Sieh nichts Böses

Kriminalroman

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Erscheinungstermin 16.06.2017 | Archivierungsdatum N/A

Zum Inhalt

Sieh nichts Böses. Hör nichts Böses. Sag nichts Böses.

 

Der Münchner Kommissar Konstantin Dühnfort ist glücklich wie nie zuvor. Gerade ist er mit Gina von der Hochzeitsreise zurückgekehrt, die beiden freuen sich auf ihr erstes Kind.

Doch ein überraschender Fund reißt Dühnfort aus seiner privaten Idylle. An einem nebligen Novembertag spüren Leichensuchhunde bei einer Polizeiübung den halb verwesten Körper einer jungen Frau auf. Neben ihr liegt eine kleine Messingskulptur - ein Affe, der seinen Unterleib bedeckt. Seine Bedeutung: Tu nichts Böses.
Dühnfort findet heraus, dass es sich um eine seit Jahren vermisste Frau handelt. Er stößt auf einen weiteren ungeklärten Mord und kommt so einem niederträchtigen Rachefeldzug auf die Spur, der noch lange nicht beendet ist. Denn wieder verschwindet eine Frau.

Sieh nichts Böses. Hör nichts Böses. Sag nichts Böses.

 

Der Münchner Kommissar Konstantin Dühnfort ist glücklich wie nie zuvor. Gerade ist er mit Gina von der Hochzeitsreise zurückgekehrt, die beiden...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783548613192
PREIS 10,99 € (EUR)
SEITEN 448

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Da dies nicht mein erster Thriller von Inge Löhning kann ich nur sagen: äußerst spannend , überraschende Wendungen verblüffen immer wieder und treiben das Lesevergnügen voran.

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Was für ein toller Kriminalroman. Während einer Übung der Polizei wird durch Zufall eine Leiche entdeckt und schon überschlagen sich die Ereignisse. Spuren und Hinweise gibt es so gut wie keine und ein ähnlicher Mord 2 Jahre zuvor ist ebenfalls noch ungeklärt.

Hier musste ich mich Anfangs ein bisschen reinfitzen weil ich die Protagonisten immer durcheinandergebracht habe. Ging dann aber ganz schnell und ich war einfach nur vertieft in diese verzwickte und spannende Geschichte. Die Ermittler und die restlichen Charaktere sind ganz toll beschrieben, ich hatte zu jedem irgendwie einen Draht und jeder hatte seine eigene Persönlichkeit. Auch die privaten Geschichten um die Ermittler, vor allem Gina und Konstantin, waren sehr interessant und abwechslungsreich. Aber auch die restlichen Protagonisten hatten alle ihre eigene Geschichte.

Was hier passiert ist und wie tief diese Story vernetzt ist, hätte ich gar nicht für möglich gehalten. Hier gibt es so viele Zusammenhänge und die Autorin hat hier ganz geschickt ganz viele Verdächtige geschaffen. Jeder hatte irgendwie ein Motiv und jeder macht sich durch irgendetwas verdächtig. Ich war hier eine ganze Weile auf dem Holzweg. Erst nach und nach fügt sich alles zusammen und trotzdem entstehen immer wieder neue Fragen. Geschockt war ich eigentlich das ganze Buch über, da ich hier mit neuen schockierenden Wendungen nicht verschont wurde.

Für mich war dieses Buch Lesevergnügen pur, an keiner Stelle langweilig und ich werde jetzt gleich mal schauen, was es noch so für Bücher der Autorin gibt.

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Bei der jährlichen Polizeihunde-Prüfung der Münchener Kripo findet an einem ungemütlichen November-Tag eine Leichenspürhündin zufällig eine Leiche. Die Prüfungskommission hatte diesen Fund sicherlich nicht für die Suchhunde präpariert; die Leiche war kurz zuvor im Sturm durch einen stürzenden alten Baum freigelegt worden. Mit der Ermittlung der Familienverhältnisse der Toten sucht Dühnfort im 8. Band der Reihe zugleich nach denkbaren Verknüpfungen zwischen dem Opfer und seinem möglichen Mörder. Wichtiges Indiz ist eine bei der Toten gefundene Figur, auf die sich u. a. der Buchtitel bezieht. Konstantin Dühnfort ermittelt, dass die Tote von ihren Angehörigen nicht als vermisst gemeldet wurde und man sich ihr Verschwinden reichlich hastig mit ihren Schulden erklärte. Für Dühnfort und seine frisch angetraute Frau Gina sind ungeklärte Kriminalfälle vertrautes Gebiet, da Gina bei der Kripo im Team für Cold Cases tätig ist. In einem parallelen Handlungsfaden gerät eine weitere junge Frau in finanzielle Schwierigkeiten. Inge Löhnigs Leser können nun gespannt mit fiebern, ob Dühnfort die Zusammenhänge schnell genug durchschaut, um den Täter festzusetzen und weitere Opfer zu verhindern. Mehrere Fährten zum Täter werden ausgelegt und fast bis zum Schluss des Romans offen gehalten, indem die Autorin Lösungsmöglichkeiten skizziert und zugleich Zweifel daran sät. Auch das Privatleben von Dühnfort und Gina findet Beachtung, in dem aktuell nicht nur Freude und Sonnenschein herrscht. Bis zur Lösung des Falls kommt es zu einigen überraschenden, aber durchaus glaubwürdigen Wendungen. Ob Dühnfort auf seinen Instinkt vertraut oder mit Wahrscheinlichkeiten jongliert - bei jedem Lösungsansatz habe ich befürchtet, dass er auf der falschen Fährte sein könnte und Täter oder Täterin ungeschoren davonkommen würden.

Löhnigs Figuren können in einem komplexen Plot jede nur ihre eigene Wahrheit anerkennen, was sie für mich sehr menschlich gemacht hat. In ihre Alltagprobleme konnte ich mich gut hineinversetzen. Erst die Familienkonflikte und Beziehungsmuster machen die Handelnden zu Opfern, Tätern oder Zeugen. Sehr ansprechend fand ich die Genauigkeit, mit der Schauplätze und persönliche Eigenheiten geschildert wurden; besonders die Charakterisierung von Nebenfiguren und Darstellung ihrer Berufe. Wie Jutta Probst per Weichteilrekonstruktion ein Phantombild einer jahrealten Leiche erstellt, verdeutlicht z. B., wie Spezialisten in ein Ermittler-Team eingebunden werden. Auch wenn ich noch nicht alle Dühnfort-Bände gelesen habe, lief mein Einstieg in den neuesten Band problemlos.

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INHALT:
Der Münchner Kommissar Konstantin Dühnfort ist glücklich wie nie zuvor. Gerade ist er mit Gina von der Hochzeitsreise zurückgekehrt, die beiden freuen sich auf ihr erstes Kind.

Doch ein überraschender Fund reißt Dühnfort aus seiner privaten Idylle. An einem nebligen Novembertag spüren Leichensuchhunde bei einer Polizeiübung den halb verwesten Körper einer jungen Frau auf. Neben ihr liegt eine kleine Messingskulptur - ein Affe, der seinen Unterleib bedeckt. Seine Bedeutung: Tu nichts Böses.
Dühnfort findet heraus, dass es sich um eine seit Jahren vermisste Frau handelt. Er stößt auf einen weiteren ungeklärten Mord und kommt so einem niederträchtigen Rachefeldzug auf die Spur, der noch lange nicht beendet ist. Denn wieder verschwindet eine Frau.

MEINUNG:
Jedes Jahr erscheint ein neuer Band der Kommissar-Dühnfort-Reihe und ich freue mich immer sehr darauf. Sieh nicht böses ist der achte Teil der Reihe. Die Fälle sind immer in sich abgeschlossen, aber es empfiehlt sich sehr die Reihe trotzdem nach der Reihenfolge zu lesen, denn die privaten Entwicklungen von Dühnfort setzen sich Band für Band fort. Sie verleihen dem Ganzen auch den von mir so geliebten Charme der Bücher. Gleiches gilt auch für das Setting, welches in München angesiedelt ist. Ich komme zwar selbst nicht aus München, aber Inge Löhnig schafft es wie keine zweite hier Band für Band das Münchner Flair durch ihre Bücher zu transportieren.
In diesem achten Fall es um den Tod einer jungen Frau. Die Story ist wie immer sehr gut konstruiert und wie üblich tappen Dühnfort und seine Kollegen lange im Dunkeln. Auch ich habe wie immer mitgerätselt und bin der Lösung aber nicht vorzeitig auf die Schliche gekommen. Der Schreib- und Erzählstil von Inge Löhnig was wie gewohnt bildhaft und flüssig. Wieder einmal habe ich jede Seite genossen.

Meiner Meinung nach standen diesmal auch die privaten Ereignisse bei Gina und Dühnfort mehr im Mittelpunkt, denn beide müssen eine schwierige Entscheidung treffen. Mich hat dieser Fakt auch wirklich mitgenommen. Es ist Entscheidung, vor der ich in meinem Leben einmal stehen möchte. Deren Auswirkungen werden sich sicherlich noch in den folgenden Bänden zeigen. Trotzdem bin ich froh über die Entscheidung, die die beiden schlussendlich getroffen haben. Wenn man als Leser schon so viele Jahre die beiden verfolgt, dann kann der Fall schon mal nebensächlich werden.

Einen halben Stern ziehe ich aber, weil das Ende ziemlich abrupt kam. Gerne lese ich dann immer noch ein paar Seiten zu Nachwirkungen auf die Beteiligten, aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Jetzt heißt es wieder ein Jahr warten auf den nächsten Band. 

FAZIT:
Es war wieder wie nach Hause kommen. In gewohnter Manier entführt uns Inge Löhnig wieder nach München zu Kommissar Dühnfort und seinen Kollegen. Wieder gibt es einen kniffligen Fall und ein steinigen privaten Weg. Für mich eine klare Leseempfehlung für alle Fans der Reihe und alle die es werden wollen.
Ich vergebe 4,5 von 5 Sternen.

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Für das Leben

Bei der Polizeihundeprüfung wäre Ronja durchgefallen, obwohl sie eine echte Leiche gefunden hat. Die Leiche einer jungen Frau, die offensichtlich schon vor längerer Zeit in ihrem Versteck verscharrt wurde. Kommissar Dühnfort ist nach einem Urlaub wieder im Einsatz und übernimmt den Fall. Zunächst einmal gestaltet es sich schwierig, die Tote zu identifizieren. Niemand scheint sie vermisst zu haben. Wenigstens im Privaten läuft alles bestens, seine Frau Gina, ebenfalls Polizistin, ist schwanger und beide freuen sich riesig auf ihr erstes Kind. Gina ermittelt jetzt in Cold Cases und sie ist an einem der wenigen Fälle dran, die Dühnfort nicht lösen konnte.

Wie schwierig ist es, herauszufinden, was geschehen ist, wenn zunächst keine Hinweise vorliegen. Eine Leiche, die zwei Jahre lang nicht entdeckt wurde, ohne Papiere, ohne große Hinweise auf die Identität. Eine Leiche, auf die keine Vermisstenmeldung zu passen scheint. Ist es nicht ein trauriges Schicksal, wenn man verschwindet und keinen kümmert es. Nach der langen Zeit ist der Anblick der Verstorbenen auch nicht mehr so repräsentabel. Es muss also eine Phantomzeichnung angefertigt werden. Doch ein Ring, der bei der Toten gefunden wurde, bringt eine erste Spur. Augenscheinlich hat sich die junge Frau zwei Jahre zuvor in Luft aufgelöst.

Bei seinen Ermittlungen kommen Dühnfort und seine Kollegen es mit vielen Menschen zu tun, deren Handeln recht unverständlich erscheint. Prügelnde Väter, lieblose Mütter, Kinder, die ihrer Opferrolle entfliehen wollen. Was sich da an Abgründen auftut, lässt einen erschaudern. Auch das private Idyll wird eingetrübt. Tino und Gina müssen eine schwere Entscheidung fällen, etwas, worum man sie nicht beneidet, was sie aber mit einiger Größe meistern.

Ein Dühnfort-Krimi zum Eintauchen, sehr spannend wird ein Familiendrama geschildert, das den Anfang vor etlichen Jahren nahm. Gefesselt grübelt man mit dem Kommissar, was man übersehen haben könnte. Gebannt erwartet man die Entscheidung, ob Gina und Tino die Aufgabe annehmen, die ihnen das Leben stellt. Die Balance zwischen abgeschlossener Krimihandlung und den Entwicklungen im Privatleben von Gina Angelucci und Konstantin Dühnfort, die man hoffentlich weiter verfolgen darf, ist sehr gelungen. Auch wenn der Fall im berechtigt im Vordergrund steht, kommt das Private nicht zu kurz.

Dieser Kriminalroman gefällt in seiner Ausgewogenheit und mit einem dramatischen Fall, dessen Lösung man vielleicht erahnt, was allerdings nichts daran ändert, dass man die Handlung inhaliert.

4,5 Sterne

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Jeder kennt die drei Affen, die nicht sehen, hören oder sagen. Mir war der vierte Affe unbekannt, der besagt: Tu nichts Böses. Auf diese 4 Symbole baut die Autorin ihren aktuellen Mordfall auf. Auf sehr spannende Weise eröffnet Inge Löhnig eine Familientragödie, die die Kinder einer Familie komplett in den Abgrund befördert. Fassungslos las ich die Geschichte eines widerlichen Vaters, der seine Kinder und seine Frau mit Wort und Tat klein hielt. Aber auch in einer ganz anderen Familie geht es nicht harmonisch zu. Durch einen kleinen Fehltritt, wird das Leben eines unschuldigen Kindes verpfuscht und ich fragte mich immer nur, wie kann man als Eltern so sein? Scheinbar unabhängige Handlungsstränge laufen in diesem Buch am Ende zusammen und es werden einige Verdächtige ermittelt, die zum Miträtseln ermutigen. Die Autorin schafft es wieder einmal bis zum Schluss die Spannung zu halten und in einem Showdown die Geschichte enden zu lassen. Gut gefallen hat mir außerdem, dass sich das Thema mit den 4 Affen durch das ganze Buch gezogen hat.
Ich fand den Fall wieder sehr unterhaltsam, spannend und gut konstruiert, so dass man das Buch gerne in einem Rutsch durchliest.

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Lange mussten die Leser auf einen neuen Inge Löhnig- Krimi warten, aber ich kann sagen: Es hat sich gelohnt!!
Kommissar Dühnfort beginnt mit den Ermittlungen, nachdem während einer Hundeprüfung durch Zufall eine Frauenleiche gefunden wurde. Recht schnell ist die Identität der Toten geklärt, doch als die Polizisten zu den Eltern der jungen Frau fahren, um ihnen die schreckliche Nachricht zu überbringen, sind sie mehr als erstaunt über die Reaktionen, die sie dort erleben.


Außerdem erwarten Dühnfort und seine Frau Gina ihr erstes Kind und leider gibt es da eine nicht so schöne Nachricht der Ärzte. Eigentlich mag ich nicht viel Privatkram der Ermittler im Krimi, doch hier hat es mich komischerweise gar nicht gestört. Man fiebert quasi mit, wie die beiden mit der neuen Situation umgehen und wie sie sich entscheiden werden.
Inge Löhnig lässt uns in verschiedenen Handlungssträngen mehrere Familien kennen lernen und zwar ziemlich ausführlich, sodass man eine Verbindung aufbauen kann. Scheinbar haben die Personen nichts miteinander zu tun und immer wenn ich dachte, mir ginge ein Licht auf, löste sich der Verdacht fürs Erste wieder auf.
Auch Dühnfort und sein Team kommen nicht so recht voran.
Gibt es bei dem Mord an der jungen Frau eine Verbindung zu einem zurückliegenden Mordfall und was hat es mit den Affenfiguren auf sich, die neben den Toten gefunden wurden?

Ich habe lange keinen so perfekt konstruierten Krimi mehr gelesen. Alle anfänglich losen Fäden werden zum Schluss verknüpft und zu einem fulminanten Ende zusammengeführt.
Ich mag alle `Dühnfort`- Bände, aber für mich ist `Sieh nichts Böses` der beste!
Extrem spannend geschrieben, fesselnde Story mit vielen Wendungen- einfach genial!
Das war mal wieder so ein Buch, bei dem ich traurig war, als ich es zuschlagen musste.
Lesegenuss von der ersten bis zur letzten Seite!!

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N/A

Super! Hat mir sehr gut gefallen und lässt sich prima verkaufen!!!

N/A
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N/A

Toller, spannender Krimi. Konnte ihn kaum aus der Hand legen.

N/A
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Für mich war es das erste Buch aus der Dühnfort-Reihe. Der Kommissar war mir jedoch sofort vertraut, obwohl ich die vorherigen Fälle nicht kenne. Die Geschichte ist spannend erzählt und lässt den Leser mitfiebern. Gute Krimi-Unterhaltung.

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N/A

Ich habe alle Bände der Reihe gelesen und auch der aktuelle Titel war wieder sehr gut.Verschiedene Taten , die eigentlich nichts gemeinsam haben, werden am Ende zusammengeführt. Auch das Privatleben von Kommissar Dühnfort kommt nicht zu kurz. Wie er dieses Mal zusammen mit seiner Frau eine schwierige Entscheidung treffen muss hat mich sehr berührt. Ich freue mich schon auf den nächsten Band ,hoffentlich muss ich nicht zulange darauf warten.

N/A
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N/A

Die vier weißen Affen: Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen, nichts bösen tun

Kaum sind Tino und Gina Dühnfort von ihrer Hochzeitsreise aus Venedig zurück, da wird Tino auch schon zu seinem nächsten Fall gerufen.

Bei der jährlichen Leichenspürhundeprüfung im Forstenrieder Park wird in den Wurzeln eines umgestürzten Baumes die Leiche einer jungen Frau gefunden. Die offenkundig bereits seit 2 Jahren dort vergraben liegt. Ganz in der Nähe findet Tino die Messingskulptur eines der 4 Affen. Dieser 4 Affe : Tu nichts Böses ist allerdings weniger bekannt, wie Tino herausfindet. Was hat er mit der Toten zu tun?

Die Ermittlungen gestalten sich zunächst schwierig, da offensichtlich niemand die Tote vermisst. Erst nach dem Aufruf in den Medien finden sie heraus, das es sich bei der Toten um die seit 2 Jahren verschwundene Veronika Lindenthal handelt. Doch weder Eltern noch Freunde hatten Sie je als vermisst gemeldet.
Bei weiteren Recherchen stoßen Tino und sein Team auf einen ungelösten Frauenmord bei der ebenfalls eine Affenskulptur gefunden wurde. Ist es der selbe Täter? Als eine weitere junge Frau unter ganz ähnlichen Voraussetzungen wie Veronika verschwindet nehmen die Ermittlungen an Fahrt auf.

Inge Löhnig wirft den Leser schonungslos und mit stimmig gezeichneten Szenebeschreibungen und Emotionen der Protagonisten in ruhiger präziser Sprache und modernen Stil direkt in die Geschichte hinein.
Genüsslich seziert sie die über Jahre mühsam aufgebaute Fassade der ach so wohlsituierten angesehenen Familien sowohl von Veronika als auch der anderen Protagonisten und man blickt in menschliche Abgründe aus Hass, Gewalt und Neid, das einem den Atem stockt, und so werden die zu Beginn scheinbar unzusammenhängenden losen Handlungsstränge am Ende wieder virtuos zusammen gewebt, und beschert dem Leser erneut ein wahres Lesevergnügen das keine Fragen offen lässt.
Ein durch und durch gelungener solider Krimi der ohne großes Blutvergießen auskommt und dennoch Spannung bis zur letzten Seite bietet und die kleinen grauen Zellen fordert.

N/A
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Spannender und vielschichter Kriminalroman. Vor allem das sympathische Ermittlerteam und die immer wieder gesallschaftskritischen Fälle lassen diese Reihe zum Leseerlebnis werden....

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N/A

Ein solider, spannender Krimi mit sympathischen Ermittlern.

N/A
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Zwei tote Frauen, bei jeder eine kleine Statue – Kommissar Dühnfort hat alle Hände voll zu tun, bevor er den verzwickten Fall lösen kann. Da lässt er sich auch von seinen privaten Problemen (seine Frau ist schwanger) nicht abhalten.
Die Kriminalgeschichte ist äußerst spannend. Obwohl ich die Vorgängerbände nicht kannte, bin ich problemlos in die Geschichte und die Welt des Kommissars eingetaucht.
Löhnigs Krimi „Sieh nichts Böses“ punktet mit vielen falschen Fährten und überraschenden Wendungen, mit denen die Autorin die Geschichte voran und die Spannung in die Höhe treibt. Es handelt sich um eine komplizierte Geschichte von Neid und Verrat, aber auch Hass und Eifersucht. Letztendlich wird der Fall schlüssig gelöst, Löhnig hat die Fäden sorgsam verstrickt und logisch zur Auflösung entwickelt.
Sprache und Stil ziehen die Leser schnell in die Handlung. Die Figuren sind mehrdimensional, ihr Privatleben spielt eine große Rolle und sorgt für weitere Konflikte. Ein absolutes Lesevergnügen.

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N/A

Mein erstes Buch der Autorin, der Band war in sich abgeschlossen und die fehlenden Vorgänger waren kein Problem. Für mich eine leichte, spannende Urlaubslektüre!

N/A
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Das wunderschön gestaltete Cover mit dem maroden Bootssteg passt sich hervorragend in die Reihe der bisher erschienenen Bücher der Autorin ein. Ich finde es wirklich schön, dass man anhand des Covers, das einem ins Auge fällt schon weiß, worum es sich bei dem Buch handeln wird. So fällt die Entscheidung, es lesen zu wollen, quasi sofort.

In diesem Roman geht es in erster Linie um zu Tode geprügelte Frauen, und da hier so mancher Ehemann eine lockere Hand zu haben scheint, sieht es anfangs so aus, als könne einer dieser Männer der Mörder sein. Auch die Ermittler kommen zunächst zu diesem Schluss, und nehmen wenig später jemanden aufs Korn, bei dem bis auf das Motiv jedes Puzzleteilchen zu passen scheint, jedoch ist mir ziemlich rasch klar geworden, was alle zu übersehen scheinen, und so vermutete ich den Täter ein wenig neben der Spur und behielt Recht.

Aber es geht auch um die Beziehung zwischen Gina und Tino, um das erste Kind, die Wahrscheinlichkeit einer Behinderung und die damit verbundene schwere Entscheidung: Abtreibung oder Geburt?

Spannend geschrieben, wie immer, las ich mich durch die verschiedenen Stadien der Ermittlung und Termine bei Gina und bangte um die junge Hutmacherin, die in den Fokus des Täters gerät. Inzwischen sind mir der Espresso liebende Tino und seine Frau Gina sehr ans Herz gewachsen. Fast scheint es, als kennte ich mich in München bestens aus und fühle mich an deren Seite laufen. Regional-Krimis, auch wenn ich mich in den meisten Regionen nicht auskenne, gefallen mir sehr, und Inge Löhnig hat eine besondere Begabung, ihre Romane auch für nicht ortskundige Leser so plastisch zu gestalten, dass man die Umgebung direkt vor Augen hat und blind hinterherstolpern könnte.

Mir hat der 8. Dühnfort-Krimi wieder sehr gefallen – somit gebe ich die volle Punktzahl von 10 Punkten.

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„Sieh nichts Böses“, der inzwischen 8. Band um das Ermittlerduo Tino Dühnfort und Gina Angelucci erzählt wieder einmal ein spannende Geschichte, ist aber nicht der stärkste Band der Reihe.
Diesmal steht Tino Dühnfort mit seinem Team im Mittelpunkt der Geschichte, während Gina in erster Linie in der privaten Rahmenhandlung und Beziehungsgeschichte der beiden eine Rolle spielt.
Die beiden sind kaum von ihrer Hochzeitsreise zurück, Gina inzwischen in 5.Monat schwanger, als Dühnfort zum Fundort einer Frauenleiche gerufen wird. Ein junges Mädchen wurde vor etwa 2 Jahren in ein Wachstuch eingewickelt vergraben, die Leiche ist über zugerichtet, es gibt keine Hinweise auf ihre Identität und nach dieser Zeit wenig Spuren. Auffällig ist nur die neben ihr liegende Messingfigur eines Affen, der mit den Armen seinen Unterleib bedeckt. Da es keine passende Vermisstenanzeige gibt, ist zunächst Fleißarbeit angesagt, um den Fall aufzuklären.
Ein weiterer Handlungsstrang dreht sich um Anette Körber, eine junge Frau, die mit ihrer Hutmanufaktur gerade in die Insolvenz gesteuert ist, und deren Leben innerhalb weniger Tage aus dem Ruder läuft. Ein Rettungsanker ist Jasper Seyboth, Mitarbeiter einer Schuldnerberatung, der sich ihrer annimmt. Aber sind seine Motive so unschuldig wie er vorgibt? Kannte er auch die andere Tote, deren Identität sich nach einiger Zeit aufklärt?
Der Fall ist weniger komplex als rätselhaft und aufgrund der geringen Spurenlage schwer zu knacken. Mir gefällt es, dass der Leser hier nah an den Ermittlungsarbeiten und -ansätzen dran sein kann. Das Team diskutiert über verschiedene Theorien und Lösungsansätze, manche Spur geht ins Leere oder erweist sich als falsch, bevor die Geschichte gegen Ende an Tempo gewinnt und sich dramatisch zuspitzt.
Die Charaktere wirken allesamt glaubhaft, die unterschiedlichen Persönlichkeiten sind durch Hintergrundgeschichten und Dialoge gut herausgearbeitet, es bleiben jedoch genügend Fragen offen und wecken Mistrauen an der Glaubwürdigkeit und Ehrlichkeit der Figuren.
Die persönliche Geschichte Dühnforts nimmt nicht zu viel Raum ein, die Ablenkung, die er durch seine privaten Probleme erlebt, lässt um so lebendiger und sympathischer erscheinen.
Mir hat die Mischung dieses Krimis ebenso wie seine sprachliche Umsetzung wieder gut gefallen und mir ein paar unterhaltsame Stunden beschert.

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Wie immer in dieser Reihe ein spannender Fall mit einer guten Hintergrundgeschichte.

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Sieh nichts Böses“ ist bereits der 8. Band um den Münchener Kommissar Konstantin Dühnfort. Schön ist, das es sich dennoch um eigenständige, in sich abgeschlossene Geschichte handelt, die ich auch ohne Vorkenntnisse super lesen konnte. Schön war auch, dass bis zum Ende ist es völlig unklar war , wer als Täter in Frage kommt - genau wie es in einem perfekten Krimi sein soll!

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Kaum von seiner Hochzeitsreise zurückgekehrt, hat der Arbeitsalltag Kommissar Dühnfort bereits wieder voll im Griff. Die halbverweste Leiche einer seit langem vermissten Frau wird gefunden, neben ihr eine Affenfigur, der zunächst keine großartige Bedeutung beigemessen wird. Doch als die tiefergehenden Nachforschungen zum Thema und ein weiterer unaufgeklärter Mord darauf hindeuten, dass ein Zusammenhang besteht, muss Dühnfort schnell handeln, denn schon bald könnte es ein weiteres Verbrechen geben. Außerdem darf er sein Privatleben nicht vernachlässigen, denn Gina erwartet ihr gemeinsames Kind.

Inge Löhnig geht mit „Sieh nichts Böses“ und Kommissar Dühnfort in die achte Runde und schafft es noch immer die Leser abzuholen. Auf Grund ihres ruhigen, gleichzeitig flüssigen, Schreibstils ergibt sich eine Atmosphäre, in der man sich wohlfühlt, zugleich aber auch die Anspannung der Protagonisten spürt, also entsprechend nah am Geschehen ist. Egal ob man Dühnfort und Gina bereits in einem oder mehreren ihrer früheren Fälle erlebt hat oder nicht, das Gefühl des Wiedererkennens setzt fast sofort ein. Wichtige Hintergrundinformationen und vergangene Ereignisse werden kurz angeführt, um Brücken zu schlagen und Zusammenhänge deutlich zu machen. Als Neuling fühlt man sich daher auch zu keiner Zeit benachteiligt. Im Gegenteil, man ist gewillt sich auch in die Lektüre der Vorgänger zu vertiefen, von denen es bereits einige gibt.

Die Ermittlungen im vorliegenden Fall gestalten sich als schwierig, da das Verschwinden der jungen Frau bereits einige Jahre zurück liegt. Alte Verbindungen müssen ausgegraben und neue Schlüsse gezogen werden, damit endlich Klarheit herrscht und vor allem die Eltern mit diesem Kapitel auf gewisse Weise abschließen können. Bei seinen Recherchen gerät Dühnfort immer tiefer in ein kurioses Geflecht, das noch die ein oder andere Überraschung bereit halten soll, auch für den Leser. Obwohl man sich erstaunlich selten auf dem Holzweg befindet, sondern im Kopf beharrlich an seiner eigenen Theorie festhält, versuchen immer wieder Momente des Skepsis an die Oberfläche zu dringen.

Ist man gewillt den Hinweisen konsequent zu folgen und sich nicht einschüchtern zu lassen, so bleibt im Grunde nur eine mögliche Lösung übrig, die jedoch noch verifiziert werden muss. Zum Ende hin sinkt somit leider ein wenig die Spannungskurve, da auch kaum noch mögliche Wendungen eingebaut werden, wodurch die Marschrichtung schnell deutlich wird.

Dem Lesefluss und -vergnügen steht dies allerdings nicht im Wege, auch der achte Band der Reihe hat durchaus seinen Reiz. Vor allem im Hinblick auf Ginas und Dühnforts privates Glück, erst die Hochzeit, jetzt die freudige Erwartung. Logisch, dass hier ein genauerer Blick riskiert und die Gefühls- und Gedankenwelt der Protagonisten eingehender betrachtet wird als in so manchem Vorgänger. Alles in allem also erneut ein spannender Fall für Kommissar Dühnfort, der natürlich tatkräftige Unterstützung erhält, um dem Chaos Herr werden zu können.

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Sehr gute Fortsetzung der Krimireihe mit einem spannenden Cliffhanger.

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In das wahnsinnig tolle Cover habe ich mich direkt verliebt, die Beschreibung hat mir dann den Rest gegeben.
Ich muss dazu sagen, ich habe zuvor noch keinen Band der Reihe gelesen, was man im Verlauf des Buches dann auch immer wieder zu spüren bekommt, da in einigen Stellen Bezug zu früheren Handlungen besteht.
Das tut dem Lesevergnügen aber keinen wirklichen Abbruch.
Man wird auch so schnell warm mit den Charakteren, die Geschichte ist spannend und emotional aufwühlend, der Schreibstil ist so angenehm, dass man gar nicht merkt, wie die Seiten nur so dahin fliegen.

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