrollen (+/-)

Hier bin ich zwiegespalten, da ich doch einige Kritikpunkte habe. Einerseits gibt es viele starke Frauenfiguren, die wissen, was sie wollen und das auch kommunizieren. Ellie ergreift zum Beispiel in Bezug auf Delil die Initiative, es gibt Frauen in Führungspositionen und generell selbstbewusste weibliche Figuren mit Vorbildwirkung. Andererseits gibt es teilweise auch unangebrachte Vergleiche, das alte Rollenverständnis, und das Wort „Schla***“ wird mehrfach benutzt, sowohl von Erwachsenen als auch von Kindern. Letzteres ist etwas, was ich ganz schlimm finde: dass schon so junge Menschen diese sexistischen Beschimpfungen verinnerlicht haben. Hier würde ich mir in Zukunft vom Autor mehr Sensibilität für dieses Thema wünschen, da Medien uns unbewusst stark beeinflussen können.

Mein Fazit

"Miss Gladys und ihr Astronaut" von David M. Barnett ist ein solider, herzerwärmender, humorvoller Roman, der vor allem mit seinem angenehmen Schreibstil und mit den liebevoll ausgearbeiteten Figuren punktet. Lediglich an manchen Stellen war mir der Humor zu flapsig und traf nicht ganz meinen Geschmack. Von Gladys und dem Alltag des Astronauten hätte ich zudem gerne mehr gelesen. Beim Lesen kommt richtige Weltraumstimmung auf (Musik-Tipp: Space Oddity von David Bowie und das Astronauten-Cover), und wenn man sich vollkommen auf die nicht immer ganz realistische Geschichte einlässt, wird man mit einem sehr kurzweiligen, angenehmen, durchaus tiefgründigen Leseerlebnis belohnt.
Empfehlung: Uneingeschränkte Leseempfehlung für alle, die dem Alltag einmal entfliehen möchten und Lust auf eine Reise ins Weltall haben.

Bewertung

Idee, Themen, Botschaft: 5 Sterne
Ausführung: 4 Sterne
Schreibstil: 4 Sterne
Protagonist/innen: 5 Sterne
Figuren: 4 Sterne
Atmosphäre: 4 Sterne
Spannung: 4 Sterne
Sprecher: 5 Sterne ♥
Emotionale Involviertheit: 4,5 Sterne
Geschlechterrollen: +/-

Insgesamt:

❀❀❀❀ Lilien

Dieses Buch bekommt von mir 4 zufriedene Lilien!

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Miss Gladys erhält einen Anruf, der Anrufer hat sich verwählt, aber dieses Anruf ist etwas ganz Besonderes, denn Astronaut Thomas Major ist gerade auf dem Weg zum Mars. Aber er ist hier Retter in letzter Not. Miss Gladys ist senil, kümmert sich aber dennoch um ihre Enkel, deren Mutter ums Leben gekommen ist und der Vater ist im Gefängnis. Major Thomas ist ein Einzelgänger und Griesgram, doch kann sich dennoch nicht entziehen und engagiert sich immer mehr.
Eine wirklich originelle Geschichte, die sich definitiv aus der Masse hervorhebt. Eine Geschichte, die mich zum Schmunzeln gebracht hat, aber auch zum Nachdenken, im ersten Moment lachen und dann doch nicht mehr. Die unglaubliche Geschichte einer ganz und gar ungewöhnlichen Freundschaft.

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Miss Gladys und ihr Astronaut ist ein Roman des Autors David Barnett. Er erzählt eine, in meinen Augen tiefgründige Geschichte, zwischen Menschen die auf den ersten Blick nichts gemeinsam haben. Thomas Major ist auf dem Flug Richtung Mars, wo er die Vorbereitungen treffen soll damit eine Marskolonie gegründet werden kann. Miss Gladys ist eine über siebzig Jahre alte Großmutter die sich um ihre Enkel kümmern soll, während der Vater der Kinder im Gefängnis sitzt. Leider wird Miss Gladys immer vergesslicher und nun droht der kleinen Familie die Zwangsräumung ihres Heims. Nun kommt vielleicht Rettung in Gestalt von Thomas Major oder rettet Miss Gladys und ihre Familie eher Thomas Major?

Dem Autor gelingt eine Geschichte zu erzählen die erst humorig daher kommt und dann ernste Töne anschlägt ohne pathetisch zu werden. Die Probleme von Gladys, Ellie und James verbinden sich mit den Problemen die Thomas Major ein Leben lang mit sich herum getragen hat. Dabei ist der Schreibstil locker und gut lesbar, die Geschichte wird aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt und als Leserin konnte ich den Gedankengängen und Motiven der Protagonisten gut folgen. Die Dialoge sind interessant und vielseitig. Insgesamt eine Geschichte die mich gut unterhalten hat und die diverse Probleme gut angegangen ist. Das Ende gefiel mir sehr gut und bietet zuversichtliche Zukunftsaussichten für alle Beteiligten.

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Klappentext:
Die Geschichte einer unglaublichen Freundschaft!
Die gute Miss Gladys kann sich nicht mehr alles merken, aber dieser Telefonanruf ist unvergesslich: Der Astronaut Thomas Major ist am Apparat, gerade auf dem Weg zum Mars. Er hat sich natürlich verwählt und will am liebsten gleich wieder auflegen. Aber Miss Gladys und ihre Enkel brauchen seine Hilfe. Zögerlich und leise fluchend wird der Mann im All zum Helfer in der Not. Tausende von Kilometern entfernt, führt er die drei auf seine ganz eigene Art durch schwere Zeiten, denn Familie Ormerod droht ihr Zuhause zu verlieren. Miss Gladys und ihr Astronaut brauchen einen galaktisch guten Plan …

Meinung:
Dieses Buch hat mich zum Lachen und zum Weinen gebracht, manchmal auch beides gleichzeitig. Gladys und ihre Familie, genauso wie den grantigen Tom Major muss man einfach ins Herz schließen. Die Grundidee dieses Romans ist jetzt erstmal nichts Neues: Grantiger Mann, der mit der Welt an sich nicht mehr viel zu tun haben will, lernt Familie in Not kennen. Was es aber besonders macht, ist das Setting. Wir reden hier immerhin von einem Astronauten im Raumschiff auf dem Weg zum Mars! Und alleine schon diese Idee macht das Buch zu etwas ganz Besonderem. Gepaart mit einem trocken-ironischen Schreibstil und wunderbaren Einfällen, ist dieses Buch ein ganz besonderes Lieblingsstück von mir geworden.
Gladys und ihre Enkel James und Ellie haben es nicht leicht. Die Mutter von James und Ellie ist tot, der Vater im Gefängnis und Gladys wird langsam dement.
Das darf aber auf keinen Fall jemand mitbekommen, denn Gladys hat offiziell das Sorgerecht und was passieren würde, würde jemand herausbekommt, wie es um sie steht, will sich niemand ausmalen.
Doch nicht nur das ist das Problem, sondern auch die drohende Obdachlosigkeit, weil die Miete seit langem nicht bezahlt wurde.
Durch einen Zufall lernt Gladys dann Major Tom kennen, der gerade auf dem Weg zum Mars ist und das Schicksal nimmt zum Brüllen komisch und zum Schluchzen traurig seinen Lauf.
Besonders an diesem Buch haben mir die Charaktere gefallen. Ich habe ausnahmslos alle ins Herz geschlossen, weil jeder so liebevoll und individuell beschrieben wurde.
Die Kapitel werden abwechselnd aus den Perspektiven der 4 Protagonisten erzählt. Somit hat man wirklich die Chance, jeden kennenzulernen.
Besonders hat mir Ellie gefallen. Mit ihren 15 Jahren hat sie die Verantwortung für James, für Gladys und sorgt mit 3 Jobs noch dafür, dass Geld nach Hause kommt. Ich finde es großartig, wie sie mit dieser Situation umgeht. Doch was anfangs noch gut klappt, wird mit der Zeit immer schwerer und dieser Konflikt in ihr, der sich immer weiter aufbaut, bis sie irgendwann explodiert, ist einfach nur großartig beschrieben und absolut nachvollziehbar. Ich habe jede Seite mit Ellie mitgelitten und gefiebert.
Trotz seiner ruppigen und sehr unfreundlichen Art habe ich auch Tom direkt ins Herz geschlossen. Menschen findet er doof und lässt das auch jeden wissen. Dabei entstehen besonders am Anfang extrem lustige Situationen. Doch sobald man ihn besser kennenlernt und herausbekommt, wieso er ist, wie er ist, wird er gleich noch liebenswerter. Seine emotionale Entwicklung und die Einsichten, die er gewinnt, sind toll beschrieben.
Doch auch James hat mir gut gefallen. Trotz seiner kindlichen Naivität ist er nicht dumm und weiß sehr wohl, was auf dem Spiel steht. Der Autor hat es sehr gut hinbekommen, jedem Charakter etwas ganz besonderes zu geben und alle absolut glaubwürdig zu beschreiben.

Besonders gut hat mir gefallen, wie letztendlich jeder jedem hilft, ob nun beabsichtigt oder nicht. Tom braucht Gladys, James und Ellie, genauso wie die drei Tom brauchen. Sie sind gegenseitig sowas wie das Licht am Ende des Tunnels und es hat mich zutiefst berührt herauszufinden, ob letztendlich alles gut wird oder ob alles in sich zusammenbricht.

Fazit:
Ein wunderbares Buch, das mich mehr als einmal laut auflachen und 2 Seiten später hat schluchzen lassen. Großartig erzählt und unbedingt lesenswert!

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Wir waren sehr von der Idee des Buches angetan und promt viel eingekauft. Und jetzt stehen die Bücher da,,,stehen da...stehen immernoch da, trotz beherzter Versuche, die an den Mann zu bringen. Wir erkläre ich es? Meiner Meinung nach ist folgendes passiert: für die Leser schräger skurriller Geschichten ist es zu konventionell, für die Leserinnen der rührenden Familiengeschichten zu skurrill. Oder zumindest in Beschreibung zu absurd. Wenn die das Buch vollständig lesen würden, würden sie alle auf ihre Kosten kommen, nun ist es aber schwer, die zu überzeugen, dem Buch doch noch eine Chance zu geben.
Wir werden das Buch wohl noch verkaufen können, dafür sind wir ja Profis, aber leicht ist es nicht...Und die Gestaltung des Buches hilft nicht unbedingt.

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Thomas Major (genannt Major Tom) ist durch einen verrückten Zufall als erster Mensch auf dem Weg zum Mars. Schon auf dem Weg versucht er noch ein letztes Mal Kontakt zu seiner Exfrau aufzunehmen. Doch die hat offensichtlich eine neue Telefonnummer, denn es meldet sich Miss Gladys. Miss Gladys ist bald 71 und eigentlich für ihre beiden Enkel verantwortlich, aber sie merkt selbst, dass das immer schwerer wird und ihr Kopf sie immer häufiger im Stich lässt. Da das schon eine ganze Weile so geht, befindet sich die kleine Familie gerade in einer Notlage und da kommt der Anruf aus dem All gerade wie gerufen. Denn ob er will oder nicht, wecken die Anrufe vom Griesgram Major Tom eine neue Hoffnung in der kleinen Familie, die auch ihn selbst nicht unberührt lässt.
Ein wirklich schönes Buch mit liebenswerten Charakteren, das richtig amüsant ist. Aber an der ein oder anderen Stelle muss man sich doch auch ein Tränchen verdrücken.

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"Miss Gladys und ihr Astronaut". Titel und Cover des Buches haben ich sofort angesprochen. Sie machen einfach neugierig, weil man sich auf den ersten Blick nicht so recht etwas darunter vorstellen kann. Ähnlich ging es mir auch beim Lesen. Ich hab eine Weile gebraucht, um in die Geschichte hinein zu finden. Aber dann habe ich das Buch regelrecht verschlungen. In Gladys, "Major Tom" und auch alle anderen Figuren muss man sich einfach verlieben. Sie sind so herrlich schräg und so lebendig! Ebenso wie die Geschichte. Irgendwie abgedreht und doch bodenständig. Urkomisch und traurig zugleich. Dieses Buch kann man nicht beschreiben - man muss es lesen!

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Verlag: Ullstein (28. Mai 2018)
ISBN-13: 978-3548289540
Originaltitel: Calling Major Tom
Übersetzung: Wibke Kuhn

Ein charmanter und vielschichtiger Roman

Inhalt:
Thomas Major hat die Schnauze voll. Es hält ihn nichts mehr auf der Erde, und so springt er kurzerhand ein, als der Astronaut, der eigentlich für die Marsexpedition vorgesehen war, ausfällt. In einem letzten Telefonat will Thomas sich von seiner Ex-Frau verabschieden, landet jedoch bei Gladys’ Anschluss und wird so in die Probleme der Familie Omerod hineingezogen.

Die siebzigjährige Gladys soll eigentlich für ihre Enkel Ellie (15) und James (10) sorgen. Doch unglücklicherweise schreitet ihre Demenz immer weiter fort, und deshalb ist es Ellie, die sich um alles kümmern muss. Währenddessen macht Gladys einige Dummheiten, die die Familie an den Rand des Ruins bringen. Kann Major Tom aus dem Weltall helfen?

Meine Meinung:
Aufgrund der vielen positiven Bewertungen habe ich zu diesem Buch gegriffen und war anfangs etwas enttäuscht. Die ersten hundert Seiten waren mir ein bisschen zu zäh. Hier wird die Geschichte erst langsam aufgebaut. Aber dann entfaltet sie sich mit Macht und vor allem mit viel Humor. Es gibt kaum eine Seite, wo man nicht schmunzeln oder laut lachen müsste. Miss Gladys ist einfach zu köstlich, auch wenn ihre demenzbedingten Probleme eigentlich nicht zum Lachen sind. Doch entstehen daraus einfach immer wieder urkomische Situationen, zumal sich die alte Dame oft nichts sagen lässt.

„»Nein«, sagt Gladys entschieden. »Wir lösen das hier auf die Omerod’sche Art.«
Ellie schaut sie an. »Du meinst, wir handeln voreilig, ohne jeden Plan und ohne jede Vorstellung, was passieren könnte, und ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, als wie ernst sich die Sache herausstellen könnte?«
»Ja«, sagt Gladys. »Genau so.«“

Ja, eigentlich ist die Handlung ziemlich ernst und traurig. Dass sie trotzdem so leicht erzählt wird, gefällt mir sehr gut. Nach und nach werden etliche Schichten im Leben des Thomas Major, von allen natürlich in Anlehnung an David Bowie Major Tom genannt, freigelegt. Es wird langsam verständlich, warum der Mann so griesgrämig und abweisend ist. Aber gegen die toughe Miss Gladys und ihre Enkel hat er keine Chance, so gern er sie am Anfang auch abwimmeln würde.

Ich habe sämtliche Protagonisten sehr schnell ins Herz geschlossen. Die Omerods sind einfach nur liebenswert. Es ist so schön mitzuerleben, wie sie sich umeinander kümmern und auch am tiefsten Tiefpunkt fest zusammenhalten.

„Du magst betrunken sein, er mag verrückt sein und ich mag den Verstand verlieren, aber wenn wir zusammenhalten, können wir es schaffen. Das macht uns stark, oder? Unser Zusammenhalt.“ (Miss Gladys zu Ellie)

Major Tom ist zwar zuerst ein ziemlicher Kotzbrocken, doch merkt man auch bei ihm sehr schnell, dass er einen weichen Kern hat. Und sobald dieser freigelegt ist, steht der Sympathie nichts mehr im Weg.

Alle Charaktere machen eine tolle Entwicklung durch. Dabei erlebt man als Leser einige Überraschungen - einiges ist aber auch vorhersehbar, was ich bei diesem Roman aber gar nicht schlimm fand, denn witzig ist es trotzdem.

Fazit:
Ein wunderbar warmherziger Roman über Zusammenhalt, Schuld und Verzeihen und vieles mehr.

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Hat mir gut gefallen - eine gut erzählte Geschichte für zwischendurch - keine hohe Literatur, aber ok.

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Unsere Welt steht Kopf – Kriege, Umweltkatastrophen, Klimawandel…. Es wundert also nicht dass gerade auch in diesen Tagen, in denen die längste Mondfinsternis des Jahrhunderts die Menschen fasziniert hat, der Menschheitstraum, das Weltall zu erobern, immer aktueller wird. Thomas Major, einer der Protagonisten, der nur aus purem Zufall zum Astronauten wird, soll die Erdbewohner diesem Traum ein Stück näher bringen und macht sich mit einem russischen Raumschiff auf den Weg zum Mars. Durch einen weiteren Zufall – man könnte es auch einfach Schicksal nennen – bekommt er Gladys, die an Demenz erkrankte Oma der in Not geratenen Familie Ormerod an die Strippe. Ob der grummelige Misanthrop es schafft der Familie aus der Ferne zu helfen, davon erzählt dieses wunderbare, lustige aber auch nachdenklich stimmende Buch.

Auch wenn der Plot mit einem Hauch von Fantasy bestäubt wurde, erzählt der Autor eine sehr realitätsnahe Geschichte einer ganz normalen englischen Familie, die durch einen schweren Schicksalsschlag in finanzielle Not gerät. Seine klare Sprache beschönigt den Alltag zwar nicht, schafft es aber immer wieder die harte Realität mit einem Augenzwinkern darzustellen. Ich habe mich oft dabei ertappt, wie ich vor mich hingelächelt oder gar laut gelacht habe. David M. Barnett ist es gelungen, Skurriles und Alltägliches miteinander zu verbinden, ohne jemals zu abgedreht zu wirken. Gleichzeitig schafft er es, subtil und einfühlsam dem Monster „Alltag“ ein bisschen den Schrecken zu nehmen, ohne Krankheiten und Schicksalsschläge zu bagatellisieren. Die Figuren sind herrlich menschlich und mit spitzem Bleistift mit allen Ecken und Kanten aber auch farbenfroh gezeichnet.

Ein paar Monate liegen in diesem Lesejahr noch vor uns. Aber „Miss Gladys und ihr Astronaut“ ist ein heisser Anwärter auf den Titel „Mein Lesehighlight 2018“ und ich kann gar nicht anders als die volle Punktzahl zu vergeben.

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Mal wieder ein Buch, was einfach nur schön zu lesen ist.... Aber von Anfang an.

Alles beginnt mit einem Anruf, der fehlgeleitet wurde. Die alte Miss Gladys, Großmutter zweier Kinder und ihr derzeitiger Vormund, bekommt einen Anruf aus dem Weltall. Dort befindet sich gerade Thomas Major, der auf einer Mission zum Mars fliegt. Er ist in seinem Leben oft enttäuscht worden und hat auch selber -seines Erachtens nach- viele Menschen enttäuscht. Daher trifft es sich gut, dass er nun als Astronaut Richtung Mars fliegt, um dort die Kolonisierung der Menschheit vorzubereiten. Im Klartext für ihn: das ganze wird so lange dauern, dass er die gute alte Erde wohl nicht mehr sehen und auch eher wenig Menschenkontakt haben wird. In seiner griesgrämigen Art ist das für ihn nur die logische Konsequenz für seine Patzer in der Vergangenheit.
Der Anruf gilt eigentlich seiner Exfrau, mit der Thomas Major noch ein letztes klärendes Gespräch führen will. Doch nun hat er die schrullige alte Dame am Hörer und unterhält sich nun mit ihr. Gerne würde er wieder auflegen, aber die alte Dame und ihre Enkelkinder brauchen seine Hilfe. Leise fluchend entstehen immer mehr Gespräche mit ihr und den Kindern, so dass ein leichtes Band der Freundschaft entsteht.
Die Mutter der Kinder ist gestorben und der Vater hat sich zu einem Banküberfall überreden lassen, um das Geld für die Miete zu kriegen. Leider ging alles schief und er muss nun zwei Jahre im Gefängnis sitzen. Teenager Elli verdient nun mit drei Jobs das Geld, die leicht demente Oma Gladys hütet den kleinen Bruder und alle verhalten sich mucksmäuschenstill, damit weder Polizei noch Jugendamt dieses Drama mitbekommt und die Familie auseinander reißt. Jetzt kann nur noch ein genialer Plan zünden, der zusammen mit Major Tom überlegt wird.

Meine Meinung: Ich fand das Buch einsame Spitze!!!! Ich habe gelacht, mitgefiebert, mich geärgert und mich gefreut über all das, was auf diesen 416 Seiten geschehen ist!! Ein absolutes Muss!!!!

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Lange Zeit lag das Buch irgendwo bei mir in einer Ecke. Das Cover und die vielen Posts darüber erregten meine Aufmerksamkeit immer mehr. Ich hatte so meine Mühe mit den ersten paar Seiten, ja ich wurde nicht warm und konnte den Hype um das Buch nicht nachvollziehen. Manchmal braucht es etwas länger und das hat sich definitiv gelohnt. Es ist eben nicht nur Miss Gladys welche von Major Tom profitiert, ja es ist eher ihr Enkel und sein Schulprojekt. Die Geschichte wird teils sehr schrullig, aber gerade das mochte ich. Auf alle Fälle ist mir kein weiterer Roman bekannt, welcher sich wissenschaftlich mit Flatulenz auseinander setzt. Ich weiss nun, was ein blauer Engel ist :-)

Ich mochte, dass der Musikstil von Thomas eine sehr zentrale Rolle in dem Buch spielt. Klar, Space Oddity von David Bowie ist der wichtigste Song, aber der Astronaut wartet noch mit anderen tollen Klängen auf.

Am Schluss konnte ich das Buch fast nicht mehr aus den Händen lesen, da die Geschichte mich im Griff hatte.

Die Idee hinter dem Buch und die diversen Schicksale ergeben ein tolles Gesamtbild.

Ich vergebe "Miss Gladys und ihr Astronaut" sehr gerne 4 von 5 Plattensammlungen.

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Miss Gladys, eine demente Dame mit erstaunlichem Mut, bekommt eines Tages einen Anruf von einem Astronauten auf dem Weg zum Mars. Klingt komisch, ist es auch. Mit viel Herzenswärme schaffen diese beiden Personen, die sich im wahren Leben nie begegnen werden, die Enkelkinder von Gladys vor dem Kinderheim zu bewahren und das Leben des Astronautens wieder lebenswert zu machen.

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Die schon ältere Miss Gladys sorgt für ihre Enkel, die 10 und 15 Jahre alt sind. Eines Tages klingelt ihr Telefon und dran ist der Astronauten Thomas Major, der sich eigentlich nur verwählt hat...

"Miss Gladys und ihr Astronaut", ist ein wirklich liebenswerter Roman, der richtig Spaß macht - wenn man bereit ist sich auf eine abenteuerliche Geschichte einzulassen.
4 von 5 Punkten

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Die gute Miss Gladys kann sich nicht mehr alles merken, aber dieser Telefonanruf ist unvergesslich: Der Astronaut Thomas Major ist am Apparat, gerade auf dem Weg zum Mars. Er hat sich natürlich verwählt und will am liebsten gleich wieder auflegen. Aber Miss Gladys und ihre Enkel brauchen seine Hilfe. Zögerlich und leise fluchend wird der Mann im All zum Helfer in der Not. Tausende von Kilometern entfernt, führt er die drei auf seine ganz eigene Art durch schwere Zeiten, denn Familie Ormerod droht ihr Zuhause zu verlieren. Miss Gladys und ihr Astronaut brauchen einen galaktisch guten Plan …

Die Kapitel sind kurz gehalten , so das man auch gut eine Lesepause einlegen kann und das Cover hat mich von Anfang an neugierig gemacht.

Eine Wunderschöne Story über Familie , Zusammenhalt, Freundschaft in der es nicht an Humor und Momente zum nachdenken fehlt.

Ein Buch das ich gerne weiterempfehle

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Im ersten Teil der Geschichte hatte ich das Gefühl, sie sei von zwei Autoren geschrieben. Es gab richtig gute Dialoge, die lebendig wirkten und Spaß machten zu lesen, doch die Rahmengeschichte las sich für mich nicht so gut. Die Figuren sind ausgereift, wunderbar ausgestaltet, es ist allein der Erzählstil, der mir nicht so gut gefiel. Doch beim weiterem Fortschreiten der Geschichte, wurde dieser Aspekt für mich zunehmend unwichtiger. Die Geschichte ging mir ans Herz, so weit, dass mir am Ende mehrfach die Tränen kamen. Es waren dialogstarke und sehr berührende Szenen.

Es ist eine Geschichte fürs Herz!

Auszug aus meinem Blogbeitrag: https://www.kleiner-komet.de/major-tom-und-die-menschheit/?preview=true&_thumbnail_id=7412

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Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Die Charaktere waren gut ausgearbeitet, der Schreibstil weder zu lasch, noch zu anspruchvoll und die Geschichte selbst löste verschiedenste Emotionen in mir aus.
Ich habe das Buch bei unserer Vorstellungsrunde als Empfehlung angegeben.

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Bei diesem Buch musste ich lachen, weinen, mitfiebern, mitleiden und das ein oder andere Tränchen wegwischen!

Wer eine unterhaltsame, aber nicht anspruchslose Geschichte sucht, ist bei diesem Buch genau richtig aufgehoben. Die Zeit verfliegt während des Lesens wahnsinnig schnell.
Am Ende bin ich fast ein bisschen traurig gewesen, dass es schon vorbei ist.

Vielen Dank an Ullstein für das Leseexemplar!

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Eine sehr warmherzige charmante Geschichte.Erfrischend anders und intelligent. Hat mir großen Spaß gemacht.

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Wer glaubt, hinter diesem locker aufgemachten Cover verbirgt sich eine ebenso lockere Geschichte, der irrt. Der Humor in diesem Buch ist trocken und das Lachen bleibt angesichts der beschrieben Situation im Halse stecken. Durch einen Zufall treffen hier zwei Schicksale aufeinander, beide mit wenig schönen Aussichten auf die Zukunft. Miss Gladys, die droht ihr Haus zu verlieren und in die Obdachlosigkeit zu rutschen. Und der Astronaut, der das Leben auf der Erde gehörig satt hat. Zu beiden verspürt man ein tiefes Mitgefühl und ist gespannt, ob sie sich gegenseitig aus ihrer jeweiligen misslichen Lage befreien können.

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Ein wunderschönes Buch!

Diese Geschichte hat mir richtig gut gefallen. Es geht um Thomas Major, der dringend mal seine Ruhe braucht. Er möchte einfach nur noch weg, weg von den Menschen und so lässt er sich auf den Mars schießen. Aber hat er da wirklich seine Ruhe? Vielleicht hätte er sie gehabt, aber als er sich am Telefon verwählt und plötzlich eine Miss Gladys sich meldet, fangen seine Probleme erst so richtig an.

Ich fand die Idee zu diesem Buch grandios, den Schreibstil habe ich geliebt und die Geschichte an sich ist nicht nur lustig, nein, sie ist sehr emotional berührend und hat mich auch sehr aufgewühlt.

Danke an den Verlag und auch an NetGalley für das Rezensionsexemplar!

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Dieses Buch hat mich so sehr unterhalten und berührt! Die Charaktere sind mir alle schnell ans Herz gewachsen, jede persönliche Geschichte hat ihre Zeit bekommen um erzählt zu werden. Nebenbei passiert aber dieses skurrile Abenteuer, das oft überspitzt aber aus genau diesem Grund so liebenswürdig ist.
Absolute Empfehlung für solche die einen unterhaltsamen, leichten Roman suchen, der weder abgedroschen noch flach ist.

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