Glaube Liebe Tod

Kriminalroman

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Erscheinungstermin 12.05.2017 | Archivierungsdatum N/A

Zum Inhalt

Woran kann man glauben in einer Welt voller Verbrechen?

Ein Polizist steht auf der Duisburger Rheinbrücke und will sich in die Tiefe stürzen. Der Seelsorger Martin Bauer soll ihn daran hindern. Er klettert einfach über das Geländer und springt selbst. Überrumpelt springt der Beamte hinterher, um Bauer zu retten. Gemeinsam können sie sich aus dem Wasser ziehen. Bauer hat hoch gepokert, aber gewonnen. Doch wenige Stunden später ist der Polizist tot, nach einem Sturz vom Deck eines Parkhauses. Ein klarer Fall von Selbstmord, gegen den Beamten wurde wegen Korruption ermittelt. Bauer weiß nicht, was er glauben soll. Und er sieht die Verzweiflung in der Familie des Toten. Auf der Suche nach der Wahrheit setzt er alles aufs Spiel ...

Woran kann man glauben in einer Welt voller Verbrechen?

Ein Polizist steht auf der Duisburger Rheinbrücke und will sich in die Tiefe stürzen. Der Seelsorger Martin Bauer soll ihn daran hindern. Er...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783548288918
PREIS 9,99 € (EUR)
SEITEN 416

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

~ Cover ~
Auf dem Titelbild ist ein Mann auf einer Brücke zu sehen. Wer den Klappentext liest erkennt schnell, dass der Mann dort nicht die Aussicht genießt. Ein durchaus passendes Motiv. Mir persönlich gefällt die Farbgebung jedoch gar nicht.

~ Geschichte ~
Martin Bauer ist Polizeiseelsorger. So kommt es das er einen Polizisten vor dem Sprung von einer Brücke bewahrt. Doch kurze Zeit später ist der Mann tot. Selbstmord, so heißt es. Bauer überkommen Selbstzweifel. Was hat er falsch gemacht? Dann kommt er ins Gespräch mit Kollegen von der Wache. Langsam keimt im Seelsorger der Verdacht, dass der Polizist gar keinen Selbstmord begangen hat. Alle Spuren führen, vorbei an korrupten Beamten, ins Rotlichmilieu …

Mit haben besonders die vielen bildlichen Beschreibungen, gemischt mit einer guten Portion gefallen. An einigen Stellen hatte ich das Gefühl das sich Bauer selbst (als Theologe) nicht ganz so ernst nimmt. – Und zugegebener Maßen hat ihn das menschlich und nahbar gemacht. Mir gefällt er Protagonist, der auch mal unkonventionelle Dinge macht sehr gut. Da seine Rolle nun einmal den Polizeiseelsorger beinhaltet, bleibt es wohl nicht aus, dass es immer wieder religiöse Anspielungen und auch Bibelverse gibt. Diese sind jedoch in Maßen vorhanden und damit erträglich.

Der Handlungsaufbau ist spannend gestaltet. Die Geschichte beginnt schon direkt mit einem einschneiden Erlebnis.

~ Schreibstil [Buch] ~
Ein Höhepunkt jagt den Nächsten, so dass ich unbedingt wissen wollte wie es weitergeht. Keine schwierigen Wörter oder ellenlange Fußnoten, die mein Vorankommen gebremst hätten.

~ Sprecher [Hörbuch]~
Die rauchig dunkle Stimme auf des Sprechers ist super. Sie passt sehr gut zu den einzelnen Protagonisten, besonders aber – Oliver Siebeck möge mir verzeihen – ins Rotlichmilieu. Die Stimmlagen werden so verändert, dass ich teilweise das Gefühl hatte wirklich verschiedene Personen zu hören, Männlein wie Weiblein. Respekt. Es hat wirklich Spaß gemacht zuzuhören.

~°~ Fazit ~°~
Sowohl das geschriebene Buch, als auch das Hörbuch haben mich, mit der spannenden Geschichte, total in ihren Bann gezogen. Wer sich nun fragt, ob er/ sie lieber zum Geschrieben oder zum Gesprochenen greifen soll, dem kann ich die Entscheidung leider nicht abnehmen, denn beide stehen sich in Nichts nach.

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Der Polizist Walter Keunert will sich von einer Rheinbrücke in Duisburg in die Tiefe stürzen. Seelsorger Martin Bauer wird dazu gerufen. Doch statt dem Mann gut zuzureden, klettert er über das Geländer und springt selbst in der Hoffnung, dass der Polizist ihn retten wird. So geschieht es dann auch, aber einige Stunden später ist dieser Mann tot, vom Deck eines Parkhauses gestürzt. Das Motiv scheint klar, denn gegen ihn wurde wegen Korruption ermittelt. Bauer kann es nicht glauben, dass Keunert wirklich Selbstmord begangen hat.
Nachdem ich eine Leseprobe gelesen hatte, wusste ich sofort: Das ist ein Buch, welches ich unbedingt lesen muss. Die Geschichte hat mich gleich gepackt.
Martin Bauer ist Polizeiseelsorger. Er hängt sich voll rein in seinen Job und vergisst darüber manchmal seine eigene Familie. Auch der Fall von Walter Keunert lässt ihn nicht los. Die Verzweiflung von Tilo, Keunerts Sohn, bringt ihn dazu weiter nachzuforschen.
Bauer ist ein sehr menschlicher Typ, der auch seine Schwächen hat. Ich mochte ihn von Anfang an, auch wenn er sich bei seinen Ermittlungen nicht immer ganz regelkonform verhält Er harmoniert auch gut mit der sympathischen Kommissarin Verena Dohn.
Tilo Keunert ist nicht nur verzweifelt, er ist auch wütend auf seinen Vater, denn der hat seinen Heldenstatus bei ihm schon lange verspielt, weil Tilo überzeugt ist, dass sich sein Vater hat schmieren lassen. Bauer will ihm helfen und ahnt nicht, wie gefährlich das für ihn und seine Familie ist, denn die Spuren führen ins Drogen- und Rotlichtmilieu.
Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen, weil die Handlung superspannend ist und ich wissen wollte, wie es weitergeht.
Ein spannender und absolut lesenswerter Krimi mit einem besonderen Ermittler.

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Spannend geschrieben - werde es meinen Kunden weiterempfehlen!

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Die Rheinbrücke

Der Polizeiseelsorger Martin Bauer wird zu einer Rheinbrücke in Duisburg gerufen. Ein Mann will sich von der Brücke stürzen. Bauer ist ungewöhnlichen Methoden gegenüber aufgeschlossen und manchmal ist eine Aktion besser als eine Reaktion. Und so springt Bauer als erster von der Brücke und wird von dem Mann gerettet, der eben noch seinem Leben ein Ende setzen wollte. Schon am nächsten morgen ist der andere tot, er war Polizist und gegen ihn wurde wegen Korruption ermittelt. Und nun hat er offensichtlich sein Vorhaben doch noch in die Tat umgesetzt.

Nachdem Martin Bauer als Gemeindepfarrer nicht so gut angekommen ist, hat er als Polizeiseelsorger seine Bestimmung gefunden. Allerdings macht er es sich auch mit dieser Tätigkeit nicht leicht, er neigt dazu manchmal weiter zu gehen als es seine Jobbeschreibung eigentlich verlangt. Obwohl der Tod des Polizisten als Selbstmord zu den Akten gelegt werden soll, rumort es in Bauer. Der Sohn des Toten ist traumatisiert, sicher bedarf er der Hilfe eines kompetenten Partner und die Witwe wirkt sehr geschockt. Zwar schien die Familie nicht übermäßig glücklich, aber soll eine bloße Untersuchung der Internen jemanden in den Selbstmord treiben?

Mit diesem ersten Band um den Polizeiseelsorger Martin Bauer und die Kommissarin Verena Dorm stellen die Autoren eine sehr ungewöhnlichen Ermittler vor. In seiner Hartnäckigkeit und des „Er kann´s nicht lassen“ könnte man sich zwar im ersten Moment an Pater Brown erinnert fühlen, der den Kollegen von Recht und Ordnung mal ins Handwerk pfuscht, doch Martin Bauer geht doch um einiges ernsthafter ans Werk. Sein Glauben gibt ihm Kraft und Zuversicht, doch dieser Fall verlangt ihm so viel ab, dass er beinahe ins Zweifeln kommt. Familienmensch, Pfarrer, Ermittler - eine interessante Kombination komplexer Eigenschaften, bei einem, der nachbohrt, der nicht locker lässt. Gebannt hängt man an den Seiten, mit jedem Blättern treten neue Einzelheiten zutage, die einen noch mehr fesseln. Geschickt jonglieren die Autoren mit den verschiedenen Hinweisen und schicken die Leser auf eine Reise, deren Ziel lange verborgen bleibt, um schließlich beim Herannahen des Ziels zu einem wahren Thriller zu werden.

Die Kombination zwischen Glaube, Liebe und Tod ist hier ausgesprochen gelungen.

4,5 Sterne

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Dieser Krimi hat mich sehr beeindruckt und sticht aus den üblichen Ermittler-Krimis heraus. Allein schon die Figur des doch eigenwilligen Polizeipfarrers als Hauptperson finde ich sehr gelungen, auch die anderen Figuren und die Story an sich sind absolut überzeugend und fesselnd, teils erschütternd.
Ein top Krimi, den ich sehr gerne und reichlich weiterempfehlen werde!

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Toller Start einer neuen Krimi-Reihe! Gut gezeichnete Charaktere, spannender Plot, tolle Schauplätze - macht Lust auf mehr! Wir freuen uns jedenfalls sehr auf die Premierenlesung am 17. Mai 2017 in unserer Buchhandlung.
Rather Bücherstube - Rösrather Straße 568 - 51107 Köln - Tel.: 0221/861991

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So eine Art von Krimi habe ich noch nie gelesen. Erzählt wird aus der Sicht von den verschiedenen Protagonisten, was das Buch sehr spannend macht. Dass ein Seelsorger die Hauptperson in einem Krimi ist, finde ich sehr interessant. Bin gespannt wie es mit Herrn Bauer weiter geht.

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Menschliche Verstrickungen
Mit einem furiosen Senkrechtstart beginnt das Buch: Dass der Retter dem Selbstmörder voranspringt und beide überleben, ist mehr als ungewöhnlich und zwingt den Leser sofort zum Weiterlesen. Der auf derart spektakuläre Weise gerettete Walter Keunert, ein Polizist, wird wenige Stunden später tot aufgefunden. Es sieht so aus, als sei er von der obersten Ebene eines Parkdecks heruntergesprungen. Martin Bauer, Polizei-Seelsorger, der vier Stunden vorher Walter Keunert gerettet hatte, glaubt nicht an einen nunmehr finalen Selbstmord und beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln. Verschiedene Handlungsstränge tun sich auf, und je mehr Bauer unwissend, fast naiv, in den Welten der Prostitution, der Politik oder des Rauschgifts herumstochert, desto gefährlicher wird es für die Beteiligten…
Die vorgestellten Protagonisten entsprechen weitgehend dem jeweiligen Klischee (taffe Ermittlerin, denunzierender Kollege, engstirniger Chef, von Wut zerfressener Jugendlicher, cracksüchtiger Politiker usw. usw.) Herausragend fand ich persönlich die Darstellung der Persönlichkeit des Martin Bauer mit seinen Glaubens- und Selbstzweifeln und dem verzweifelten Wunsch, alles richtig zu machen, zu helfen ohne zu werten. Diese Person Martin Bauer und die vielen Verweise auf passende Bibelstellen im Alten und Neuen Testament geben dem Krimi etwas mehr Tiefgang als bei diesem Genre üblich. Der Spannungsbogen wird leider nicht durchgängig hochgehalten. Nach dem fulminanten Einstieg wird die Erzählweise langsamer, ist streckenweise etwas mühsamer zu lesen, aber im letzten Drittel nimmt die Geschichte wieder Fahrt auf und bleibt auf hohem Spannungsniveau bis zum Ende.
Insgesamt ein absolut lesenswerter Krimi für Leser, die sich nicht scheuen, beim Lesen auch einmal über existentielle Fragen nachzudenken.

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Krimigenuss
Es wird aus verschiedenen Sichtweisen der Protagonisten erzählt und ein Polizeiseelsorger ermittelt.
Das Buch beginnt mit einem Senkrechtstart wo der Retter dem Selbstmörder voranspringt und beide überleben.
Es ist ein guter Kriminalroman, spannend und nicht allzu blutig.
Heike Taphorn

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Mit Polizeiseelsorger Martin Bauer hat das Autorenduo Gallert/Reiter eine neue Kriminalreihe geschaffen, die mit Kommissarin Verena Dohr ergänzt wird. Die beiden arbeiten sehr gut zusammen und die Kommissarin drückt bei Bauer schon mal ein Auge zu. Der aktuelle Fall führt Bauer ins Rotlichtmilieu und da geht es bekanntlich nicht so zimperlich zu. Anfangs laufen die Handlungsstränge nebeneinander her und ich wusste noch nicht so recht, wie sie zueinander gehören. Doch Bauer deckt Stück für Stück die Zusammenhänge auf und in einem großen Showdown wird der Fall aufgelöst. Der Schreibstil ist flüssig und es werden viele Bilder im Kopf erzeugt. Die Protagonisten haben mir auch gut gefallen. Seelsorger Bauer ist ein bodenständiger Mensch, der an sich selbst auch sehr zweifelt und sich viele Gedanken über seine Familie macht. Alles in allem ein sehr solider Kriminalroman, der ohne großes Blutvergießen und Action auskommt. Nächstes Jahr erscheint der zweite Fall für den Seelsorger und ich bin mal gespannt, was mich da erwartet.

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Schlafraubend, rasant, eine gut aufgebaute Geschichte, spannend bis zum Schluss

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Ein wirklich ungewöhnlicher und sehr mitreißender Krimi. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil.

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Ein klarer, schnörkelloser Ermittlerkrimi mit einem Ermittler der besonderen Art. Als Polizeiseelsorger ist Bauer an menschliche Extremsituationen gewöhnt. Doch der vermeintliche Suizid eines Polizisten und mysteriöse Todesfälle im Rotlichtmilieu lassen ihn am Offensichtlichen zweifeln und er startet eine ungewöhnliche Ermittlungstour de Force. Ein angenehm zu lesender, gut konstruierter Krimi, der auf Effekthascherei und Action weitestgehend verzichtet, stattdessen stehen die Ermittlungsarbeit und die Menschen im Mittelpunkt.

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Ja, es muss nicht immer Kommissar XY in einem Krimi als herausragende Hauptfigur sein. Martin Bauer -Polizeiseelsorger- reicht aus einen unterhaltsamen, spannenden Krimi zu schreiben.
Denn Bauer ist nicht nur einfach Pfarrer und/oder Seelsorger, sondern auch beharrlich, empathisch, hinterfragt auch mal seinen Glauben und seine Zuversicht in Gott und greift auch mal zu unkonventionellen Methoden. Den Typ muss man einfach mögen!
Die Geschichte ist nicht einfach gradlinig als Mord-/Selbstmordermittlung erzählt, sondern beinhaltet auch viele Queer-Verwicklungen, was den Krimi in meinen Augen abwechslungsreich und spannend macht.
Da hier Pfarrer Bauer die Hauptrolle bei den Ermittlungen spielt durch seine Denkanstöße, Einwände und Starrsinnigkeit, ist dies mal ein Krimi, der die Polizei nicht unbedingt als Helden darstellt.
Mir hat das Buch ganz wunderbar gefallen. An keiner Stelle kam Langeweile auf. Ich musste einfach weiterlesen. Ein herrlich spannendes, aber auch zum Nachdenken anregendes Buch.
Ich freue mich schon auf den Folgeband, der 2018 herauskommt. Von mir gibt’s 5 Lese-Sterne und eine uneingeschränkte Leseempfehlung.

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In letzter Minute kann Polizeipfarrer Martin Bauer den Tod des Polizisten Walter Keunert verhindern, der von einer Duisburger Rheinbrücke springen will. Doch wenige Stunden später wird Keunert tot aufgefunden. Martin Bauer macht sich schwere Vorwürfe. Hat er versagt? Oder war es vielleicht gar kein Selbstmord?
Zusammen mit der jungen Polizeikommissarin Verena Dohr und entgegen den ausdrücklichen willen von Polizeidirektor Lutz will er herausfinden wie es zu dem Tod von Keunert kommen konnte.

Dies ist der erste Fall für den Polizeipfarrer Martin Bauer und die junge Polizeikommissarin Verena Dohr, eine Leseprobe des zweiten Falls finden sie am Ende des Buches.
Ein Krimi, der mir von Anfang an gut gefallen hat. Verschiedene Handlungsstränge, die nach und nach zusammenlaufen. Dadurch, das ständig zwischen den verschiedenen Schauplätzen gewechselt wird, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Ein sympathisches Team rundet den Krimi perfekt ab. Ich bin gespannt auf den 2. Fall und vergebe 4 Sterne.

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Gerade eben konnte der Polizeiseelsorger Martin Bauer einen Polizisten vor dem Sprung von einer Rheinbrücke retten. Doch vier Stunden später stürzt derselbe Polizist vom Dach eines Parkhauses. Für die ermittelnden Beamten ist es ein klarer Fall von Selbstmord, doch Bauer beginnt Fragen zu stellen. Was ist in den dazwischenliegenden Stunden passiert?
Doch auch Bauers eigene Familie braucht ihn – gerade jetzt - dringend.
Spannender Thriller, der aus einer ganz anderen Sichtweise präsentiert wird. Bauers Dilemma zwischen Glaube und Wirklichkeit, Verbrechensopfer und eigener Familie sind genauso Thema wie die eigentlichen Ermittlungen. Ich freue mich schon auf Martin Bauers nächsten "Fall"

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Spannende Story. Interessante Charaktere. Sympathische Hauptperson.
Gern mehr davon.

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Dieser Roman hat mich sofort ansprochen. Das klingt im ersten Augenblick seltsam, denn ich bin aus der Kirche ausgetreten und stehe dem Glauben sehr skeptisch gegenüber. Aber das Eingangsszenario eines Polizei-Seelsorgers, der in einem Kriminalfall „ermittelt“ spricht mich aus mehreren Gründen sehr an. Es ist ein ungewöhnlicher Hauptdarsteller und wie er mit seinem Glauben umgeht – er verhandelt und feilscht und hofft darauf, dass Gott nicht immer zusieht – hat mir schon in der Leseprobe ausgesprochen gut gefallen.

Und ich wurde auch vom restlichen Buch nicht enttäuscht. Die Krimihandlung ist nicht neu aber durch die Sichtweise des Seelsorgers Martin erhalten die Geschehnisse tatsächlich eine ganz neue Dimension und die teils schrullige Art des Mannes hat mich erheitert, berührt, ja auch mal an mich selber erinnert. Auch die anderen Rollen sind interessant und stimmig besetzt. Für eine Reihe finde ich so etwas mindestens so wichtig wie den Mordfall.

Der Schreibstil ist flott und schnörkellos. Die Zwischentöne sind nicht mit dem Holzhammer, oft sind sie in den Gesprächen oder Aktionen der Personen versteckt. Man merkt, meiner Meinung nach, dass hier eine Verfilmung durchaus angedacht ist. Sicherlich ist noch Luft nach oben, aber mir hat das Buch Lust auf mehr von diesem Autorenduo gemacht.

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Der Protagonist - evangelischer P0lizeiseelsorger im Ruhrpott - ist hin und her gerissen zwischen Liebe und Pflichtgefühl,, mit all seiner menschlichen Fehlbarkeit aber durchaus sympathisch.
Die Handlung hat mehrfache raffinierte Wendungen - ein absolut empfehlenswerter, toller Krimi, bei dem man positiv merkt, dass das Autorenduo keine Anfänger sondern Profis sind!

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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Ein Polizist will sich von der Rheinbrücke stürzen und kann von Polizeiseelsorger Martin Bauer gerade noch gerettet werden. Stunden später wird der Polizist trotzdem tot vor einem Parkhaus gefunden. Was auf den ersten Blick wie ein klassischer Selbstmord aussieht, könnte aber auch ein raffinierter Mord gewesen sein.

Meine Meinung zum Buch:
An diesem Kriminalroman hat mir einerseits sehr gut gefallen, dass er aus Sicht eines Polizeiseelsorgers geschrieben wurde, das war für mich eine neue Perspektive und zweitens, dass er sehr von den starken Charakteren getragen wird. Martin Bauer hat mir als Polizeiseelsorger und als Mensch sehr gut gefallen, er ist authentisch mit Stärken und auch Schwächen. Der Spagat zwischen der Sorge um seine Mitmenschen und der Sorge um seine eigene Familie fällt ihm nicht leicht und er hat sich häufig in zwiegespaltenen Situationen wiedergefunden. Seine Frau hat in gewissem Ausmaß Verständnis für seinen Beruf, aber wenn die eigene Tochter ins Spiel kommt, dann hat diese für sie verständlicherweise höchste Priorität. Gelungen finde ich auch, dass Bauer nicht voreingenommen und überzeugt davon ist, selbst immer die richtigen Entscheidungen zu treffen, sondern dass er selbst auch mit sich und seinen Handlungen und den daraus resultierenden Konsequenzen hadert.
Man merkt, dass die beiden Autoren auch TV-Drehbücher schreiben und auch diesen Kriminalroman könnte ich mir sehr gut als Verfilmung vorstellen.

Mein Fazit:
Ich kann „Glaube, Liebe, Tod“ an Krimifans uneingeschränkt weiterempfehlen – der Krimi hat Kinopotenzial!

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Meine Meinung:
Martin Bauer ist Polizeiseelsorger und somit mal ein ganz anderer Typ als Protagonist, aber nicht nur das, er verhält sich auch ganz anders, als die anderen Seelsorger, vermute ich jetzt mal. Er gibt sich mit einem Ergebnis nicht zu frieden und nervt die Kommissare damit tatsächlich, allerdings sollte er mit seiner Vermutung recht behalten. Er bringt sich nicht nur selber in Gefahr, er bringt sich auch in Zwickmühlen, denn nicht nur dienstlich ist einiges los, auch die 15jährige Tochter bereitet den Eltern Sorgen. Er muss sich entscheiden, zum Glück klärt sich eine Sache, aber kurz danach gibt es schon das nächste Problem.
Wer bis jetzt gedacht hat, das Leben eines Polizeiseelsorgers sei langweilig, der kennt Martin Bauer nicht. Zumindest ist das Buch nicht langweilig, es hat mich ganz schön in Atem gehalten.
Zwei Autoren haben dieses Buch geschrieben und mir erscheint es als gute Zusammenarbeit, sollte es weitere Folgen geben, werde ich sie bestimmt lesen. Geschickt haben sie mehrere Handlungsstränge in dieser Geschichte zueinander finden lassen. Anfangs kam mir zunächst einiges etwas verworren vor, weil ich es nicht unterbringen konnte, aber nach kurzer Zeit sah ich dann den Zusammenhang.


Fazit:
Ein spannender Krimi mit einem durchaus ungewöhnlichen Protagonisten. Neben der Spannung gab es allerdings auch einiges zum Nachdenken, dafür hat unter anderem auch die Tochter von Martin Bauer gesorgt. Ich erwähnte es ja schon, über weitere Folgen würde ich mich freuen und sie auch lesen wollen.

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Der Polizeiseelsorger Martin Bauer ist die Hauptfigur in einer neuen Krimi-Reihe im Ullstein-Verlag. Mit „Glaube Liebe Tod“ hat das Autorenduo Gallert & Reiter einen gelungenen Einstand gemeistert.

Die Handlung beginnt hochdramatisch: Martin Bauer rettet einem Polizisten, der sich von einer Brücke stürzen möchte, das Leben. Doch kurze Zeit später ist der Polizist tot. War es Selbstmord? Ein Unfall? Oder gar Mord? Martin Bauer beginnt zu ermitteln, auch weil er selbst sich mit Schuldgefühlen quält, dass er den Polizisten doch nicht retten konnte. Seine Suche nach der Wahrheit bringt Bauer bis ins Duisburger Rotlichtviertel. Damit ist ein actionreicher Kriminalroman vorprogrammiert.

Dass die Hauptfigur, der ermittelnde Polizeiseelsorger Martin Bauer, bei so viel Action nicht immer mithalten kann, macht ihn sympathisch. Bauer ist einer, der eher impulsiv handelt, und dabei seine Kompetenzen mehr als einmal überschreitet. Lieber lässt sich Bauer von seiner Menschenkenntnis leiten, als rational abzuwägen, was zu tun ist. Das kann nicht immer gut gehen, und Bauer bringt schließlich nicht nur sich in Gefahr. Das bringt immer wieder Bauers grüblerische Seite zum Vorschein. Eine sympathische Seite.

Spannung bietet „Glaube Liebe Tod“ bis zum Schluss, wenn sich die Erzählfäden um Korruption, Menschenhandel, Rache, jugendlicher Leichtsinn und alte Geschichten von Schuld so langsam entwirren. Hinzu kommt, dass in dem Krimi immer wieder die Erzählperspektive gewechselt wird, sodass man als Leser etwas mehr weiß als Martin Bauer.

Hinzu kommt eine große erzählerische Leistung von Gallert und Reiter. Den beiden Autoren gelingt ein Schreibstil, der einerseits anspruchsvoll ist, andererseits aber den Lesefluss nie beeinträchtigt.

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Sympathische, glaubwürdige Personen, zunehmend spannender werdende Geschichte, interessantes Ermittlerduo (Polizeiseelsorger und Kriminalkommissarin). Netter Krimi, ich kann mir gut vorstellen, dass das eine erfolgreiche Reihe gibt.

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Inhalt:

Martin Bauer ist mal kein Kriminalbeamter oder gar ein Polizist. Er ist ein Polizeiseelsorger und betreut die Beamten, die im Dienst etwas schreckliches erlebt haben.
Er fühlt sich schuldig am Tod des Polizisten Keunert, den er erst Stunden zuvor an einem Selbstmord gehindert hatte. Doch keine 6 Stunden später ist er tot.
Der Verstand von Martin Bauer meint zwar, es sei kein Selbstmord, aber alles deutet darauf hin, das der Beamte Suizid begangen hat.
Nach und nach überzeugt er auch die Kriminalkommissarin Verena Dohr. Sie setzt alles daran, um zum einen den minderjährigen Jungen des Opfers zu finden, und auch aufzuklären, ob Mord oder Selbstmord.

Der Charakter Martin Bauer ist ein richtig toller Charakter, glaubwürdig und authentisch. Er ist nicht perfekt, hat seine eigenen kleinen Probleme und genau das macht es aus. Er ist liebenswürdig und hat das Herz am rechten Fleck.
Ich lese sehr gern von Ermittlern oder dergleichen, die nicht perfekt sind, denn sie geben einem das Gefühl, Echt zu sein.
Der Charakter von Verena Dohr hingegen fand ich nicht so authentisch. Sie wirkte für mich ein wenig blass neben Martin Bauer, der sehr stark herausgearbeitet wurde. Ich hoffe, das wir in den folgenden Bänden ein wenig mehr über Verena Dohr erfahren, sie ein wenig mehr Leben eingehaucht bekommt.

Die Handlung ist spannend geschrieben, auch wenn man sich gewisse Dinge schon zusammen reimen kann, wenn man ein wenig weiter denkt. Doch ich fand es gar nicht schlimm. Viel wichtiger war für mich, wie kommen Bauer und Dohr an ihr Ziel? Schaffen sie es überhaupt?

Ich komme zwar nicht aus Duisburg, aber ich fand den Schauplatz sehr gut beschrieben. Er wirkte ebenfalls sehr echt und ich kann mir vorstellen, das Leser, die aus Duisburg stammen, sicherlich das eine oder andere Viertel erkannt haben.

Mein Fazit:

Etwas Luft war definitiv nach oben, sei es in der Handlung oder aber bei den Charakteren und trotzdem ist es ein rundum gelungener Auftakt einer neuen Reihe. Ich hoffe sehr, bald Band 2 lesen zu dürfen. 4 Sterne für "Glaube, Liebe, Tod" von Peter Gallert und Jörg Reiter.

Ich bedanke mich bei der NetGallery, dass ich dieses Buch lesen durfte.

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Der Roman aus der Sicht eines Polizeipfarrers hat mich sehr begeistert. Die Personen sind sehr detailliert und glaubwürdig gezeichnet. Die Handlung zog mich von Anfang an in den Bann. Die Handlungsweisen sind sehr gut nachvollziehbar, die Hauptfigur Martin Bauer kommt sehr sympathisch rüber.

Gerne hätte ich noch weitergelesen, gewusst, wie es mit Tilo und Mariana weitergeht. Vielleicht werden diese Personen in einem Folgeroman nochmal aufgegriffen.
Faszit: Spannender Krimi mit gutem Spannungsbogen, ab und zu vielleicht etwas vorhersehbar. Gute Unterhaltungslektüre, die ich gerne weiterempfehle.

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Bin begeistert. Ein spannender Fall und ein ungewöhnliches Ermittlerpaar.

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Nachdem ich in letzter Zeit eher im Fantasy-/Jugendbuch-Genre hängen geblieben bin, wollte ich endlich mal wieder einen Krimi lesen, natürlich am besten einen richtig guten und spannenden. Da Krimis leider die Eigenschaft haben, sich sehr zu ähneln, wollte ich etwas sonderbares und einzigartiges und ich bin auf das Buch "Glaube Liebe Tod" gestoßen – das ein bisschen weggeht von den mürrischen, überarbeiteten, lasterfröhnenden Ermittlern und eher was neues erzählt. Was bietet sich da besser an als ein Seelsorger, ein Polizeipfarrer, der gerne ermittelt und scheinbar des öfteren über das Ziel hinausschießt?

Ich fand die Geschichte rund um Polizeiseelsorger Martin Bauer sehr interessant und faszinierend. Schon die ersten Seiten haben mich total mitgerissen und waren sehr rasant geschildert. Insgesamt ist die Handlung und der Fall sehr spannend erzählt. Der Fall wird immer wieder in verschiedene Richtungen gelenkt, aber die Lösung ist doch lange nicht wirklich greifbar. Die Erzählung aus Sicht eines Polizeipfarrers fand ich vor allem deswegen so gelungen, weil er das gleiche Bedürfnis hat, den Tod eines Kollegen aufzuklären und den Täter zu schnappen, aber weit mehr Möglichkeiten ausschöpfen kann als ein normaler Polizist oder Ermittler. Dadurch, dass er als Ermittler nie wirklich ernst genommen wird, aber die Fähigkeit besitzt, bei verschiedenen Gruppen (sei es die Familie des Toten, Polizisten, Zeugen …) durch ein einfaches, vertrauenswürdiges Gespräch Informationen zu bekommen, kommt er doch oft weiter und schneller voran, ohne den offiziellen Dienstweg gehen zu müssen. Der Nachteil an der Sache ist aber auch, dass er sich oft wie ein Polizist und Ermittler aufführt, in verschiedene gefährliche Situationen kommt, ohne entsprechende Rückendeckung zu haben. Dieser schmale Grad macht das Buch sehr interessant und zu etwas besonderem. Über den Fall an sich, welche Kreise er zieht, wer verdächtig ist und ob es sich nicht doch einfach um einen Suizid handelt, möchte ich eigentlich nichts sagen. Schließlich möchte ich euch den Hauptinhalt und die Spannung nicht vorwegnehmen. Zusätzlich möchte ich aber noch für all diejenigen, die skeptisch sind bei einem Pfarrer als Hauptprotagonisten, erwähnen: Die Bibelzitate und die christliche Denkensweise werden zwar aufgegriffen, halten sich aber in Grenzen, weswegen das Buch sicher auch von Personen gelesen werden kann, die keiner Religion angehören, mit den christlichen Werten nichts anfangen können oder schlichtweg einfach nicht gläubig sind.

Obwohl der Fall spannend und interessant aufbereitet ist, treten gerade gegen Ende leider ein paar Längen auf, die man hätte vermeiden können. Gerade in Krimis mag ich dieses aufgesetzte „Ist er jetzt der Mörder oder wohl vielleicht doch nicht?“ einfach nicht, nur um noch ein paar Seiten mehr rauszuholen. Vor allen Dingen dann nicht, wenn es bereits längst klar ist, wer es getan hat und aus welchem Grund. Ich hätte das Buch sicher auch gelesen, wenn es statt 416 nur 350 Seiten gehabt hätte. Das Ende des Falls und der Schluss des Buches haben mich dafür aber entschädigt, denn den fand ich sehr gut umgesetzt – vielleicht ein bisschen zu abgedreht, aber wer das besondere Etwas mag und nichts gegen das Übertriebene hat, dem wird es genauso gut gefallen, wie mir.

Martin Bauer ist ein interessanter Charakter, der für mich auch im Buch durchweg gleich interessant und überzeugend bleibt. Ich hatte zwar die Befürchtung, dass sich sein Charakter, nach den ersten paar sehr spannenden und actionreichen Seiten, legt und er sehr langweilig wird, aber mir hat er in seinem Auftreten und in seinem Denken weiterhin gut gefallen. Vor allem, wie er die Dinge sieht, wie er richtig und falsch einschätzt, dass er seine Grenzen zwar kennt, aber gerne auch bereit ist, für das Wohl anderer darüber hinauszuwachsen. Sein gutes Auge, seine Menschenkenntnis und seine Empathie machen ihn zu einem sehr guten Pfarrer und zu einem noch besseren Seelsorger.

Was mich allerdings an Martin Bauer gestört hat und was ich auch als Charakterschwäche empfinde, war sein Verhalten gegenüber seiner Tochter. Ganz im Ernst? Wenn meine minderjährige Tochter, ohne mein Wissen ins Nachbarland reist um dort an einer Demonstration teilzunehmen, in einer Nacht und Nebelaktion verschwindet, obwohl es vorher ganz klar verboten war, dann wäre ich nicht so cool und locker drauf und würde mir denken „Ach lass sie nur“. Ich würde spätestens zehn Minuten später im Auto sitzen und sie abholen. Faszinierend dabei war, dass Bauer ja selbst dauernd seine Gedanken darauf lenkt und sich fragt, wieso ihm seine Tochter nicht so wichtig ist wie der aktuelle Fall und warum er nicht einfach losfährt um sie zu holen. Das alles fand ich wirklich sehr seltsam und kurios und hat zwischenzeitlich auch genervt. Stellenweise habe ich mir gewünscht, er möge sich bitte endlich ins Auto setzen, seine Tochter abholen und sie nach Hause bringen, damit er sich dann in Ruhe auf den Fall konzentrieren kann.

Ich habe mich natürlich im Vorfeld über die beiden Autoren informiert – schließlich hat mich interessiert, warum zwei Autoren sich zusammengeschlossen haben, um ein Buch zu schreiben. Ich weiß, dass das öfter vorkommt, aber aus irgendeinem Grund hat mich meine Neugier gepackt und ich habe mir die Autorenseiten genauer angesehen. Dabei ist mir dann aufgefallen, dass beide Autoren, Jörg Reiter und Peter Gallert, Drehbuchautoren sind, was man meiner Meinung nach auch auf jeden Fall im Buch wahrnimmt. Es gibt mehrere spektakuläre Szenen, die Geschichte ist actionreich und lebt von den eindeutigen Bildern, die im Kopf des Lesers erzeugt werden. Das deutet natürlich auf seinen sehr guten Schreibstil hin, der nicht nur spannend erzählt, sondern auch mühelos den Leser in seinen Bann schlägt.

Fazit
Mir hat der Fall in "Glaube Liebe Tod" und die besondere Komponente des Polizeiseelsorgers sehr gut gefallen. Einige kleinere Schwächen, wie der nervige Nebenplot seiner Tochter und die Längen gegen Ende hätten man sicher vermeiden oder besser machen können, lassen den Krimi aber trotzdem als sehr solides, spannendes und solides Debüt-Buch erscheinen.

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Der verheiratete Polizeiseelsorger Martin Bauer wird zu einem Einsatz auf einer Brücke gerufen. Der Polizist Walter Keunert droht sich von einer Rheinbrücke zu stürzen. Bauer kann ihn abhalten, indem er selbst in den Fluss springt, obwohl er nicht schwimmen kanne. Polizist Keunert springt prompt hinterher, um ihn zu retten. Die beiden kommen ins Gespräch. Am nächsten Morgen ist Keunert trotzdem tot. Er ist von einem Parkhausdach gesprungen. Doch Bauer glaubt nicht an Selbstmord und sucht nach der Wahrheit. Unterstützung erhält er von der Hauptkommissarin Verena Dohr, die sich dadurch den Zorn ihres Vorgesetzten zuzieht.
Am Ende ist der Fall nicht eindeutig geklärt, aber trotzdem ist vieles klarer.
Ungewöhnlich ist der Stil der beiden Autoren. Die Sätze sind sehr kurz, Dialoge überwiegen, das erzeugt Geschwindigkeit und auch Spannung.
Die Beweggründe der Figuren werden deutlich und nachvollziehbar, obwohl die Wechsel zwischen den einzelnen Erzählebenen manchmal etwas verwirrend sind.
Insgesamt ein lesenswerter Krimi, der Lust auf den angekündigten nächsten Teil macht.

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Spannend ! Einer unserer Lieblingsthriller dieser Saison , der garantiert auf unserem Buchvorstellungsabend landet.

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Gelungener erster Teil einer neuen Krimireihe rund um den Polizeiseelsorger Martin Bauer, der sowohl Probleme mit einem nicht verhinderten Selbstmord eines angeblich korrupten Polizisten als auch mit seiner Teenager-Tochter hat. Viele Handlungsstränge, schnelle Erzählweise. Es bleibt spannend bis zum Schluss und macht Lust auf die noch kommenden Bände!

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Einen Krimi rund um einen evangelischen Polizeiseelsorger zu stricken, fand ich wirklich eine gute und ungewöhnliche Idee, aus der sich ein sehr spannenden und gut konstruierter Krimi entwickelte. Viele interessante Ideen, wenn auch manchen Personenzeichnung etwas an der Oberfläche blieb-. Für einen Erstling top, bin gespannt wie es weitergeht

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Um einen Polizisten vor dem Selbstmord zu bewahren startet Seelsorger Martin Bauer ein ungewöhnliches Manöver und pokert hoch. Die Taktik geht auf, die Katastrophe scheint abgewendet. Doch dann der Schock: Derselbe Polizist wird einige Stunden später tot aufgefunden. Hat er sein Vorhaben nun doch noch in die Tat umgesetzt? Martin Bauer will nicht so recht an diese Theorie glauben und beginnt mit seinen eigenen Nachforschungen. Je tiefer er jedoch gräbt, desto verworrener wird die Angelegenheit und desto schneller steht die Frage im Raum, wem überhaupt noch zu trauen ist...

Mit Martin Bauer steht kein Ermittler im klassischen Sinne im Mittelpunkt, sondern ein (Polizei)Seelsorger, der ganz feine Antennen für Zwischentöne hat und somit viel mehr hinterfragt als dem ein oder anderen lieb ist. Mitten im Ruhrgebiet taucht er ab in einen Sumpf aus Intrigen, Macht und Korruption, der unter der Oberfläche brodelt, ohne dem „Normalbürger“ auch nur ansatzweise unter die Augen zu kommen.

Schnell wird dem Leser klar, dass er sich an Bauers Fersen heften sollte, wenn es darum geht die interessanten Hinweise zu verfolgen oder lang gehütete Geheimnisse zu lüften. Gleichzeitig muss man sich aber auch vorsehen, denn er tritt einigen Personen gehörig auf die Füße, auch solchen, die absolut keinen Spaß verstehen. Entsprechend gebannt verfolgt man das spannungsgeladene Geschehen, welches durchaus die ein oder andere Überraschung bereit hält, schließlich weiß auch der Leser nicht alles, vor allem nicht wer für welche Mannschaft spielt.

Mit der Zeit kristallisieren sich mögliche Täter und Motive heraus, die allerdings sowohl als auch in höherer Stückzahl vorkommen, es also weder Bauer noch dem Leser leicht machen. Ein ernstzunehmendes Bauchgefühl deutet bereits eine bestimmte Richtung an, doch fehlen hierfür konkrete Anhaltspunkte und Beweise. Trotz allem muss man jedoch ständig das Gesamtbild vor Augen haben, denn nur so wird es im Endeffekt gelingen das wahre Ausmaß des Geschehens zu ermitteln.

Mit „Glaube Liebe Tod“ ist den Autoren ein grandioser Auftaktband gelungen, der bereits Neugierde und Vorfreude auf weitere Bände schürt. Doch die Messlatte hängt hoch, da müssen Gallert und Reiter sich einiges einfallen lassen, um das Niveau zu halten oder gar zu toppen. Martin Bauer und sein erster Fall werden dem Leser auf jeden Fall noch einige Zeit im Gedächtnis bleiben.

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Das Cover zeigt einen einsamen Mann, der auf der Rheinbrücke steht. Allein dies hat mich schon angesprochen. Aber das war es nicht allein. Auch der Titel, und dann die Inhaltsangabe haben mich dazu gebracht, um ein Leseexemplar zu bitten. Ich danke vielmals dafür!

Dieser Kriminalroman ist anders. Schön, dass es ein Regionalkrimi ist, der im Ruhrgebiet spielt, aber hier ist der Protagonist ein (Polizei)Seelsorger, der mehr ist als das. Seine Art Glauben hat mich berührt, der Wunsch, die Wahrheit herauszufinden, auf sein Bauchgefühl zu hören, zu helfen, auch wenn es gefährlich ist, ja sogar sein eigenes Leben zu riskieren, hat mich mit Hochachtung erfüllt. Wie er sich für die Menschen einsetzt, mit seinen Mitmenschen umgeht und trotzdem immer wieder aneckt…

Außer Martin Bauer gibt es natürlich weitere Figuren, die ebenso gut ausgearbeitet sind, aber besonders dieser Seelsorger hat sich mit seinem Denken, Handeln, seinen Entscheidungen und seinem Glauben in mein Herz geschlichen. Obwohl er gerade selbst familiäre Probleme hat, ist er immer bereit, anderen Menschen eine helfende Hand zu reichen.

Von Anfang an spannend geschrieben, führt uns dieser Roman nicht nur ins Rotlicht-Milieu und sogar weit in die Vergangenheit, sondern auch an die Grenzen des Erträglichen und der Verzweiflung. Durch mehrere Handlungsstränge wird der Blickwinkel immer wieder neu ausgerichtet, die Spannung geschürt; einige Wendungen und fast schon ein grandioser Showdown während eines schweren Unwetters lassen es schwer werden, das Buch aus der Hand zu legen.

Mir hat dieser Auftakt einer neuen Serie sehr gut gefallen. Ohne jeglichen Abstrich. Ich gebe die volle Punktzahl und warte heute schon auf die Fortsetzung.

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Die Waffen eines Pfarrers

Martin Bauer ist ein unkonventioneller Pfarrer. In seiner neuen Funktion als Polizeiseelsorger wird er zu einem drohenden Suizid gerufen. Ein Polizeibeamter steht auf einer Flussbrücke und will aus dem Leben scheiden. Martin Bauer gesellt sich zu ihm und kommt dem Polizisten zuvor, indem er selber von der Brücke springt und somit den Lebensmüden auferlegt ihn zu retten. Der vermeintliche Erfolg mit seinen ungewöhnlichen Mitteln trifft nicht nur auf Be-geisterung und Wohlwollen und die Kritik wird noch lauter, als der Gerettete kurze Zeit später tot aufgefunden wird. Die Einschätzung der Lage besagt, dass es sich im Selbstmord handelt, eine Theorie, mit der sich Martin Bauer nicht anfreunden will. Er hat in den Augen des Polizisten nicht mehr die Verzweiflung erkannt und stellt auch von seinen eigenen Vorwürfen getrieben Nachforschungen an...


"Glaube, Liebe, Tod" ist der erste Band um den Polizeiseelsorger Martin Bauer. Ein verheißungsvoller Beginn, da der Kriminalroman durch seinen außergewöhnlichen Hauptprotagonisten einen ganz besonderen Charme erhält. Die beiden erfahrenen Drehbuch-Autoren Peter Gallert und Jörg Reiter erzählen die Geschichte in einer sehr lebendigen und temporeichen Schreibweise. Martin Bauer konnte dabei schnell meine Sympathien gewinnen und es machte Spaß, ihm bei seinen individuellen Ermittlungen über die Schulter zu schauen. Er arbeitet dabei mit besonderen Waffen, nämlich seinem Instinkt, seiner Hartnäckigkeit und vor allem seinen gefühlvollen und ruhigen Worten. Für Spannung sorgt neben den Ermittlungen auch noch das Privatleben des Seelsorgers, so dass sich der Spannungs-bogen über den gesamten Verlauf des Buches auf einem hohen Niveau befindet. Die von den Autoren clever konzipierte Geschichte endet mit einem für mich überraschendem und nachvollziehbaren Plot. Sehr gut gefallen hat mir auch die authentisch erzählte Ruhrpott-Umgebung, die für viel Atmosphäre sorgte.


Aus meiner Sicht ist "Glaube, Liebe, Tod" ein toller Auftakt zu einer verheißungsvollen Krimi-Reihe um einen außergewöhnlichen Ermittler. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit guten vier von fünf Sternen.

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Gallert und Reiter - Sie wissen einfach wie es geht!
Die Geschichte steigert sich von Seite zu Seite bis es am Ende zum Höhepunkt kommt.
Ein Krimi, wie ein Film!

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Die Geschichte, die uns hier erwartet, ist nicht alltäglich.
Dennoch kann sie mit zahlreichen und unerwarteten Wendungen aufwarten, die den Leser bei Stimmung halten.
Der Protagonist ist unheimlich sympathisch, den muss man einfach mögen.
Auch der Schreibstil überzeugt, die Seiten lassen sich flüssig und zügig lesen.

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