„Auch wenn ich hoffe“ - Das Tagebuch von Mosche Flinker

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Erscheinungstermin 12.05.2017 | Archivierungsdatum N/A

Zum Inhalt

"Es ist, als wäre man in einem großen Saal, in dem viele Menschen fröhlich sind und tanzen, während eine kleine Menschen still in der Ecke sitzt. Ab und an holen sie aus diesem Grüppchen Leute, schleppen sie in ein Nebenzimmer und drücken ihnen die Kehle zu. Vielleicht haben sie ja dadurch nur noch mehr Spaß." (22.1.1943)

Am Abend des Passahfestes 1944 verhaften die Deutschen Mosche und seine Familie. Der junge Tagebuchschreiber und seine Eltern kommen in Auschwitz um. Seine Geschwister überleben, und unter den Habseligkeiten der Familie, die sich nach dem Krieg wieder finden, entdecken sie drei Notizbücher: das Tagebuch von Mosche Flinker.

"Es ist, als wäre man in einem großen Saal, in dem viele Menschen fröhlich sind und tanzen, während eine kleine Menschen still in der Ecke sitzt. Ab und an holen sie aus diesem Grüppchen Leute...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783548376936
PREIS 8,99 € (EUR)
SEITEN 176

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Die Tagebücher von Mosche berichten aus der Zeit von 1942-1943. Mosche war ein Jugendlicher, der tief mit seiner Familie und seinem Glauben verbunden war. Er war fleißig, strebsam und sehr gläubig, hatte Ziele. Die konnte er leider nicht umsetzen, da er ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr die Schule besuchen durfte als Jude. Zu seinem Glück wuchs er in einer wohlhabenden Familie auf, so könnte sein Vater ihn und seine Geschwister für eine gewisse Zeit in Sicherheit bringen. Leider war das nicht von langer Dauer, sie mussten sich verstecken und Mosche und seine Eltern wurden in einem Konzentrationslager getötet. In der Zeit des versteckt seins traten bei Mosche tiefe Zweifel und Krisen auf. Wie konnte Gott es zulassen, dass es soweit kam? Was sollte aus ihm werden, wie sollte er Geld verdienen, um sein Leben zu bestreiten? Das waren die essentiellen Fragen für Mosche, mit denen er sich durch den Tag schlug. Seine Mutter trug ihren Teil dazu bei, indem sie Mosche und seinem Vater ständig Vorhaltungen machte. Der Vater sollte arbeiten und Mosche etwas aus seinem Leben machen. Doch das war zu der Zeit lebensgefährlich.
Der Schreibstil von Mosche ist toll, man ist mittendrin in seinen Gedanken, spürt seine Zweifel und seine Ängste. Ein fesselnder Bericht über eine dunkle, schreckliche Zeit. Wie das Tagebuch der Anne Frank, nur durch den Schreibstil und die genaue Auseinandersetzung mit dem Glauben eher für Erwachsene geeignet.

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