Die Morde von Morcone

Toskana-Krimi

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Erscheinungstermin 12.05.2017 | Archivierungsdatum N/A

Zum Inhalt

Robert Lichtenwald, Anwalt aus München, flieht vor einer Lebenskrise in sein Rustico in der Maremma im stillen Süden der Toskana. Hier, in den Hügeln um den Ort Morcone, möchte er zur Ruhe kommen und sein Leben überdenken. Doch bald nach seiner Ankunft entdeckt er an einer Schwefelquelle die Leiche eines Afrikaners. Auf der Brust des Toten ist ein Schriftzeichen eingeritzt. Als kurz darauf zwei weitere Menschen qualvoll sterben, wird Lichtenwald gegen seinen Willen in die Ermittlungen hineingezogen. Gemeinsam mit der eigensinnigen Lokalreporterin Giada Bianchi versucht er, den Mörder zu entlarven, die Verbrechen zu stoppen - und so auch sein eigenes Leben zu retten.

Robert Lichtenwald, Anwalt aus München, flieht vor einer Lebenskrise in sein Rustico in der Maremma im stillen Süden der Toskana. Hier, in den Hügeln um den Ort Morcone, möchte er zur Ruhe kommen und...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783548289243
PREIS 14,99 € (EUR)
SEITEN 288

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Wahnsinnig guter Thriller!
Beim selber Mitraten und -fiebern stößt man immer wieder auf überraschende Wendungen, die das Buch so unglaublich spannend machen. Ein must read für jeden Thriller-Fan!

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"Ecce gladius Domini super terram, cito et velociter!"
(Seht, rasch und bald kommt das Schwert des Herrn über die Erde!)
Der Münchner Anwalt Robert Lichtenwald zieht es in sein Rustico nach Morcone in der Toskana, nach dem seine Frau ihn nach einem Streit verlassen hat. Hier will er über sein Leben und seine Ehe nachdenken und seinen Garten bepflanzen. Doch bei einem Spaziergang an einem Montag mit dem Conte, entdecken sie eine Tote ein Hermaphrodit (Zwitter) mit afrikanischer Herkunft. Auffällig ist das auf der Brust eingeritzte L. Als kurz danach erneut an einem Montag die nächste Tote gefunden wird, mit einem eingeritzten Buchstaben, ist es vorbei mit der Ruhe in Morcone. Waren die Morde als Strafe Gottes über den Ort gekommen? Auch Robert und die Reporterin Giada Bianchi, die Robert beim besser italienisch lernen behilflich ist, lassen die Morde keine Ruhe. Nachdem der dritte Mord geschieht und ihr Freund der Friseur Antonio Giustis verhaftet wird, bietet sie Robert um Hilfe. Erst wird von Satanisten ausgegangen, doch dann verdichtet sich immer mehr das der Mörder die sieben Todsünden sühne.

Meine Meinung:
Danke dem Verlag das ich dieses Buch vorablesen durfte. Ich kannte den Autor Stefan Ulrich schon von seinen Büchern "Quattro Stagioni" und "Arrivederci Roma", die mir beide sehr gut gefallen haben. Nun begibt sich der Autor in das neue Genre Krimi, was auch als Debüt ganz gut geklappt hat. Vereinzelt hatte ich jedoch das Gefühl, das es zu viele Details der Region und zu wenig um die Morde und die Opfer ging. Der Plot war ansonsten sehr interessant und auch die Recherchen zu Saligia den sieben Todsünden und zu Girolamo Savonarola haben mich sehr beeindruckt. Was mich am meisten störte, waren die vielen verschiedenen Namen und ital. und auch lat. Begriffe die der Autor verwendete. Es wäre vielleicht schön gewesen, diese in einem Anhang zu übersetzen bzw. zu beschreiben. Auch hat mir ein wenig das Ermittler-Täter Konzept gefehlt, da die Polizisten sich eher etwas zurück gehalten haben. Den für einen Hobbyermittler war mir Robert Lichtenberg dann doch etwas zu träge. Trotzdem könnte ich mir vorstellen das diese Gespann Lichtenberg/Bianchi bei einem neuen Fall aufeinander treffen. Das Cover mit einem Einblick der Toskana hingegen, fand ich sehr passend. Deshalb von mit 3 1/2 Sterne von 5 für diesen Toskana Krimi.

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INHALT
Der Münchener Anwalt Robert Lichtenhagen steckt mitten in einer Lebenskrise und nimmt deshalb ein Sabbatjahr in der Toskana. Dort besitzt er eine Villa und will ausspannen. Doch ruhige Momente sind eher selten, da ein Serienmörder im verschlafenen Örtchen Morcone sein Unwesen treibt. Seine Opfer, ob nun Friseur, Hermaphrodit oder Wirtin, brandmarkt der unbekannte Täter mit verschiedenen Buchstaben, weshalb schnell das Wort Satanismus im Raum steht. Lichtenhagen und die quirlige Journalistin Giada Bianchi gehen auf Spurensuche...

MEINUNG
Stefan Ulrichs Kriminalroman verspricht nicht nur spannende Unterhaltung bis zum Schluss, sondern wartet zudem mit interessanten wie unterhaltsamen Charakteren auf.

Workaholic-Anwalt Robert Lichtenhagen, dessen Frau spurlos verschwunden ist, sucht in der Südtoskana die Stille und findet stattdessen eine aufregende Mordserie vor. Obschon der etwas träge Beamte lieber dem Dolce Vita frönen möchte, überzeugt ihn die liebenswerte, aber auch ungemein lebhafte Journalistin Giada Bianchi vom Gegenteil. Sie ist ein absoluter Freigeist und damit das passenden Gegenstück zum reservierten Rechtsgelehrten. Gemeinsam kommt man dem Täter Stück für Stück auf die Schliche und lernt zudem einander besser kennen und schätzen. Das Lustige dabei ist, dass das Ermittlerduo der Polizei immer einen Schritt voraus zu sein scheint.

Die z. T. recht brutalen Mordfälle schockieren und wollen anfangs gar nicht so recht in diese zauberhafte Gegend passen. Die perfide Geschichte hinter dieser Mordserie bot allerlei spannende wie überraschende Momente. Langweilig wird's mit diesem Buch auf jeden Fall nicht.

Die italienische Lebensart des far niente und des guten Essens spielte darüber hinaus auch eine nicht unwesentliche Rolle und weckte während der Lektüre sofort die Reiselust, zumal wenn man selbst schon einmal diese beeindruckende Region bereist hat.

Nicht nur inhaltlich, sondern auch sprachlich konnte mich der Autor überzeugen. Denn seine Beschreibungen sind recht bildhaft, pointiert und mit allerlei italienischem Vokabular ausgestattet. Wer etwas italienisch kann, wird beim Lesen keine Schwierigkeiten haben. Auch Lateinkenntnisse sind für die philosophischen Passagen vom Vorteil.

FAZIT
Ein wohl durchdachter und damit spannender Kriminalroman, der zudem über viel Lokalkolorit verfügt. Eine Fortsetzung wäre Ulrichs Stoff sowie ungewöhnlichem Ermittlerteam zu wünschen.

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Toskana criminale

Das Sabbatjahr des Münchner Anwalts Robert Lichtenwald lässt sich ganz anders an als erwartet. Während seiner Auszeit in einem Rustico in der Toskana will er eigentlich innehalten und für sich wiederfinden, was wichtig ist. Seine Frau hat ihn verlassen und seine Tochter macht ein freiwilliges soziales Jahr in Südamerika. Im Laufe eines Spaziergangs, den Lichtenwald mit dem ehemaligen Eigentümer seines Rustico unternimmt, entdecken die beiden die Leiche einer Prostituierten. Entsetzt rufen sie sofort die Polizei und geraten zunächst einmal selbst in Verdacht. Natürlich ist das schnell aufgeklärt, aber das Geheimnis um die Tote ist nicht so leicht zu lösen. Bald darauf wird eine weitere Tote gefunden. Kann es einen Zusammenhang geben?

Die Toskana wegen ihrer geschichtsträchtigen Orte, der Pinienhaine, des angenehm milden Klimas ein beliebtes Reiseziel vieler Urlauber. Ein Traum Vieler ist es auch, ein Häuschen in der Toskana zu besitzen. Und so könnte man meinen Robert Lichtenwald hätte sein Ziel erreicht. Der Traum, gemeinsam mit Frau und Tochter auszuspannen und zu genießen, hat sich jedoch nicht erfüllt. Nun sitzt er alleine hier und denkt darüber nach, was wohl schief gelaufen ist, wo er hätte innehalten müssen, die Weichen hätte anders stellen können. Durch den Mord wird er jäh aus seinen Gedanken gerissen und gemeinsam mit der Journalistin Gaida beginnt er mit den Nachforschungen nach Zusammenhängen und Hintergründen.

Ein wenig in der Schwebe hängt Lichtenwald, unentschlossen zwischen den Schritt nach vorn oder der Rückbesinnung. Frischer dagegen die forsche Giada, die schon mal laut und deutlich werden kann. Beschreibungen von Land und Leuten wechseln sich mit Informationen zum Lebenshintergrund einzelner Personen ab. Die Kriminalgeschichte wirkt manchmal wie eingestreut, das Thema rumort schnell im Hinterkopf, die Spuren, die zur Lösung führen sollen, wirken wie gelegt. Als Leser mag man auch ein paar kleine Schwierigkeiten haben, sich in die religiöse Komponente zu finden. Natürlich ist das Geschmacksache und mit den grundsätzlich sympathischen Protagonisten und dem toskanischen Flair, das sehr plastisch rüberkommt, vermag es der Autor Interesse zu wecken und sehr gut zu unterhalten.

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