Sturmherz

Roman | Eine tragische Mutter-Tochter-Geschichte vor dem dramatischen Hintergrund der Hamburger Sturmflutkatastrophe

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Erscheinungstermin 10.02.2017 | Archivierungsdatum N/A

Zum Inhalt

Alexa Petri hat schon seit vielen Jahren ein schwieriges Verhältnis zu ihrer Mutter Cornelia. Doch nun liegt Cornelia im Koma, und Alexa muss ihre Vormundschaft übernehmen. Sie findet einen Brief, der Cornelia in einem ganz neuen Licht erscheinen lässt: als leidenschaftliche junge Frau im Hamburg der frühen sechziger Jahre. Und als Opfer der schweren Sturmflutkatastrophe. Alexa beginnt zu ahnen, wer ihre Mutter wirklich ist. Als ein alter Freund von Cornelia auftaucht, ergreift Alexa die Chance, sich von der Frau erzählen zu lassen, die sie schließlich auch verstehen und lieben lernt.

Alexa Petri hat schon seit vielen Jahren ein schwieriges Verhältnis zu ihrer Mutter Cornelia. Doch nun liegt Cornelia im Koma, und Alexa muss ihre Vormundschaft übernehmen. Sie findet einen Brief...


Eine Anmerkung des Verlags

Dieser Titel wird für Blogger erst ab dem 23.1. bearbeitet. Alle Anfragen werden bis dahin gesammelt.

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Verfügbare Ausgaben

AUSGABE E-Book
ISBN 9783843713955
PREIS 9,99 € (EUR)
SEITEN 528

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

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Conny liegt nach einem Schlaganfall im Koma, ihre einzige Angehörige ist ihre Tochter Alexa - ein inniges oder liebevolles Verhältnis hatten die beiden jedoch nie, dennoch beschließt Alexa, sich als Betreuerin für ihre Mutter zu melden. Gleichzeitig versucht sie, ihre Mutter zu verstehen und ihr ein wenig näher zu kommen.

Auf eine sehr spannende Art erfährt man, warum Conny eine starke gefühlsmäßige Bindung zu ihrer Familie nicht zulassen konnte und Alexa so das Gefühl vermittelt hat, sie und ihren Vater nicht wirklich zu lieben.
Die Autorin versteht es, die Geschichte einer unerfüllten großen Liebe, die vom Schicksal nicht nur einmal auseinander gerissen wurde, emotional zu erzählen und dabei sehr geschickt zwischen der Gegenwart und Vergangenheit zu wechseln.
Die Ereignisse der Vergangenheit erfährt man nach und nach aus verschiedenen Sichtweisen der beteiligten Personen - das Puzzle setzt sich ganz langsam zusammen, man brennt als Leser bis zum Schluss förmlich darauf mehr zu erfahren - das letzte Puzzleteil fehlt allerdings wirklich bis kurz vor dem Schluss!

Das Buch hat mich sehr gefesselt, die Spannung hielt sich bis zur letzten Seite. Der Schreibstil passte sehr gut zum Inhalt und konnte die Gefühle der beteiligten Personen gut vermitteln. Wie von der Autorin gewohnt, wird auch hier das Schicksal der Protagonisten mit geschichtlichen Ereignissen kombiniert. Ich konnte direkt in die Welt von Conny abtauchen, mir das Geschehen sehr gut vorstellen und Conny nur allzu gut verstehen. Auch die Nacht der Sturmflut und deren Folgen wurden sehr schön und gut nachvollziehbar geschildert.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, ich empfehle es daher gerne weiter und bedanke mich gleichzeitig beim Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.

Hinweis für den Verlag: Die Rezension werde ich wie gewünscht erst am Erscheinungstag des Buches veröffentlichen.

N/A
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Mein erstes Highlightbuch dieses Jahr.

Cornelia Petri hatte kein einfaches Leben: die große Liebe verloren, in ihrer Ehe wie gefangen. Eines Tages bricht sie aus der Ehe aus und kehrt verwandelt wieder. Sie kann ihre Tochter Alexa nicht mehr lieben und zeigt ihr das auch.
Jahre später, als Cornelia einen Schlaganfall hat, findet Alexa heraus, was passiert ist. Rick ist wieder da und erzählt ihr von früher. Langsam nähert sich Alexa ihrer Mutter wieder an, doch dann geschieht ein weiteres Unglück.

Zugegeben: das Buch könnte immer und überall spielen. Man bräuchte keine Sturmflut, könnte diese durch jedes beliebige Ereignis ersetzen, aber es gibt dem Buch das gewisse Etwas. Bomanns Geschichte spielt wieder in Vergangenheit und Gegenwart, was Spannung und Neugierde aufbaut. Nur häppchenweise erfährt der Leser, was wirklich geschehen ist und warum sich Cornelia und Rick aus den Augen verloren haben, obwohl sie sich immer noch lieben.

Etwas vorhersehbar, aber nichtsdestotrotz schön, ist die Liebe zwischen Alexa und Ricks Sohn, Ethan. Erst das macht das Buch rund und bildet den perfekten Rahmen für die Handlung im Jahre 1962. Bomanns Figuren leben! Man kann sich fast vorstellen, dass man neben ihnen am Tisch sitzt und sich mit ihnen unterhält.

Fazit: wieder ein überaus gelungenes Werk aus der Feder von Corina Bomann

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Alexa Petri reist völlig aufgewühlt von Berlin nach Hamburg. Ihre Mutter Cornelia hatte einen Schlaganfall und liegt im Koma. Lange Zeit hat sich Alexa nicht wirklich um ihre Mutter gekümmert, seit diese erst verschwand, dann nach etwa 3 Monaten wiederkam und die damals 11jährige Alexa nicht mehr lieben konnte.

Nun hat sich aber alles verändert. Conny liegt im Koma und irgendjemand muss die Betreuung für sie übernehmen, wichtige Entscheidungen treffen. Aber kann Alexa das wirklich leisten? Wie gut kennt sie ihre Mutter überhaupt?

Als plötzlich ein bekannter amerikanischer Schriftsteller vor dem Buchladen ihrer Mutter steht, begreift Alexa, wie wenig sie doch über ihre Mutter weiß. Gemeinsam mit dem Schriftsteller und seinem Sohn Ethan begibt sich Alexa auf eine Reise in die Vergangenheit, bei der sie nicht nur ihre Mutter immer besser kennen und verstehen lernt.

Corina Bomann hat ein sehr einfühlsames, ruhiges, aber dennoch emotional aufwühlendes Buch geschrieben. Man begleitet als Leser Alexa auf ihrem Weg, lernt ihre Vergangenheit kennen und spürt ihre Zweifel und die vergeblichen Liebesbekundungen hinsichtlich ihrer Mutter. Aber auch die anderen Protagonisten gehen nicht spurlos vorüber. Der Schriftsteller, der nach seiner alten Jugendliebe sucht, aber nur die Tochter zunächst vorfindet. Sein Sohn, der selbst eine schwierige Vergangenheit hinter sich hat, nun aber nach vorne blicken will. All diese Schicksale berühren den Leser und ziehen ihn in ihren Bann.

Die Geschichte ist recht ruhig, aber dennoch spannend. Nach und nach erhält man ein Puzzleteil nach dem anderen, setzt diese zu einem Gesamtbild zusammen. Zwischendrin überlegt man natürlich, was für ein Bild am Ende herauskommen wird, aber das ist nicht so einfach, wie man zunächst glaubt.

Corina Bomann hat nicht nur einen flüssigen Schreibstil, sondern vor allem einen sehr bildhaften und einfühlsamen. Der Leser fühlt sich wohl, möchte das Buch nicht wieder aus der Hand legen und dabei das noch so kleine Geheimnis dieser Geschichte erkunden und aufdecken.

Fazit:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ein wenig Lokalkolorit war gegeben, leider nicht so viel, denn die verschiedenen Geschichten und Geheimnisse standen hierbei deutlich im Vordergrund. Ein sehr schönes Buch, zum Wohlfühlen und Abtauchen, zum Glück nur in einem Meer aus Buchstaben, Worten und Sätzen.

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Tragische Geschichte einer großen Liebe!!!


Alexa hat seit vielen Jahren kein gutes Verhältnis zu ihrer Mutter Cornelia. Nun liegt diese plötzlich mit einem Schlaganfall im Krankenhaus und ist auf die Hilfe ihrer Tochter angewiesen.

Der Roman spielt in zwei Zeitebenen, wodurch wir die junge Cornelia und ihren Freund Rick während der Sturmflut 1962 in Hamburg kennenlernen.
Aus zwei Sichten wird die Liebesgeschichte des jungen Paares erzählt und warum eine Aneinanderreihung unglücklicher Umstände damals ein Happy End verhinderten.
Der andere Handlungsstrang spielt in der Gegenwart.
Bei der Durchsicht der Papiere stößt Alexa auf Briefe und Aufzeichnungen, die das Verhalten ihrer Mutter in den vielen Jahren in einem anderen Licht erscheinen lassen.
Alex hat eine Menge Fragen und dann bekommt sie die Gelegenheit, die Geschichte aus erster Hand zu hören, denn Rick ist zurückgekommen.

Corina Bomann lässt den Leser lange darüber im Ungewissen, was damals passiert ist und wieso Cornelia ihrer Tochter nie die nötige Liebe geben konnte.
Nach und nach, Stückchen für Stückchen erfährt man immer mehr und leidet mit den Beteiligten. Trotzdem konnte ich Cornelias Verhalten nicht verstehen oder nachempfinden.
Alexa kämpft ein Leben lang um die Liebe ihrer Mutter und nun, als Cornelia krank ist, scheint sie ihr endlich eine Erklärung zu geben. Aber ist es dafür nicht längst zu spät?
Corina Bomann wirft immer nur Bröckchen hin und so wird die Phantasie des Leser angeregt und man kann selbst versuchen, sich einen Reim auf das Verhalten zu machen.

Gekonnt springt sie zwischen den Zeiten und verschiedenen Perspektiven hin und her und fesselt den Leser mit der tragischen Geschichte einer großen Liebe, durch die viele, auch Unbeteiligte sehr leiden mussten.
`Sturmherz`ist eine leichte Lektüre, die sich wunderbar zum Entspannen eignet und mich sehr gut unterhalten hat.

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Alexa und ihre Mutter haben sich so überhaupt nicht mehr verstanden, ständig gab es Streit und das gesamte Verhältnis zueinander war sehr problematisch. Doch als ihre Mutter plötzlich im Krankenhaus im Koma liegt, will Alexa sich unbedingt um sie kümmern und das niemanden anderen überlassen - schliesslich ist sie ihre Mutter, und Alexa liebt sie trotzdem.
Dann lernt Alexa den Schriftsteller Richard Henderson aus den USA kennen, der ihre Mutter kennt. Und plötzlich lernt Alexa ihre Mutter von einer ganz anderen Seite kennen, denn diese hat nie etwas über ihre Vergangenheit erzählt.
Mit Richard kommt langsam Licht ins Dunkel, und langsam versteht auch Alexa auch, warum ihre Mutter so verschlossen war.

Die Geschichte hat mir wirklich gut gefallen, sie beginnt im Grunde in Hamburg vor der großen Sturmflut. Die junge Cornelia lernt den Studenten Richard aus den USA kennen und lieben. Aufgrund der Sturmflut und anderen widrigen Umständen verlieren sie sich leider.
Ich fand die Protagonisten wirklich toll, auch die Geschichte rund um die Hamburger Sturmflut fand ich sehr ergreifend.Cornelia war anfangs ein verschüchtertes Mädchen und reifte zu einer Frau heran, die ihren Weg geht. Auch wenn es Passagen gab, die ich nicht nachvollziehen konnte, wie sie gehandelt hat, war sie doch toll. Auch Richard und sein Sohn Ethan - der seine eigene traurige Geschichte mitbrachte - waren sehr sympatisch und hatten ihre Ecken und Kanten. Das gefiel mir sehr gut. Aber ganz begeistert war ich von Alexa, die eine wirklich gute Tochter sein wollte und alles für ihre Mutter getan hat.

Das Familiengeheimnis und die Geschichte von Cornelia und Richard war sehr ergreifend und auch sehr traurig. Als Leser war man voll dabei und hat mit den Protagonisten mitgefiebert.
Die Autorin hat einen flüssigen Schreibstil, sehr mitfühlend und einfühlsam. Das machte das lesen sehr angenehm und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Fazit:
Ein sehr emotionaler Roman, der spannend und einfühlsam ist, mit einem Familiengeheimnis, das auch der Leser unbedingt aufdecken will.
Ich persönlich fand das Buch so richtig toll und kann es einfach nur weiter empfehlen.

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"Sturmherz" ist der Idee einer Naturkatastrophe entsprungen, die 1962 in Hamburg einige Todesopfer zählte und Existenzen zerstörte. Die Grundidee hat mir wirklich sehr gefallen.
Romane von Corina Bomann sind immer flüssig zu lesen und so verbrachte ich einige Stunden gefesselt in einem echten Drama. Es wird in Rückblenden und Gegenwart berichtet und die Story ist wirklich herzerwärmend. Erstens geht es um Alexa, die sich von ihrer Mutter abgelehnt und ungeliebt fühlt. Ein leichte Annäherung geschieht, als ihre Mutter Cornelia einen Schlaganfall erleidet und völlig hilflos ihr Dasein fristet. Nach und nach entpuppt sich eine schmerzliche Erinnerung an die erste große Liebe, die der Flut von 1962 zum Opfer fiel. Alexa wird mit der Wahrheit konfrontiert und beginnt zu vergeben. Für mich als Mutter ist die Lieblosigkeit nicht zu verstehen, auch wenn die Story die dahinter steht wirklich schmerzhaft ist, ist es kein Grund sein eigenes Fleisch und Blut abzulehnen. Cornelia war mir wirklich unsympathisch bis zum Ende. Mein Mutterherz hat regelrecht geblutet und mir daher die Liebesgeschichte etwas madig gemacht. Natürlich ist es möglich jemanden so sehr zu lieben, das für jemand anderes kein Platz mehr ist, aber es ist definitiv egoistisch und mir unbegreiflich. Rick ist derjenige, der in einem wunderbaren Licht erscheint und deshalb der Story unglaublich viel Schönheit einhaucht. Ansonsten wäre die Grundstimmung eher düster und fast schon depressiv zu nennen. So konnte "Sturmherz" sich doch noch in mein Herz graben und mir ein gutes Lesegefühl vermitteln.

Fazit:
Eine außergewöhnliche Liebesgeschichte, die durch Lebenslügen aufgebaut wurde und einen wahren Hintergrund beinhaltet. Echtes Drama einer verlorenen Liebe, die Menschenleben sehr verändert und der Story eine grandiose Grundlage bietet. Leider war mir das Gefühlschaos etwas zu düster und hat daher den Lesefluss ein klein wenig beeinflusst.

★★★★

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Alexa Petri arbeitet in Berlin als Eventmanagerin für Autoren, als sie den Anruf erhält, dass ihre Mutter Cornelia in ihrem Hamburger Buchladen einen Schlaganfall erlitten hat. Die Hirnschädigung ist so stark, dass Cornelia 3 Wochen im Koma verbleiben muss und Alexa beschäftigt sich mit ihrer Vergangenheit. Seit einem Vorfall als Alexa 11 Jahre alt war, hat sich ihre Mutter in eine verbitterte Frau verwandelt, die ihrer Tochter keine Liebe mehr schenken konnte. Eines Tages steht Alexa im Buchladen ihrer Mutter einem amerikanischen Schriftsteller gegenüber, der behauptet, ihre Mutter schon als junges Mädchen gekannt zu haben.

Corina Bomann überzeugt wieder mit einem mitreißenden Schreibstil und sympathischen Protagonisten. Allerdings muss ich sagen, dass mir ihre Geschichte mit einer Vergangenheitsstoryline im Ausland noch einen Ticken besser gefallen als die deutsch-deutschen Geschichten.

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Cornelia Petri hatte noch nie einen richtigen Bezug zu Ihrer Mutter. Als diese einen Schlaganfall erleidet muß Sie sich eintscheiden ob Sie die Fürsorge für Sie übernimmt oder nicht. Ein Mann den Ihre Mutter schon seit Ihrer Jugend kennt, erzählt Cornelia die Geschichte, wie Sie sich kennengelernt und auch wieder verloren haben. Endlich beginnt Sie Ihre Mutter zu verstehen auch warum diese nie wirklich Interesse an Ihr hatte und Cornelia es Ihr nie recht machen könnte.
Wieder ein großartiges Buch von der Autorin diesmal über die große Flut in Hamburg. Corinna Bomann schafft es immer wieder das man sofort in Ihre Geschichten eintauchen kann.

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Ich habe davor schon ein Buch der Autorin gelesen, das mir sehr gut gefallen hatte, deshalb war ich gespannt auf ihr neues Werk.

Die Autorin nimmt uns diesmal mit nach Hamburg - in die Gegenwart, und zur Zeit der großen Sturmflut 1962. Sie verwebt in ihrem Roman die Geschichte von Cornelia, die sich in Richard, einen amerikanischen Austausstudenten, verliebt, mit der von Cornelias Tochter Alexa. Als Alexa erfährt, dass Cornelia einen schweren Schlaganfall erlitten hat, weiß sie zuerst nicht, mit der Neuigkeit umzugehen, denn sie und ihre Mutter verbindet kein allzugutes Verhältnis. Als sie jedoch in der Buchhandlung ihrer Mutter Richard kennenlernt, einen berühmten amerikanischen Autor, erfährt sie nach und nach Geheimnisse, die sie aus der Bahn werfen. Es sind Geheimnisse, die nicht nur Cornelias und Richards, sondern auch ihr Leben verändert haben und noch verändern.

Corina Bomann hat einen sehr flüssigen Schreibstil, und sie entführt uns auf eine Zeitreise - die Erzählung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt - der von Cornelia, Richards, Alexas - und sie wechselt immer wieder von der Gegenwart in die Vergangenheit. Es ist die Geschichte einer großen Liebe, sehr berührend erzählt. Es ist eine im Grundtenor sehr traurige und auch emotionale Geschichte, die hier erzählt wird, und mir standen immer wieder auch die Tränen in den Augen, sie ist jedoch auch romantisch und zeigt, dass das Schicksal nicht immer so spielt, wie man es gerne hätte.

Jedoch war es mir teils ein wenig zu langatmig, und bis zur Hälfte musste ich mich eher dazu zwingen, weiterzulesen, bevor mich die Geschichte dann wirklich gepackt hat.

Die Protagonisten sind allesamt sehr gut beschrieben und charakterisiert, wenn ich auch mit Cornelia nicht so richtig warm werden konnte. Alexa hingegen mochte ich sehr, an ihr habe ich ihre Kraft bewundert, ihren Willen, ihre Mutter trotz der vielen Schwierigkeiten noch immer zu lieben, ihr Bemühen, als Betreuerin ihrer Mutter das Beste für sie in die Wege zu leiten. Auch Ethan, Richards Sohn, und Richard selbst mochte ich sehr gerne.

Im gesamten war es eine wunderbare - wenn auch im Grundtenor recht traurige - Liebes- und Lebensgeschichte, für die ich gerne eine Leseempfehlung vergebe.

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Inhalt/Klappentext:
Alexa Petri hat schon seit vielen Jahren ein schwieriges Verhältnis zu ihrer Mutter Cornelia. Doch nun liegt Cornelia im Koma, und Alexa muss ihre Vormundschaft übernehmen. Sie findet einen Brief, der Cornelia in einem ganz neuen Licht erscheinen lässt: als leidenschaftliche junge Frau im Hamburg der frühen sechziger Jahre. Und als Opfer der schweren Sturmflutkatastrophe. Alexa beginnt zu ahnen, wer ihre Mutter wirklich ist. Als ein alter Freund von Cornelia auftaucht, ergreift Alexa die Chance, sich von der Frau erzählen zu lassen, die sie schließlich auch verstehen und lieben lernt.

Meine Meinung:
Sehr schöner Roman der Vergangenheit und Gegenwart verbindet. Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen. Er ist leicht zu lesen und gibt dem Buch die richtige Würze. Die Protagonisten finde ich sehr sympathisch. Sie sind sehr sympathisch und haben doch die ein oder andere Ecke und Kante. Der Aufbau gefällt mir sehr gut. Ich mag die beiden Stränge. Sehr spannend war für mich die Geschichte rund um Cornelia. Dieser Strang hat mir wirklich sehr gefallen und konnte mich berühren. Alexas Part war für mich ein wenig im Hintergrund. Er konnte mich nicht so berühren wie Cornelia und ihre Geschichte. Sehr spannend war für mich wie Alexa in die Geschichte ihrer Mutter eintaucht. Der Abschluss ist sehr gut geschrieben. Er bringt die Geschichten von Cornelia und Alexa zusammen.

Mein Fazit:
Wundervoller gefühlvoller Roman. Ich habe mich sofort in ihm verloren. Ich kann es nur empfehlen.

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Die einzig wahre Liebe
Mich hatte das Cover dieses Buches angesprochen. Die kurze Inhaltsangabe hat mich dann dazu gebracht, dieses Buch zu lesen. Die Autorin Corina Bomann hat bereits zahlreiche Romane veröffentlicht, „Die Schmetterlingsinsel“ habe ich schon mit Begeisterung gelesen.
Beschreibung des Buches:
„Sturmherz“ von Corina Bomann ist 2017 im Ullstein Verlag als Taschenbuch erschienen. Es hat 528 Seiten. Das Titelbild zeigt einen Strand mit einer Häuserlandschaft, Möwen und brausenden Wellen. Es könnte sich um einen Hamburger Vorort handeln.
Kurze Zusammenfassung:
Der Roman startet mit einem Prolog, der in der Hamburger Sturmnacht 1962 spielt. Das erste Kapitel beginnt im Jahr 2014: Alexa reist von Berlin nach Hamburg um ihre Mutter Cornelia im Krankenhaus zu besuchen, die nach einem Schlaganfall im Koma liegt. Die Mutter führte einen kleinen Buchladen. Als Alexa im Buchladen und in der Wohnung nach Unterlagen für die Mutter sucht, taucht ein älterer Herr in Begleitung seines Sohnes auf. Er ist ein bekannter amerikanischer Autor, der sich auf Lesereise in Europa befindet. Es stellt sich heraus, dass er Alexas Mutter Cornelia in jungen Jahren kennengelernt hatte.
Mein Leseeindruck:
Die Sturmflut 1962 ist vielen ein Begriff. Hier in diesem Buch dient sie als Grundlage für die Schicksalsgeschichte zweier Menschen, die sich in den Fluten verloren glaubten.
Der Prolog gibt schon einen ersten Eindruck von der geheimnisvollen Geschichte, die sich hier spannt.

Der Roman ist in viele verschiedene Sichtweisen aufgeteilt. Während ein Teil des Romans von einer neutralen Seite erzählt wird, so finden die Rückblicke aus den Sichten von Cornelia und Rick (dem späteren Autor) statt. Es sind Aufzeichnungen in die sich Alexa vertieft.

Der Autorin gelingt es, die Spannung über den gesamten Roman zu halten, immer wieder Spuren zu legen, was genau die beiden Liebenden auseinander gebracht haben könnte.
Der Schreibstil der Autorin vermittelt die Gefühlswelt der Protagonisten sehr gut.

Die Kombination von geschichtlichem Hintergrund und einer Liebesgeschichte ist der Autorin wunderbar gelungen. Das Buch fesselt von der ersten bis zur letzten Seite. Und auch gerade, weil es mitunter im Milieu von Büchern spielt, hat es mich besonders fasziniert.
Dieser Roman zeigt, dass manche Menschen durch ein besonderes Schicksal, die Liebe ihres Lebens verlieren und nie wieder so richtig glücklich werden können. Eigentlich eine sehr traurige Geschichte…
Fazit:
Eine Familiengeschichte, wie ich sie mag. Geschichtliches, Spannung, Liebe und die Welt von Büchern, das alles findet man in diesem lesenswerten Roman.

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Alexa hat seit vielen Jahren ein sehr unterkühltes Verhältnis zu ihrer Mutter, doch als diese mach einem Schlaganfall im Koma liegt beginnt sie in deren Vergangrnheut und den Geschehissen um die große Sturmflut von Hamburg zu forschen.
Ein wunderbarer Roman über eine vergangene Geschichte und dessen Auswirkungen auf die Gegenwart.

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Zum Inhalt
Die junge Alexa steht erfolgreich auf eigenen Beinen, nachdem sie vor vielen Jahren die Zuneigung ihrer Mutter vergeblich gesucht hat. Ein Ereignis, dessen Hintergründe ihr nicht bewusst sind, hat sie damals auseinander gebracht – und nun führt ein Ereignis sie wieder zusammen. Ihre Mutter Cornelia hat einen Schlaganfall und Alexa muss sich entscheiden, ob sie die Vormundschaft übernehmen will.
Eine schwierige Entscheidung, wenn man bedenkt, dass ihre Mutter ihr seit einigen Jahren keine Liebe mehr entgegengebracht hat.
Sie entscheidet sich jedoch trotz der Vergangenheit dafür, für ihre Mutter zu sorgen. Etwa zur gleichen Zeit trifft sie auf einen Mann, der ihr erzählen kann, wer ihre Mutter wirklich war und wieso sie sich verhalten hat, wie sie es tat. Alexa lernt ihre Mutter mehr und mehr kennen und beginnt zu begreifen, was damals wirklich geschah.

Zur Leseerfahrung
Das Buch hat mich schnell in seinen Bann gezogen. Die Perspektivwechsel bieten dem Leser verschiedene Blickwinkel und die Möglichkeit, alle handelnden Personen zu verstehen. Die Geschichte fesselt ungeheuerlich, indem Alexas Gegenwart mit Cornelias Vergangenheit in Verbindung gebracht wird. Auch die Erwähnung der großen Flut in Hamburg passt wunderbar ins Geschehen und vermittelt gleichzeitig interessante Einblicke in diese schicksalshafte Zeit.

Zum Fazit
Für alle Leser, die gut durchdachte Geschichten mit viel Gefühl und einer gewissen Tragik zu schätzen wissen, eine herzliche Leseempfehlung!
Das Buch macht durch die glänzende Oberfläche sogar als Taschenbuch einen sehr hochwertigen Eindruck und ist damit auch eine gute Geschenkidee.

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Das Cover ist zwar etwas klischeehaft, dennoch gefällt es mir recht gut. So gaukelt das Buch nicht vor, etwas zu sein, was es nicht ist und als Leser kann man dieses Buch sofort gut einschätzen. Auch der Klappentext gibt eine gute Zusammenfassung und spricht den Leser sofort an, der bewährte Anreißer macht neugierig und animiert direkt zum „reinlesen“.
Die Themen dieses Romans sind die Liebe zwischen zwei Menschen, die Beziehung zwischen Mutter und Tochter, aber auch zwischen Vater und Sohn, sowie die Hamburger Sturmflut, die für viele Menschen auf einen Schlag alles verändert hat, so auch für Conny und Rick.
Das Buch wird größtenteils auf zwei Zeitebenen erzählt, die durch Briefe und Erinnerungen eingeleitet werden. Die Protagonisten der „Vergangenheit“ sind genauso liebenswert wie die Protagonisten der „Gegenwart“. Als Figur hat mich vor allen Dingen Richard bzw. Rick fasziniert, ihm würde ich gerne mal begegnen. Aber auch Alexa ist als Hauptprotagonistin sicherlich eine Figur mit der sich besonders die weibliche Leserschaft identifizieren kann.
Conny/Cornelia als Buchhändlerin mit eigenem Geschäft, in dem sich auch ihre Tochter Alexa immer wieder aufhält, macht es buchaffinen Menschen leicht sich in diesem Roman wohl zu fühlen.
Als Leser muss man die Ich-Erzähler-Perspektive von Alexa sicherlich mögen, so war sie aber zumindest mir sehr nah und ich konnte mich besonders gut in sie hineinversetzen und ihre Gedanken und Gefühle nachvollziehen.
Der Schreibstil ist, wie wir es von Corina Bomann kennen, sehr mitreißend und man möchte am liebsten einfach immer weiter lesen und merkt gar nicht, wie schnell die einzelnen Kapitel ins Land gehen. Die Fäden des Romans werden logisch und für den Leser zu jeder Zeit nachvollziehbar ineinandergeflochten und letztlich bleibt dem Leser nichts verborgen, er wird somit zu einem Teil der Geschichte.
Der Roman richtet sich zweifellos an die weibliche Leserschaft, denn die Themen Liebe, Romantik und die Beziehungen innerhalb der Familie stehen zweifellos im Vordergrund. Einen guten historischen Einblick über die Hamburger Sturmflut bietet der Roman natürlich auch, wobei auch hier das Schicksal der Menschen im Vordergrund steht.
Ein toller Roman der nicht nur die Liebe des Lebens thematisiert, sondern gleichzeitig auch die „Nebenthemen“ gut beleuchtet.
Ich bedanke mich bei NetGalley Deutschland und dem Ullstein Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

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Ein weiteres tolles Buch einer tollen Autorin! C. Bomann weiß,wie man ihre Leserinnen glücklich macht!

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Corina Bomann
Sturmherz
Roman






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Alexa Petri hat schon seit vielen Jahren ein schwieriges Verhältnis zu ihrer Mutter Cornelia. Doch nun liegt Cornelia im Koma, und Alexa muss ihre Vormundschaft übernehmen. Sie findet einen Brief, der Cornelia in einem ganz neuen Licht erscheinen lässt: als leidenschaftliche junge Frau im Hamburg der frühen sechziger Jahre. Und als Opfer der schweren Sturmflutkatastrophe. Alexa beginnt zu ahnen, wer ihre Mutter wirklich ist. Als ein alter Freund von Cornelia auftaucht, ergreift Alexa die Chance, sich von der Frau erzählen zu lassen, die sie schließlich auch verstehen und lieben lernt.

Das Buch hat mich wieder sehr aufgewühlt und mitgenommen, einerseits in Cornelias Jugend und andererseits an die Seite von Alexa die vieles regeln musste was für sie nicht unbedingt von belang war. Ich habe mich mit beiden in Hamburg umgesehen und bin mit beiden gereist. Die Figuren sind sehr gut ausgearbeitet wie es bei Corina Bomann üblich ist. Die Bilder der reisen und Städte die ihre Protagonistinnen besuchen und machen die Situationen im Krankenhaus und im geschlossenen laden sowie die zeit im Planten un Blomen in Hamburg sind sehr gut dargestellt.

Auch hier können es nur 5 Sterne sein die vergeben werden.

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Das Buch hat mir sehr gut gefallen und es war auch sehr spannend. Man taucht in eine andere Welt ein und erlebt hier auch mal was anderes. Langeweile gibt es hier keine das Verspreche ich euch.
Man fiebert einfach immer wieder mit den man will ja wissen was passiert. Es macht süchtig und man kann es einfach nicht weglegen wenn man anfängt.
Am ende weis man was man erlebt hat und das fand ich super, den meist ist das ende dann langweilig.
Das Cover passt perfekt zum Titel.

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