Gelobtes Land - Gloov

Gloov

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Erscheinungstermin 04.03.2019 | Archivierungsdatum 15.05.2019

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Zum Inhalt

Lore hat es mit ihrem Bruder Jame, ihrem Freund Jul und Sim ins Gelobte Land geschafft – der Neuen Welt, wie sie hier genannt wird. Und die bietet alles, was nötig ist: Nahrung, Kleidung; selbst technische Errungenschaften haben hier den Vorfall überstanden. Fasziniert begibt sich Lore in die Hände von Flüchtlingshelfern und Therapeuten, während der nun fast dreizehnjährige Jame durch die einheimische Yuna Anschluss an eine Gruppe Gleichaltriger findet und sich zum ersten Mal verliebt. So wie Lore brennt er darauf, sich schnellstmöglich zu integrieren, während Sim und Jul den Fremden skeptisch gegenüberstehen.

Außerhalb des Camps zeichnet sich ein Umbruch in der Neuen Welt ab, in der das geistige Oberhaupt Maklaren Gewaltfreiheit, Polyamorie und gemeinschaftliches Erziehen der Kinder propagiert. Jul erkennt instinktiv die Gefahr, die von dem charismatischen Führer ausgeht und lässt sich von Sisdal für das Oppositions-Lager anwerben. Lore gerät zunehmend zwischen die Fronten. Als Jame durch Yuna in Schwierigkeiten gerät, erfahren die vier, was es in der Neuen Welt heißt, gegen die Regeln zu verstoßen.

GLOOV – Der zweite Band zur Trilogie über Hoffnung, Glaube und Liebe in einem vom Klimawandel und Machtspielen geprägten Europa der Zukunft.

Lore hat es mit ihrem Bruder Jame, ihrem Freund Jul und Sim ins Gelobte Land geschafft – der Neuen Welt, wie sie hier genannt wird. Und die bietet alles, was nötig ist: Nahrung, Kleidung; selbst...


Eine Anmerkung des Verlags

Veröffentlichungen von Rezensionen auf externen Portalen ab 4.3.2019

Auch als E-Book erhältlich.

Veröffentlichungen von Rezensionen auf externen Portalen ab 4.3.2019

Auch als E-Book erhältlich.


Marketing-Plan

Lesung: 29.03.2019 um 19 Uhr, mit Christine Heimannsberg und dem Schauspieler Andreas Schwankl

Ort: Bücherei Christkönig Rosenheim

Kardinal-Faulhaber-Platz 7, 83022 Rosenheim


Lesung: Leipziger Buchmesse

Datum: 21. März, 14:30 Uhr – 15 Uhr

Ort: Leseinsel Phantastik 1: Halle 2, Stand K500/H501


Lesung: 29.03.2019 um 19 Uhr, mit Christine Heimannsberg und dem Schauspieler Andreas Schwankl

Ort: Bücherei Christkönig Rosenheim

Kardinal-Faulhaber-Platz 7, 83022 Rosenheim


Lesung: Leipziger Buchmesse

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Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Taschenbuch
ISBN 9789463860079
PREIS 13,95 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Inhalt: Lore und ihre Begleiter haben es geschafft. Sie haben endlich das Gelobte Land erreicht. Doch hier ist nicht alles so perfekt, wie die Gruppe es sich erhofft hat. Und während Lore sich nichts weiter wünscht, als ein sicheres Leben zu führen und zu der Gemeinschaft, trotz der seltsamen Regeln, dazu gehören will, schlägt ihre große Liebe Jul einen ganz anderen Weg ein. Und bald muss sich Lore entscheiden, für welche Seite sie kämpfen möchte.

Meinung: „Gloov“ ist der zweite Teil der „Gelobtes Land“-Reihe von Christine Heimannsberg und kann auf ganzer Linie überzeugen.
Lore und ihre Freunde haben endlich das Gelobte Land erreicht, landen jedoch erst einmal in einer Art Auffanglager, in der sie fit für das neue Leben gemacht werden. Alles ist anders, als draußen in der öden Wildnis. Es gibt endlich genug zu essen und sogar eigene Betten. Im Laufe des Buches wird jedoch immer deutlicher, dass auch hier nicht alles perfekt ist und einiges nicht mit rechten Dingen zugeht.
Im Mittelpunkt steht wieder Lore. Sie möchte endlich ihren Frieden haben und ist hin und weg von der Ordnung und der Sicherheit, die das neue System bietet. Sie findet neue Freunde und ist bereit, alles zu tun, was man ihr aufträgt, um sich das neue Zuhause zu verdienen.
Jul und Sim hingegen sehen das ganze eher mit geteilter Meinung und stehen der neuen Welt kritischer gegenüber.
Es gibt auch interessante neue Charaktere. Zum Beispiel den charismatischen Anführer Jefferson, der an einen Sektenführer erinnert.
Oder dessen Assistent Kasper, einen schüchternen Jungen, der von einem Spion bald zu seinem größten Anhänger wird.
Die schöne Sidal hingegen ist eher eine Gegenspielerin, die sehr an Jul interessiert ist.
Kyron ist ein Freiwilliger und Helfer. Er ist sehr attraktiv und Lore entwickelt bald Gefühle für ihn.
Und dann wäre da noch Lilith. Sie führt Beichten durch, um das Trauma der Flüchtlinge abzubauen. Sie wird schnell zu einer echten Freundin.
Die Geschichte ist sehr spannend und schneidet, ganz nebenbei, auch Themen an, die in unserer Welt aktuell sind. Wie zum Beispiel den Umgang mit Flüchtlingen.
Das Buch ist ebenso spannend wie sein Vorgänger und ich freue mich schon darauf, zu erfahren, wie es im nächsten Teil weitergeht.

Fazit: Gelungene Fortsetzung einer tollen Reihe. Sehr zu empfehlen.

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Ich habe bereits den ersten Teil der Reihe verschlungen und war ganz aus dem Häuschen als jetzt – viel früher als erwartet – ein Rezensionsexemplar des zweiten Teils in meinem Postfach lag. Ein riesengroßes Dankeschön an die Autorin (ich sage nur ganz leise, dass ich mir den zweiten Band wahrscheinlich auch selbst gekauft hätte).
Christiane Heimannsberg kann auch mit diesem zweiten Teil der Reihe überzeugen. Sie erzählt mitreißend, kann das Unbehagen heraufbeschwören, das auch Sim und Jul befällt – obwohl das große Motto im Gelobten Land „Liebe“ ist, obwohl überall Freundlichkeit herrscht und Verständnis für die Probleme der Flüchtlinge. Der Leser zittert mit Lore um ihren Bruder, wird mit ihr zerrissen zwischen dem Wunsch mit Jul zu sein und der Angst, weil ausgerechnet er sich weigert, dieses neue System anzuerkennen. Über allem schwebt diese Ahnung darum, dass etwas hier nicht stimmt und dass Lore so schnell wie möglich beide Beine in die Hand und ihren Bruder an der Hand nehmen sollte, um zu entkommen.
Ein typischer zweiter Teil einer Dystopie. Unbehaglich, unbequem und leider viel zu früh zu Ende. Am besten erst lesen, wenn der versprochene dritte Teil dann auch herausgekommen ist!

Fazit
Ein tolles Buch, der zweite Teil der Reihe „Gelobtes Land“, der leider viel zu schnell gelesen ist und darauf hoffen lässt, dass Teil 3 schon in den Startlöchern steckt.

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Liebes Verlagsteam,

danke, dass Ihr mir "Gloov" als Leseexemplar zur Verfügung gestellt habt. Ich kannte die Autorin bisher noch nicht und bin echt happy, dass ich sie über NetGalley entdecken durfte. Als ich den Titel gegooglet habe, ist mir aufgefallen, dass es sich um den zweiten Band einer Reihe handelt. Ich habe mir "Hoop" dann vorab runtergeladen. Und ich muss sagen, Christine Heimannsberg hat einen Fan mehr. Ich bin ein großer Fan dystopischer Bücher im Stil von "Tribute von Panem". Die beiden Bücher haben mir hervorragend gefallen, haben mich gut unterhalten und komplett in ihren Band gezogen. Ich freue mich schon riesig auf den dritten Teil und hoffe, dass es nicht zu lange dauert. Also beeilt Euch *lach*.

Ich habe die Bücher auf meinem Blog empfohlen und werde natürlich auch den dritten Teil vorstellen.

Herzliche Grüße von Petra

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Endlich sind Lore, ihr Bruder Jame, Sim und Jul in der Neuen Welt angekommen. Sie versuchen sich einzuleben, sich an den Ablauf zu gewöhnen, zu lernen und sich nicht mehr bedroht zu fühlen. Drei Mahlzeiten am Tag, keiner der sie umbringen möchte, und Akzeptanz: Es ist eindeutig, die vier sind endlich im Paradies angekommen! Doch ist wirklich alles so, wie es schein?

Das Cover ist diesmal in einem auffallenden blutroten Ton gehalten. In der Mitte prangt ein Vogel, der sich gegen eine Sturm zu stemmen scheint. Für mich symbolisiert es die Seele und den Willen Lores. Sie stemmt sich auch gegen jeden Wind, verletzlich wie ein kleiner Vogel, aber trotzdem stark und mit einem unbeugsamen Willen. Es spiegelt den Inhalt des Buches perfekt wieder!

Gewohnt spannend und mit viel Energie geht die Reise der vier Freunde weiter; Und ich darf sie begleiten! Christine Heimannsberg zweiter Teil setzt genau an der Stelle an, an der Teil eins endete. Häufig muss ich nachdenken und überlegen, wie die Vorgeschichte war, hier komischerweise nicht. Lores Geschichte ist mir im Gedächtnis geblieben und so fieberte ich förmlich auf diese Fortsetzung und wurde nicht enttäuscht! Ich mag Heimannsberg Schreibstil einfach, da er vor Esprit sprüht und die Seiten vor lauter Lebendigkeit überzuquellen scheinen. Da in diesem Teil mehr Erklärungen zur Neuen Welt und die ganzen Zusammenhänge beleuchtet werden, fehlt der Spannungsbogen etwas. Die ganzen Informationen sind Gold wert, da nun viele Begebenheiten Sinn ergeben und ich die Denkweise der Protagonisten besser verstehen kann. Allerdings macht auch gerade dieses Verständnis mich anfällig dafür, beide Seiten zu verstehen; sowohl die der alten, als auch die Bewohner der neuen Welt.

Im Mittelpunkt der Geschehnisse stehen Lore, ihr Bruder Jame, Jul und Sim. Sie kommen aus der alten Welt und versuchen sich in der neuen einzugewöhnen. Plötzlich ist das nackte Überleben, die Suche nach Essen und Sicherheit nicht mehr das Wichtigste in ihrem Leben. Sie müssen sich neu orientieren. Und das schnell, sehr schnell; denn nur wer sich anpasst, erwirkt ein Bleiberecht. Doch wer dagegen verstößt, dem drohen Reinigung oder gar Verbannung. Zu viel verlangen sie eigentlich nicht, nur Anpassung an die Lebensgewohnheiten, wie der Verzicht auf Fleisch, Ehrlichkeit und Liebe. Doch genau das Thema Liebe scheint das Problem zu sein, denn während Lore sich zu fügen scheint, rebelliert Jul. Ich finde es nicht nur spannend, sondern auch beängstigend zu sehen, wie sich die vier Jugendlichen entwickeln. Während sich die einen offen zur Wehr setzen, scheinen die anderen ganz in den neuen Aufgaben aufzugehen.

Mein Fazit
Ein Teil zwei ist genauso originell und packend wie Teil eins. Absolut lesenswert!

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Kurzbeschreibung:
Eine Mauer, dahinter eine andere Welt: Die Neue Welt, wie sie diesseits genannt wird. Und sie übertrifft Lores kühnste Erwartungen: Nahrung, Wärme, Unterkunft, ein sicherer Ort für ihren Bruder Jame – es scheint an nichts zu fehlen. Lore brennt darauf, ein vollwertiges Mitglied dieser auf Gleichberechtigung und ökologische Nachhaltigkeit ausgerichteten Gesellschaft zu werden, die von dem charismatischen Jefferson Maklaren angeführt wird. Dessen Gegenspielerin Sisdal umwirbt Lores Freund Jul für ihre eigenen undurchschaubaren Ziele. Lore gerät zunehmend zwischen die Fronten. Und dann ist da noch das Buch Liebe und sein brisanter Inhalt.

Meine Meinung:
Lore, Jame und ihre Freunde haben es geschafft und sind im "gelobten Land" angekommen. Lore ist begeistert von der Gemeinschaft, die ihr und ihrem Bruder vor allem eins bietet: Sicherheit. Sie versucht sich zügig anzupassen, auch wenn sie in einigen Dingen unsicher ist und auch leichte Zweifel hegt. Besonders Jul und Sim befeuern diese Zweifel, denn die Beiden weigern sich beharrlich, alles positiv zu sehen und es stellt sich schnell heraus, dass sie nicht ganz falsch liegen. Und als sie hinter das große Geheimnis des Anführers kommen, steht ihre Welt erneut auf dem Kopf.

Der Schreibstil war, wie auch schon im ersten Teil, sehr einnehmend und ich war schnell wieder in der Geschichte drin. Ich war neugierig, wie es Lore und ihrem Bruder ergehen würde, deshalb flogen die Seiten nur so dahin. Leider fehlte es mir hier aber etwas an Spannung, weshalb mir der erste Teil einen Ticken besser gefallen hat. Nichts desto trotz bin ich gespannt darauf, wie die Reise für Lore und Jame enden wird, weshalb ich mich auf den dritten Teil freue.

Fazit:
Für mich ein solider zweiter Teil, der nicht ganz an den ersten heranreicht, aber dennoch Lust auf den dritten macht.

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Titel: Gelobtes Land - Gloov
Autorin: Christine Heimannsberg
Verlag: Bookmundo
Seiten: 380

Zum Buch:
Eine Mauer, dahinter eine andere Welt: Die Neue Welt, wie sie diesseits genannt wird. Und sie übertrifft Lores kühnste Erwartungen: Nahrung, Wärme, Unterkunft, ein sicherer Ort für ihren Bruder Jame – es scheint an nichts zu fehlen. Lore brennt darauf, ein vollwertiges Mitglied dieser auf Gleichberechtigung und ökologische Nachhaltigkeit ausgerichteten Gesellschaft zu werden, die von dem charismatischen Jefferson Maklaren angeführt wird. Dessen Gegenspielerin Sisdal umwirbt Lores Freund Jul für ihre eigenen undurchschaubaren Ziele. Lore gerät zunehmend zwischen die Fronten. Und dann ist da noch das Buch Liebe und sein brisanter Inhalt.
Gloov ist der Zweite Band der Trilogie. Werden Lore und Jul ihr Glück finden?

Lore kommt mit ihren Mitstreitern endlich im gelobten Land an. Endlich scheinen sie sicher zu sein. Doch ist wirklich alles so gut wie es scheint oder lauern doch Schatten hinter den Fassaden? Mehr möchte ich zum Inhalt nicht sagen außer: es bleibt spannend

Meinung: Das Buch ist wunderbar flüssig geschrieben und lässt sich in einem Rutsch lesen. Ich konnte es jedenfalls nicht aus der Hand legen bis ich durch war. Bezugnehmend auf aktuelle Themen wie den Klimawandel werden wir in eine Phantasiewelt entführt die die Autorin so gekonnt beschreibt, dass man das Gefühl hat, mittendrin zu sein. Auch stilistisch ist es überzeugend. Inhaltlich hat es mich total begeistert und ich kann es kaum erwarten, zu lesen, wie es weitergeht.
Die Charaktere sind einfühlsam beschrieben, man kann ihren Gedankengängen wunderbar folgen und auch total mit ihnen mitfühlen. Es sind keine Personen, die willenlos alles glauben und allem folgen, was ihnen doktriert wird. Mir gefällt, dass die Autorin eigentständige Personen, mit Hang zum Hinterfragen geschaffen hat. Dies macht das Buch umso lesenswerter.

Fazit: Ein tolles Buch für alle aus dem Fantasy-/Dystopie Genre.

Fünf Sterne von mir!

Danke an netgalley und den Bookmundo Verlag für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wird in keiner Weise davon beeinflusst.

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In dieser Geschichte hat mich der zweite Teil mehr mitgenommen als der erste. Der zweite Teil schliesst sofort an den ersten an, aber eine ganz neue Geschichte beginnt. Lore ist glücklich über die Sicherheit, die das gelobte Land bietet, und fügt sich schnell in die Gemeinschaft ein. Jul bleibt von Anfang an skeptisch. Irgendwie wirkt diese ganze Situation wie eine Sekte, mach was wir verlangen und es ist alles gut, bist du aufmüpfig wirst du bestraft (hier die Reinigung, oder Ausschluss aus der Gemeinschaft).
Jul und Lore werden vor eine harte Prüfung gestellt. Jul deckt Geheimnisse auf, wo das gelobte Land doch nicht so gelobt ist. Lore hat immer wieder Zweifel.
Die Kontrolle mit den Armbändern finde ich sehr heftig, die Vorgabe, kein Fleisch zu essen...
Jefferson ist ein ganz spezieller Charakter.
Bin wirklich gespannt, wie es in der Fortsetzung weitergeht.
Der Schreibstil von Christine Heimannsberg ist sehr fesselnd, und es werden viele tagaktuelle Themen aufgegrieffen

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Anfangs etwas langatmig jedoch dann super
Lore, Jame, Jul und Sim haben es in das Gelobte Land geschafft. Neue Welt wird es hiergenannt. Sie finden dort alles, was sie brauchen. Lore und Jame wollen sich möglichst schnell integrieren, während Jul und Sim die Sache skeptisch sehen. Schuld daran ist ein Mann namens Maklaren, der, so meint Jul, die Menschen manipulieren will. Er entreißt den Eltern die Kinder noch im Kleinkindalter und wenn man nicht tut, was er will, verstößt man gegen die Regeln und das hat Folgen. Genau das passiert Jame und Lore merkt, dass eben nicht alles Gold ist was glänzt. Doch es gibt auch in diesem Land Rebellen…

Meine Meinung
Zunächst plätschert das Buch so dahin, man erfährt hier und da etwas, was nicht so ganz geheuer ist. Es gibt Beichten, wo die Macher des Camps, in dem sich die vier befinden, von den Taten der Neulinge erfahren, man kann fast nicht lügen oder man muss es sehr geschickt anstellen. Maklaren propagiert die Liebe, die fließt und zeichnet dabei ein völlig falsches Bild auf. Wer nicht gehorcht, wird ausgewiesen. Es ist schwer herauszufinden, wer es nun mit Maklaren hält bzw. wer gegen ihn ist. Und dann entdeckt Kaspar – ein Junge der in dieser neuen Welt geboren und im Kleinkindalter seinen Eltern entrissen worden war, der zunächst darüber traurig und wütend war, sich dann aber Maklaren angeschlossen hatte – dass eben Maklaren ein falsches Spiel trieb. Dieses Buch war am Anfang etwas langatmig, nahm dann aber doch Fahrt auf und wurde richtig spannend. Es hat mich gefesselt, in seinen Bann gezogen und mich sehr gut unterhalten. Auch war es unkompliziert geschrieben, es gab keine Fragen nach dem Sinn von Worten oder gar ganzen Sätzen. Von mir daher eine Empfehlung sowie doch noch die volle Bewertungszahl.

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Lore, Sim, Jame und Jul sind endlich im gelobten Land angekommen, es gibt es wirklich!!
Doch während sich alle mit der neuen Welt versuchen anzufreunden, wird auch wieder deutlich, das nicht alles gut ist.
Werden alle hier ihr neues Glück finden oder werden sie wieder weiterziehen müssen?

Die Geschichte geht nahtlos weiter und auch wenn ich am Anfang ein paar Schwierigkeiten hatte wieder einzusteigen (was aber eher an den Namen lag), so war ich nach einigen Seiten wieder voll da.
Die Autorin schreibt genau so bildlich wie in Teil 1 und das war so wichtig, denn wir lerne hier die neue Welt kennen und so wurde sie so ansprechend und schön beschrieben, das ich mir alles echt super vorstellen konnte. Auch die technischen Erneuerungen waren interessant und gut beschrieben.
Die alten Charaktere sind mir immer noch so sympathisch wie vorher. Lore, die eine Wandlung durchmachen musste und nun wieder entscheiden muss, ob sie das so will oder nicht. Ob sie alles für sich und ihre Familie opfert oder ob das ihr neues Leben ist.
Und Jul, der sich plötzlich in einer Welt wiederfindet, die nicht das ist was er sich vorgestellt hat.
Jame, der endlich angekommen zu sein scheint und dennoch ist er es nicht.
Sim, die sich nicht in die Regeln einfügen will und dafür geradestehen muss.
Kyron, der Neue, der einfach die neue Welt ist und damit keinen Raum für Zweifel lässt.
Es sind so viele interessante neue Charaktere dazugekommen und sie sind alle interessant und so gut beschrieben, das man allen gut folgen kann.

Die Geschichte an sich nimmt eine sehr interessante Richtung ein und lässt den Leser das ein oder andere überdenken. Die Wendungen wären geschickt eingebunden und haben mich doch überrascht. Auch die Wechsel in der Erzählperspektive haben viel mehr Licht ins Dunkle gebracht.

Eine durchaus sehr gelungene Fortsetzung und ich bin gespannt auf den krönenden Abschluss.

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Auch der zweite Band der Trilogie ist mitreißend geschrieben. Man darf gespannt sein, wie es weitergeht mit der Bewegung in der Neuen Welt. Werden sich genug Entschlossene finden, um den Kampf gegen den charismatischen Jefferson aufzunehmen?
Auf alle Fälle eine lesenswerte Dystopie.

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Gloov knüpft da an, wo Hoop endete. Die kleine unfreiwillige Reisetruppe Lore, ihr Bruder Jame, ihr Freund Jul und ihre neue Freundin Sim haben ihr Ziel erreicht. Doch ist es wirklich das, was sie wollten? Noch immer muss Lore um ihren Bruder bangen, darf doch keiner das Geheimnis erfahren, was sie mit sich herumtragen und dann ist da noch die Tatsache, dass die Neuländer Liebe und Freiheit ein wenig anders verstehen, wie Lore sich das vorgestellt hat.

Der zweite Band der Triologie „Das gelobte Land“ beweist einmal mehr, dass Christine Heimannsberg unglaublich gut schreiben kann. Ihr Schreibstil ist wirklich angenehm zu lesen, schön flüssig und ohne unnötige Längen. Dennoch ist mir bei Gloov ein wenig der tolle Roadmovie Effekt verloren gegangen, den ich in Band eins noch so hoch gelobt habe. Nun muss man das vielleicht anders betrachten, denn Gloov ist eine Zwischenstation. Die Charaktere sind am Ziel angelangt und finden heraus, dass sie weiter müssen und ihr Weg sie doch noch weiter führt. Schön zu sehen war, dass sie sich nicht von vorneherein einig waren und jeder auf seine eigene Art und Weise versucht mit der Situation klar zu kommen. Hier gab es hin und wieder Szenen, die mich an andere Jugenddystopien erinnerten, was ich ein wenig schade fand. Nichtsdestotrotz behält diese Reihe seine Einzigartigkeit aufgrund des Settings und Christine Heimannsberg bekam zum Glück immer rechtzeitig die Kurve, um es nicht wie in anderen Jugenddystopien ins Klischeehafte abdriften zu lassen. Das rechne ich ihr hoch an, da ich gerade erst wieder einen Jugendroman in den Händen hielt, der vor Klischees nur so strotzte und mir klar machte, ich bin dafür zu alt.

Die Triologie „Das Gelobte Land“ ist definitiv kein reines Jugendbuch, sondern ein waschechter All-Ager, das kann ich mit meinen über 40 reinen Gewissens behaupten, weshalb sie bei mir nur noch mehr punkten kann. 😉

Doch zurück zum zweiten Band und seiner Geschichte und seinen Charakteren. Denn da bleiben einige Fragen für mich offen, auf deren Aufklärung ich mich schon im letzten Teil freue. Ich bin gespannt, ob Kyron nicht doch Lores Seite wählen wird, irgendwie ist mir sein Verhalten noch sehr suspekt. Irgendetwas verbirgt er. Und im Gegenzug frage ich mich, ob Jul und Lore sich nicht doch schon zu weit voneinander entfernt haben, um glücklich miteinander zu werden. Und welche Rolle wird Sisdal dabei spielen.

Auch so etwas, was ich sehr positiv empfinde. Es bleiben zwar Fragen offen, aber vieles wird auch aufgeklärt und es entsteht ein ausgewogenes Verhältnis, das einen nicht unbefriedigt, sondern neugierig zurücklässt.

Es gibt bei Triologien oft das Phänomen, dass zweite Bände, sogenannte Zwischenbände, nicht unbedingt Highlights sind, sondern die Story quasi strecken. Ich kann wenige aufzählen, die mich wirklich vom Hocker gerissen haben. Auch wenn ich vorab erwähnte, dass ich Teil 1 noch lieber mochte, kann ich auch Teil 2 uneingeschränkt empfehlen. Es ist einer der besten zweiten Bände, die ich kenne, daher gibt es von mir auch wieder klare 5 von 5 Sternen.

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Gelobtes Land - Gloov: Band 2 von Christine Heimannsberg, erschienen im MBSVerlag am 26. Februar 2019
Lores Gruppe hat es geschafft. Sie haben die Neue Welt erreicht. Eine Welt die auf Gleichberechtigung und Nachhaltigkeit gesetzt hat. In dieser neuen Welt gibt es strenge Regeln die den Neuankoemmlingen nicht immer passen. Lore versucht sich an zu passen waerend Jame und Sim sich nicht wirklich anpassen koennen. Aber es gibt auch Bewohner der schoenen Neuen Welt, die mit dem gewaehlten Vertreter, Jefferson Maklaren, mit seinen inszinierten Auftritten und Regeln nicht zurecht kommen. Als Jame wieder mit dem Gesetz in Konflickt geraet spult Lore ihr Schutzprogramm fuer den Golden Boy ihrer Familie ab.

Es ist selten, dass der zweite Band einer Reihe besser ist als der Einstiegsband. Dies ist hier der Fall. Nach kurzer Eingewoehnungszeit fuer Lore und den Leser geht es richtig los. Auch hier mutet uns die Autorin einiges zu. Migranten die durch ein Aufnahmesystem geschleust werden, die Regeln befolgen die das gewaehlte Gastland ablehnt, Bevoelkerung die den Neuen nicht freundlich und willkommend entgegensieht und Migranten die gefangen sind in dem was sie von klein auf als Erziehung erlernt haben. Dabei erzaehlt uns Christine Heimannsberg eine Geschichte ohne den Zeigefinger zu erheben, beharrt nicht nur in der Migranten Geschichte, nein, sie wirft den Leser in eine Welt in der Wasser gepredigt und Wein getrunken wird.
Besonders interessant sind die neuen Charaktere die zum Teil in diesem Band noch etwas unklar bleiben, die aber alle Merkmale in sich tragen Persoenlichkeiten zu werden und die Geschichte im naechsten Band mit zu tragen. Besonders hat mir gefallen, dass in diesem Buch eine Jagd nach Zitaten beginnt die hoffentlich im dritten Band fortgesetzt wird.

Spannend, gleichzeitig nachdenklich und auf jeden Fall etwas visionaer erzaehlt die Autorin ihre Geschichte die mich schnell gefangen genommen hat. Klare Leseempfehlung.

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„Gelobtes Land - Gloov von Christine Heimannsberg erschien am 26.02.19 im Verlag MBS
Das Cover fällt auf in Signalfarbe Rot und passt hervorragend zu Teil 1.

Lore, ihr Bruder Jame, Sim und Jul haben es hinter die Mauer geschafft. Die Neue Welt hat sie aufgenommen, sie beschert den Flüchtlingen eine Welt mit gewöhnungsbedürftigen Regeln. In Vorträgen wird ihnen von Gleichberechtigung und Liebe erzählt. Liebe die allumfassend ist, auch gegenüber Tieren und der Natur, sie soll nicht einengen. Die Anpassung an die Regeln, der Neuen Welt, fallen besonders Sim und Jame sehr schwer, so kommt ers zu einem folgenschweren Zwischenfall. Jetzt offenbart sich was es heißt, gegen die Regeln zu verstoßen. Lore gerät zunehmend zwischen die Fronten und Jul blickt hinter die Kulissen.........

Die Geschichte setzt unmittelbar an Teil 1 an. Nach wenigen Sätzen, schafft es die Autorin den Leser, mitten ins Geschehen zu ziehen. In diesem Teil geht es etwas gemächlicher zu, denn die Protagonisten sind nicht mehr auf der Flucht. Sie befinden sich in einer Auffang – und Eingewöhnungsstation, hier werden sie mit den Regeln der Neuen Welt vertraut gemacht. Die Geschwister und Freunde lernen sehr schnell nur wer sich anpasst bekommt ein Bleiberecht.
Christine Heimannsberg beschreibt diese Neue Welt sehr detailliert und bildlich, die Parallelen in die die reale Welt, mit der derzeitigen Flüchtlingssituation, sind fast greifbar. Migranten in Auffanglagern, neue Regeln und Ablehnung der Bevölkerung. gibt es auch in der Neuen Welt.
Der Plot ist von Christine Heimannsberg sehr glaubwürdig aufgebaut. Die Neue Welt und ihre Werte sind sehr realistisch dargestellt. Die Autorin hat die Spannung stetig ansteigen lassen, die Neue Welt reflektiert und deren Schwächen aufgezeigt, das Paradies entpuppt sich mehr als Albtraum.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig zu lesen, ihre bildhafte Sprache beschreibt sehr detailliert. Erzählt wird die Geschichte in wechselnder Ich – Perspektive, so bekommt der Leser einen guten Einblick in deren Gedanken und Gefühle.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und entwickeln sich weiter. Die neu hinzugekommenen Charaktere sind teils nur schwach beleuchtet, zum Teil werden sie vermutlich im dritten Teil mehr Raum einnehmen. Der Fokus ist und bleibt weiterhin auf Lore gerichtet.

Fazit: Christine Heimannsberg konnte mich mit dem 2. Teil ihrer Dystopie begeistern. Mir hat das Setting und der Plot sehr gut gefallen, die Darstellung der Werte der Neuen Welt und deren Schwächen wurden sehr realistisch aufgezeigt. Ich gebe meine Leseempfehlung, sehr gut eignet sich die Geschichte für Fans von Dystopien. Ich warte nun gespannt auf Teil 3.

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„Gelobtes Land - Gloov“ ist der zweite Teil einer dreiteiligen Serie von Christine Heimannsberg. Nicht nur, weil es sich absolut lohnt, den ersten Teil gelesen zu haben, sondern auch um die Vorgänge in diesem Buch zu verstehen, ist es wichtig, „Gelobtes Land – Hoov“ zu kennen.

Die abenteuerliche Flucht von Lore, ihrem Bruder Jame, ihrem Freund Jul und Sim endete tatsächlich im Gelobten Land, dem Land, von dem niemand genau wusste, ob es existierte. Nun sind sie angekommen und anfangs erschlagen von dem Überfluss, den sie erleben. Die Menschen wirken glücklich, sind freundlich, alle tragen helle und luftige Kleidung, leben ökologisch nachhaltig, und verehren ihren charismatischen Anführer. Frauen sind hier keine Menschen zweiter Klasse mehr und das ist es, was Lore sofort begeistert.

Um das ganze System kennenzulernen und dazu zu gehören, wird von ihnen verlangt, dass sie verschiedene Kurse besuchen und ihre Vergangenheit mit Psychologen „aufarbeiten“. Lore ist absolut überzeugt von der Gesellschaftsordnung und setzt alles daran, ein Muster-Flüchtling zu sein, um so schnell wie möglich komplett integriert zu werden, doch ihre Begleiter sehen die neue Welt nicht unkritisch und ihnen fällt auf, dass an dem so freundlich und friedlich präsentierten System etwas ganz und gar nicht stimmt…

Mir hat das erste Buch schon sehr gefallen, ich habe neugierig auf die Fortsetzung gewartet und ich bin nicht enttäuscht worden. Christine Heimannsberg lässt ihre Figuren nun die neue Welt kennenlernen, die alle ihre Entbehrungen auf der Flucht vergessen machen könnte und doch bemerkt man beim Lesen, dass da etwas nicht stimmt. Anfangs sind es nur winzige Andeutungen, kleine Ahnungen, was nicht in Ordnung sein könnte und man überlegt gespannt, was da schiefläuft. Es ist wieder einmal sehr spannend und so toll geschrieben, dass ich nicht aufhören wollte. Auch wenn das Ganze in einer düsteren dystopischen Welt spielt, so spielt das Thema Flucht eine wichtige Rolle und zeigt auf, was es bedeutet, seine Heimat (egal wie schlecht die Verhältnisse dort sind) zu verlassen und sich auf ein „gelobtes Land“ einzulassen. Diese Mischung aus Fiktion und aktuellem Kontext hat mir sehr gut gefallen. Das Buch ist sehr spannend, die Story toll und die Figuren kommen so authentisch rüber, dass man mit ihnen lacht, weint und um sie bangt. Genau das macht für mich einen guten Roman aus. Ich warte gespannt und ungeduldig auf den dritten Teil…

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Nachdem ich den ersten Teil beendet hatte, fragte ich mich wann denn endlich der zweite Teil erscheinen wird, da es meiner Meinung nach einen echt fiesen Cliffhanger im ersten Teil gibt.

Ich finde es sehr gut, das die Handlung genau dort weiter geht wo es im ersten Teil geendet hat. Somit brauchte man nicht lange, um wieder ins Geschehen zu finden und konnte dort direkt anknüpfen.

Ich hatte mich gefragt, ob die "Neue Welt", also das Gelobte Land, wirklich das es wonach Lore für sich und Jame die ganze Zeit gesucht hat? Werden sie alle dort wirklich glücklich werden und eine neue Heimat finden? Wird es ihnen besser gehen als bisher? Und freut sich wirklich jeder im gelobten Land zu sein?

In der Neuen Welt werden Ehrlichkeit, Vertrauen, Hilfsbereitschaft, füreinander da sein und die Liebe sehr groß geschrieben. Vor allem aber die Liebe. Mir kam es schon wie in einer Sekte vor als die Neulinge und Flüchtlinge vor dem Anführer Jefferson standen und diesen regelrecht angehimmelt haben. Doch nicht jeder verfällt seinem Lächeln und hechelt ihm hinterher. Was auch gut ist. Denn nicht alles in der neuen Welt ist gut. Lore ist total begeistert, bei Jul und Sim sieht das alles ganz anders aus.

In der neuen Welt haben sie ihre eigenen Regeln, die jeder befolgen muss. Und die Regeln sind nicht immer so wie man es sich vorgestellt hat. Es ist erschreckend wie manipulativ, dumm die Menschen sind wenn sie Schutz oder eine neue Heimat suchen. Wie schnell sie sich von jemand vollkommen Fremden kontrollieren lassen und sich an dessen Regeln halten. Christine Heimannsberg hat  "die Neue Welt (das gelobte Land)" sehr authentisch dargestellt. Denn sowas könnte uns irgendwann auch einmal passieren.

Ich kann den ersten und zweiten Teil nur jedem empfehlen und warte nun auf den dritten und somit letzten Teil.

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Band zwei der Distopie spielt in einem Auffanglager für Altländer. In diesen sogenannten Camps stranden die Protagonisten und werden durch unterschiedliche Kurse und einem Armband sozialisiert. Die Armbänder zeichnen nicht nur ihre Bewegungen sondern auch ihre Gefühlsregungen auf und hält sich einer nicht an die aufgestellten Regeln, wird dieser in einem gesonderten Trakt mit besonderen Maßnahmen schon fast willenlos gemacht werden.
Auf den ersten Blick ein Paradies und deutlich angenehmer als das Leben hinter der Mauer. Es gibt Nahrung, Kleidung, frisches Wasser und die Freiwilligen Helfer sind alle sehr nett. Doch es regt sich Widerstand in den Reihen der Bewohner der neuen Welt.
Deutlich ruhiger zeigt sich der zweite Teil der Reihe von der Autorin Christine Heimannsberg. Dafür strengt es die persönliche Moralvorstellungen der Leser an, was darf eine Regierung von dir verlangen und was nicht? Was bedeutet Liebe? Ist es wirklich notwendig seine Vergangenheit zu vergessen um ein besserer Mensch zu werden? Solche und viele andere Fragen stellt man sich als Leser beim Eintauchen in die Handlung. Ist das neue System wirklich besser, wie das alte?
So ausführlich in die Politik eingedrungen wird, so wenig werden die Hauptcharaktere aus dem ersten Band vertieft. Einzig und allein bei der Protagonistin Lore wird tiefer in die Gefühls- und Gedankenwelt eingedrungen, ihre Mitreisenden werden leider stark vernachlässigt, was dieses Thema angeht. Dafür werden gleich mehrere Personen neu eingeführt, bei denen aber ebenfalls kaum ein tiefgehender Charakter aufgezeichnet wird. Man beugt sich dem System oder man landet hinter der Mauer. Wer sich nicht anpasst wird verbannt.
Der Lesefluss ist wie auch schon beim ersten Band erstaunlich gut, was der Arbeit als Drehbuchautorin zu verdanken ist. Auch die Beschreibungen der kleinen neuen Welt sind sehr anschaulich und gut vorstellbar. Leider ist dieser Roman eher weniger für männliche Leser geeignet, da die weiblichen Figuren und die Gefühlswelt um Liebe und geliebt werden doch Überhand genommen haben. Aber ohne dabei in den Kitsch zu verfallen.
Statt die Handlung vom ersten Band spannend fortzuführen, wirkt der zweite Band eher etwas ausbremsend, was leider bei vielen Folgebänden passiert. Er schwächt deutlich in Handlung und Charakterdesign ab. Natürlich ist es auch dem geschuldet, dass die Protagonisten nun in einem vermeintlich sicheren Hafen gestrandet sind, aus dem sie vorerst nicht heraus gelangen können.
Es bleibt trotzdem ein gutes Buch.

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Auch der 2. Teil der Trilogie von Christine Heimannsberg kann den Leser überzeugen: es geht wieder um sehr aktuelle Themen, die uns in Europa betreffen und betroffen machen müssen. Von Spannung geprägt, geht es hier nicht um ein Sachbuch, sondern um einen Jugendroman, der es in sich hat: Lore, ihr Bruder Jame, ihr Freund Jul und Sim schaffen es ins Gelobte Land: die "neue Welt", in der es einem an nichts fehlt. Aber nicht alle vier sind von diesem Ort begeistert ...

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Bei gelobtes Land - Gloov handelt es sich um den zweiten Teil einer Reihe. Die Bücher sind so konzipiert, dass sie auch einzeln zu lesen sind, aber ich würde mir den ersten Band nicht entgehen lassen.


Ich mochte dieses Buch von Anfang an. Der Titel gefällt mir farblich und passt zum Inhalt. Auch der Einstieg ins Buch ist toll. Ganz allmählich beschleicht einen das Gefühl, dass nicht alles in Butter ist, im gelobten Land.

Im Vorgänger "Hoop" stand vor allem die Rolle der Frau im Vordergrund. In diesem zweiten Teil widmet sich Heimannsberg dem Flüchtlingsthema und trifft damit wieder den Nerv der Zeit. Die Perspektiven aus dem ersten Band schlagen dabei immer noch Wellen, sodass eine sanfte Verbindung entsteht, die den Fokuswechsel absolut nachvollziehbar macht und ich ihn als Leserin entspannt mitgehen konnte.

Heimannsberg ist es außerdem gelungen, jede Menge Emotionen zu erzeugen. Das dystopische Szenario hat mich wirklich deprimiert. Wenn die Protagonisten Hoffnung haben, löste sich auch bei mir ein Knoten. Die Ideen der Autorin wirken absolut realistisch und gingen mir daher sehr sehr nah. Auch die Beziehungen der Protagonisten beschreibt sie empathisch. Dabei schaffte es jeder Charakter mich mindestens einmal zu überraschen.

Das Buch endet im gleichen Schema wie das voran gegangene, was mich auch überzeugt, weil ich es mag, wenn Buchreihen von Anfang bis Ende durchdacht sind. Es bleiben viele offene Fragen. Deswegen freue ich mich auf den Abschluss der Trilogie, die Ende des Jahres erscheinen wird. Schon jetzt bin ich gespannt, ob Heimannsberg einen neuen thematischen Schwerpunkt setzen wird oder die alten wieder aufnimmt. Von diesem Teil war ich wieder von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Sehr gerne vergebe ich da eine fünf Sterne Empfehlung.

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Lore und ihre Truppe hat es endlich geschafft in die Neue Welt, dem gelobten Land zu kommen. Begleitet sie und lernt die Gepflogenheiten dort kennen. Lore muss Entscheidungen treffen die nicht jedem gefallen. Wird sie es schaffen sich zu integrieren oder kann sie sich doch nicht an die Regeln halten? Erfahrt im zweiten Teil wie es mit Lore, Jame, Jul und Sim weitergeht. Der Schreibstil ist wieder sehr angenehm zu lesen und man fliegt nur so durch die Seiten. Sehr schade, dass es schon zu Ende ist. Ich hätte noch ewig weiterlesen können. Schon jetzt freue ich mich auf den dritten Band.

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Es scheint das Paradies zu sein, das “gelobte Land”, in das Lore es mit ihrem Bruder Jame, ihrem Freund Jul und ihrer Freundin Sim in Teil 2 der Trilogie schafft. Doch ist Wohlstand für alle und ein dauerhaft sorgenfreies Leben tatsächlich, was Freiheit bedeutet? Jame zweifelt, und Jul auch, Permanente gängelung statt selbstbewusst-eigenständiger Entscheidung darüber, wie man leben möchte, lassen Zweifel aufkommen. Und dann erweist sich, dass die neuen Bestimmer auf ihre Art genauso korrupt und heuchlerisch sind, wie die Despoten in der Welt, aus der Lore kommt. Trotz gelegentlicher Schwächen und einem eher vorhersehbaren Plot ein ganz nettes Buch, das mir Net Galley ins Regal stellte.

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Ein denkbares Gesellschaftsszenario!
Die Menschen opfern ihr Privatleben einem höheren Ziel, nämlich der perfekten Gesellschaft. Beziehungen jeglicher Art werden abgelehnt um sich hörige Bürger zu verschaffen. Zum Glück gibt es immer mehr „Bürger“, die dagegen vorgehen wollen...

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Gefühlt habe ich ein Ewigkeit auf den zweiten Teil gewartet (so sehr hatte mich Band 1 mitgerissen) und dann hatte ich plötzlich große Angst vor diesem Teil, da ich Sorge hatte, dass er mir weniger gut gefallen könnte. Was vollkommen und ganz und gar unbegründet war, denn Gloov hat mich genau so wie sein Vorgänger in die Welt nach dem "Vorfall" entführt, mich mitgerissen und tief verschlungen.

Ich liebe den Schreibstil von Christine Heimannsberg, durch den das Eintauchen in diese Neue Welt ebenso spannend und detailreich war wie beim ersten Band. Das Setting ist deutlich kleiner angelegt (fast das ganze Buch spielt an einem Ort), aber das macht es keineswegs langweilig. Während ich im ersten Teil die unterschiedlichen Facetten der Welt in mich aufsog (die ländlichen Gebiete, die verfallenen Städte, die Metropolen, der Wald und der finale Weg zum Gelobten Land), verlor ich mich hier im Konzept der neuen Welt auf fühlbarer und emotionaler und politischer Ebene. Spannend und sehr gelungen!

Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und habe es in wenigen Tagen beendet. Alle alten und besonders auch die neuen Figuren konnten mich sehr überzeugen und ich hoffe, einigen bzw. sehr vielen im dritten Band wiederzubegegnen - besonders Kyron würde ich gerne noch einmal sehen, aber auch Lores neue Freundin im Camp.

Es wurden in diesem Band viele Fragen beantwortet, aber einiges bleibt auch noch offen - und so soll es ja auch sein. Ich kann das Erscheinen des dritten Bandes kaum abwarten! Ich will wissen, wie es mit Lore, Jul, Jame, Sisdal, Sim und Maklaren und all den anderen weitergeht. Wird sich politisch etwas verändern? In beiden Welten? Werden die alten Mächte zusammenbrechen und endlich Frieden in das Leben unserer Lieblingsfiguren einkehren? Ich bin unglaublich gespannt! Und empfehle dieses Buch aus vollem Herzen weiter.

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Gelobtes Land Gloov von Christine Heimannsberger
Erscheinungstermin 4.03.2019 gelesen dank Netgalley als Ebook (Epub) im Mai 2019
Genre: Dystopie, Jugendroman
Zweiter Teil einer dreiteiligen dystopischen Reihe. Alle Titel heißen Gelobtes Land, der erste Teil Hoop (Hoffnung), der zweite Teil Gloov (Glaube), der dritte Teil wird Liebe heißen.
Die Flüchtlinge sind im gelobten Land angekommen, sie lernen mit ausreichend Essen zu leben, dabei aber auf tierische Produkte zu verzichten und sie lernen die Regeln: Bedingungsloser Gewaltverzicht und Gleichberechtigung. Es gibt Verfehlungen, die tolerierbar sind und es gibt Fehler, die zur Ausweisung führen. Dann gibt es noch Beichte zur Aufarbeitung der Vergangenheit und die vollständige Kontrolle durch ein Analysearmband.
Das Buch funktioniert auch ohne den Vorgänger, doch damit verschenkt man einigen Genuss, da sich dieser lohnt. Das Buch ist lesbar als einfach spannende Geschichte, in der sich viele Probleme erst nach und nach aufzeigen. In der Personen wachsen und sich entwickeln, andere sich verschließen um sich zu schützen und manches einen zweiten Blick erfordert.
Oder es ist lesbar als eine Analogie auf die Flüchtlingssituation. Wie fühlt es sich an, wenn alle Werte sich wandeln, wenn früher verbotenes Verhalten jetzt gewünscht und früher normales (Jagd) ein todeswürdiges Verbrechen ist (Ausweisung).
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es regt zum Nachdenken an und die Personen sind vielschichtig und entwicklungsfähig. Das Ende der Geschichte enthält zwar Potential für eine Fortsetzung, ich bin aber sehr gespannt, wir die Autorin nach den beiden sehr guten Startbänden einen dritten Band in gleicher Qualität und mit derselben Spannung füllen will.
Leseempfehlung
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In Sicherheit,oder doch nicht? Im gelobten Land angekommen, passt sich Lore an, sie möchte ein gutes Mitglied der Gemeinschaft sein. Aber ist dort wirklich alles so gut wie es scheint. Nach und nach macht sie Entdeckungen und beginnt zu zweifeln. Es liest sich teilweise wie ein Konstrukt das eine Sekte darstellt, ich empfand es ein wenig befremdlich das das keinem aufgefallen ist. Aber dadurch was Lore und Jame auf ihrer Reise wiederfahren ist auch nicht allzu abwägig.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüßig und und sie hält den Spannungsbogen kontinuierlich aufrecht. Ich konnte das buch kaum aus der Hand legen. Wenn ihr Teil 1 kennt, lest unbedingt auch diesen zweiten Teil. Ich freue mich auf mehr.

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